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Sabine Eschbach, geboren 1959, wuchs am Bodensee auf und lebt mit ihrer Familie im Schwarzwald. 2017 wurde sie für den ersten Jahrgang der Montségur-Autoren-Akademie ausgewählt. Für die Fertigstellung ihres Debütromans „Seerauchen“ erhielt Eschbach mehrere Stipendien und war auf der Shortlist des Anna-Haag-Preises 2025.
Für lit.cast liest Sabine Eschbach aus „Seerauchen“.
Johannes Rohwer, geboren 1996 in Freiburg i. Brsg. (D), ist Schriftsteller und Psychologe. Seit 2022 arbeitet er als Psychotherapeut in Ausbildung. Seine Texte wurden mehrfach ausgezeichnet, er veröffentlicht u.a. in ZEITCampus und Psychologie Heute. Seit 2023 ist er Mitglied im Deutschschweizer PEN-Zentrum.
Für lit.cast liest Johannes Rohwer aus seinem Episodenroman „Die Angst, das Leben zu verpassen“.
Verena Boos, 1977 geboren, beschäftigt sich mit Erinnerungsarbeit an den Nahtstellen von Literatur, Journalismus und Wissenschaft.
Ihre ersten Roman "Blutorangen" (2015) und "Kirchberg" (2017) wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Landesstipendium Baden-Württemberg.
Verena Boos lebt in Süddeutschland und arbeitet als Kunstvermittlerin und freie Texterin.
Für lit.cast liest Verena Boos aus ihrem 2024 erschienenen Roman „Die Taucherin“.
Ulrich Rüdenauer, geboren 1971 in Bad Mergentheim, studierte Germanistik und Politikwissenschaften in Würzburg, Heidelberg und Frankfurt. Er arbeitet als Journalist für Zeitungen und Zeitschriften, als Autor und Regisseur für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, ist als Kulturveranstalter tätig und lebt in Berlin sowie in Süddeutschland. Für seinen Debütroman "Abseits" wurde Ulrich Rüdenauer 2025 mit dem Anna-Haag-Preis ausgezeichnet.
Für lit.cast liest Ulrich Rüdenauer den Beginn von "Abseits".
Jakob Leiner, Jahrgang 1992, wuchs in einer Musikerfamilie in Landau in der Pfalz auf. Er studierte Humanmedizin und lebt in Freiburg/Breisgau.
Für lit.cast liest Jakob Leiner aus seinem 2022 im Quintus Verlag erschienenen Lyrikband "Gewetter"
Daniel Hardt wurde 1956 in Tübingen geboren. Er absolvierte ein Ingenieurstudium und war 27 Jahre im Vertrieb von internationalen IT-Unternehmen tätig. Nach dem Ausstieg erfüllte er sich einen lang gehegten Wunsch und geht seither dem Schreiben von Erzählungen und Romanen nach.
Für lit.cast liest er aus seinem Buch „Kosmos der Abseitigen“ den Anfang der Erzählung „Klick-klack“.
Silke Tebel-Haas wurde 1971 in Hamburg geboren und lebt mit ihrer Familie bei Freiburg. Die studierte Literaturwissenschaftlerin und Politologin war Journalistin für ARTE und 3sat in Berlin, Paris und Barcelona. Derzeit arbeitet sie als Pressesprecherin und Europabeauftragte.
Für lit.cast liest Silke Tebel-Haas ihre Kurzgeschichte „Mitternachtsquartett in Helsinki“. Nach einem kalten Winter werden die Nächte in der finnischen Hauptstadt wärmer und eine Familie mit vielen Geheimnissen taut auf ...
Jasmin Riter wurde 1983 in Stuttgart geboren, studierte Literatur- und Sprachwissenschaften und lebt nach einiger Zeit in Berlin und Rom heute mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf im Remstal. Ihre Kurzgeschichten wurden in Literaturzeitschriften wie auch Anthologien veröffentlicht und vielfach prämiert.
Für lit.cast liest Jasmin Riter aus ihrem aktuellen, im Dresdener Verlag Thelem erschienenen Buch die Titelgeschichte "Orcawale".
Bernd Storz ist Jahrgang 1951, er lebt als Schriftsteller in Reutlingen. Sein Bühnenstückvüber die durch ihre Kriegsreportagen im Spanischen Bürgerkrieg weltberühmt gewordene Gerda Taro spielt in Madrid am Vorabend ihres Todes mit siebenundzwanzig Jahren. 1910 in Stuttgart geboren, musste sie nach einer Flugblattaktion gegen die Nazis 1933 nach Paris emigrieren, wo sie Robert Capa kennenlernte. Nach Francos Angriff auf die spanische Republik zogen sie als Kriegsberichterstatter nach Spanien.
Bernd Storz liest den Prolog des Stückes, der in einem Pariser Hotel spielt und Ted Allan eine Stimme verleiht. Der kanadische Journalist wurde Augenzeuge von Gerdas tragischem Unfall am Morgen des 26. Juli 1937 in El Escorial.
Simone Alber, geboren 1973, ist Logopädin und lebt in Tübingen. Texte von ihr wurden veröffentlicht in verschiedenen Literaturzeitschriften und Anthologien. 2023 erreichte sie beim Landschreiber Wettbewerb den ersten Platz in der Sparte Prosa. Im Januar 2024 war sie Finalistin beim Irseer Pegasus.
Für lit.cast liest Simone Alber ihre Kurzgeschichte „Zu Besuch bei Herrn Zwerner“
Carolin Callies wurde 1980 in Mannheim geboren und lebt in Ladenburg bei Heidelberg. Ihr erstes Gedicht schrieb sie mit 13 Jahren. Nach einer Ausbildung zur Verlagsbuchhändlerin im Suhrkamp Verlag und dem Studium der Germanistik und Medienwissenschaften in Mannheim war sie langjährig im Literaturbetrieb tätig, arbeitete beispielsweise im Literaturhaus Frankfurt und dem Verlag Schöffling & Co.. Heute ist sie Autorin und leitet Literaturworkshops im Kreativen Schreiben.
Für lit.cast liest Carolin Callies aus dem im diwan hörbuchverlag erschienen poem „teilchenzoo“.
Helen E. Mayer wurde 1951 in Karlsruhe geboren, war Buchhändlerin, Barkeeperin, Deutsch- und Politiklehrerin, EDV-Vertriebsbeauftragte in Hamburg und Berlin. Sie studierte Germanistik und Politik in Tübingen, wo sie heute als freie Autorin, Dozentin und Lektorin lebt.
Für lit.cast liest Helen E. Mayer aus ihrem Roman "Wo soll ich wohnen, wo?", in dem die Tochter Dora viele Jahre sich nach dem Tod ihrer Mutter der Aufgabe stellt, ihre Briefe noch einmal zu beantworten.
Şafak Sarıçiçek (*1992 in Istanbul) studierte Jura in Heidelberg und Kopenhagen. Er schrieb seit 2017 sechs Gedichtbände. Sein neuester Gedichtband ist mit dem Titel »Wasserstätten« im Verlag der 9 Reiche erschienen. Seine Texte wurden u.a. ins Englische, Chinesische, Russische, Estnische und Italienische übersetzt. Am Haus für Poesie in Berlin war er 2020 und 2021 Teilnehmer der Förderwerkstatt open poems. 2021 erhielt er den Preis der Heidelberger Autor: innen und war anschließend Writer in Residence von Nanjing. 2022 nahm er als Stipendiat am Klagenfurter Literaturkurs im Rahmen des Bachmannpreises teil und erhielt 2024 ein Arbeitsstipendium des Förderkreises der Schriftsteller:innen in Baden-Württemberg für sein Romanprojekt »Trennung der Tage«. Şafak Sarıçiçek arbeitet zur Zeit als Rechtsreferendar in der zweiten Anwaltsstation.
Für lit.cast liest Şafak Sarıçiçek aus seinem drittem Gedichtband "Kometen, Kometen"
Silke Amberg-Villars wurde 1975 in einem kleinen Ort in Hessen geboren und wuchs in Köln auf. Zum Studium in Französisch, Geschichte und Informatik zog sie nach Freiburg und später für einige Zeit nach Waldshut. Seit mehreren Jahren lebt sie mit ihrer Frau und ihren zwei Kindern unweit der schweizerisch-deutschen Grenze und arbeitet neben ihrer Autorentätigkeit als Gymnasiallehrerin.
Silke Amberg-Villars ist Mitglied der Bücherfrauen und Mitbegründerin des Rainbow Art Festivals, das queeren Künstlerin:nen aus allen Bereichen der Kunst eine Plattform geben soll.
Für lit.cast liest Silke Amberg-Villars aus ihrem zweiten Roman „Plötzlich“, der im Frühjahr 2021 im Caracol-Verlag veröffentlicht wurde.
Luca Kieser wurde 1992 in Tübingen geboren. Er studierte Philosophie in Heidelberg und Leipzig sowie Sprachkunst in Wien. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit dem Wortmeldungen Förderpreis, dem Lyrik-Lichtungen-Stipendium und mit dem FM4-Wortlaut. Sein Debütroman „Weil da war etwas im Wasser“ (Picus) war 2023 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Er lebt und arbeitet in Wien und Tübingen.
Für lit.cast liest Luca Kieser aus seinem in diesem Jahr erschienen Langgedicht „vom Geschmack auf der Kellertreppe“ (edition keiper), in dem das lyrische Ich Szenen einer frühen Kindheit erinnert und die erwachende Selbstwahrnehmung in einem ländlichen Umfeld beschreibt.
Foto: (C) Nikolaus Stein
Kerstin Gulden hat in Tübingen, München und London Philosophie, Literatur und internationale Kommunikation studiert. Seitdem hat sie in London, München und Brüssel gearbeitet, unter anderem als Pressesprecherin und in der Kulturförderung. Mehrere Jahre war sie in der Jury des Literaturpreises der deutschen Wirtschaft. Für ihr Jugendbuchdebüt «Fair Play» erhielt sie ein Stipendium des Förderkreises der Schriftsteller:innen in Baden-Württemberg. Der Roman wurde mit dem Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet.
Die Autorin, Politikerin, Pazifistin und Frauenrechtlerin Anna Haag (1888-1982) hat zahlreiche Romane und ein vielgelobtes Tagebuch der Jahre 1940-1945 verfasst ("Denken ist heutzutage überhaupt nicht mehr Mode", Reclam 2021), sich seit Mitte der 1920er aktiv für Pazifismus und Frauenrechte eingesetzt und war Mitglied des 1. Landtages von Württemberg-Baden.
2023 verleiht der Förderkreis der Schriftsteller:innen in Baden-Württemberg zum ersten Mal den Landesliteraturpreis "Anna Haag". Im Gespräch mit der Journalistin und Übersetzerin Jennifer Holleis geht es um die Entstehung von Anna Haags Tagebüchern und die Geschichte der Autorin dahinter.
Bildrechte: Horst Rudel (Anna Haag), Joanna Nottebrink (Jennifer Holleis)
Der Reutlinger Autor und Musiker Jochen Weeber spricht mit Gastgeber Nicolai Köppel über wichtige Erfahrungen in Kindheit und Jugend, die ihn - neben der Musik - zum Schreiben gebracht haben.
Weebers Kinderbücher wurden vielfach übersetzt und ausgezeichnet. Weeber hat auch Erzählungen und Hörspiele verfasst und ist derzeit Mitglied in der Stipendienjury des Förderkreises der Schriftsteller:innen in Baden-Württemberg.
www.jochenweeber.de
Jedes Jahr vergibt der Förderkreis der Schriftsteller:innen den mit 10.000 € dotierten Thaddäus-Troll-Preis. Im vergangenen Jahr erhielt der Heilbronner Autor Cihan Acar den Preis für seinen bei Hanser erschienenen Debütroman "Hawaii". Am 29. November fand die Preisverleihung in der Stuttgarter Stadtbibliothek am Mailänder Platz statt.
Im lit. cast bringen wir heute die Laudatio dieses Abends, ein kluger, furioser und hochgradig unterhaltsamer Vortrag des aus Heilbronn stammenden Satirikers Oliver Maria Schmitt, der wie die Zielperson seiner Lobrede den Bogen zu spannen vermag zwischen Hochsprache und Dialekt, Erzähltradition und Jugendkultur, Fußball und Literatur. Darum, und um den Namensgeber des Preises geht es - und ganz nebenbei ist die Laudatio selbst ein komisches kleines Stück Literatur aus Baden-Württemberg geworden.
Regine Bott studierte Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Anglistik in Stuttgart und war fast 20 Jahre lang als Lektorin tätig. Seit 2014 schreibt sie Krimis, Kurzgeschichten sowie Science-Fiction. 2019 wurde sie mit dem Phantastik-Literaturpreis Seraph ausgezeichnet und bereits 2020 erneut nominiert. Aktuell erschienen sind A.R.T., ein Sci-Fi-Krimi über einen Kunstraub im Weltall, die sie unter dem Pseudonym Kris Brynn, sowie zwei Bände der Krimireihe "Das Fräulein vom Amt", die sie gemeinsam mit Dorothea Böhme unter dem Pseudonym Charlotte Blum schreibt.
Für lit.cast liest Regine Bott aus dem unveröffentlichten Roman "Raketenspuren", der den Traum von der Raumfahrt in vergangenen Zeiten der deutschen Geschichte zum Thema hat.























