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Der Tod in Deutschland
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Der Tod in Deutschland

Author: Jörg Noll

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Der Tod in Deutschland ist ein Podcast, der sich mit dem Sterben, Tod und Abschied beschäftigt. Er will anregen, nachdenklich machen und Orientierung bieten. Dazu unterhalte ich mich mit Medizinern, Philosophen, Pflegern, Sterbe- und Trauerbegleitern, und vielen anderen.Ich produziere diesen Podcast für Alle, die sich mit der gleichen Neugier an das Finale des Lebens heranwagen wie ich. Wie nehmen wir Abschied, wie trauern wir und hilft uns die Trauerfeier dabei? Auf diese und noch viel mehr Fragen suche ich Antworten.Bei aller Schwere, die dieses Thema mit sich bringt, hoffe ich auch, ein wenig zu unterhalten. Der Tod ist unglaublich Ernst. Man sollte es ihm nicht unbedingt gleichtun, sondern auch versuchen, mit Neugier, vielleicht sogar ein wenig Distanz, und sogar Humor den Tod und den Abschied kennenzulernen.Mein Name ist Jörg Noll und ich bin promovierter Politikwissenschaftler mit einer Professur in den Niederlanden. Beruflich beschäftige ich mich mit Kriegen und Konflikten. Dies ist jedoch ein privat produzierter Podcast. Alle Gespräche werden über Zoom geführt. Sie können, trotz aller Nachbearbeitung, niemals die Qualität einer Studioaufnahme erreichen. Ich hoffe jedoch, dass der Inhalt der Gespräche dieses kompensiert.
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2021-04-3004:39

Der Tod in Deutschland ist ein Podcast, der sich mit dem Sterben, Tod und Abschied beschäftigt. Er will anregen, nachdenklich machen und Orientierung bieten. Dazu unterhalte ich mich mit Medizinern, Philosophen, Pflegern, Sterbe- und Trauerbegleitern, und vielen anderen. Ich produziere diese Serie für Alle, die sich mit der gleichen Neugier an das Finale des Lebens heranwagen wie ich.Wie nehmen wir Abschied, wie trauern wir und hilft uns die Trauerfeier dabei? Auf diese und noch viel mehr Fragen suche ich Antworten. Bei aller Schwere, die dieses Thema mit sich bringt, hoffe ich auch, ein wenig zu unterhalten. Der Tod ist unglaublich Ernst. Man sollte es ihm nicht unbedingt gleichtun, sondern auch versuchen, mit Neugier, vielleicht sogar ein wenig Distanz, und sogar Humor den Tod und den Abschied kennenzulernen.Die erste Folgen erscheinen Anfang Juni 2021. Musik: Johann Pachelbel "Canon in D Major for 3 violins and continuo" Chamber Music Society of Lincoln Center, Music from the Isabella Stewart Gardner Museum, Boston. 
Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Birnbacher ist Philosoph und Ethiker. Er beschäftigt sich mit Fragen moderner Medizin, u.A. mit Organtransplantation, Reproduktionsmedizin, Sterbehilfe, Verteilungsgerechtigkeit im Gesundheitssystem, Stammzellforschung, Gentechnik. Seit den 1970er Jahren forscht und publiziert er auch zu den Themen Sterben, Sterbehilfe und den Tod. In dieser ersten Folge mit ihm spreche ich mit ihm hierüber und was dieses für die Sterbenden und Ihre Angehörigen bedeutet. Für weiter Informationen über den Professor und seine Publikationen siehe https://www.dieter-birnbacher.deProfessor Birnbacher ist Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben e.v., https://www.dghs.de Musik: Johann Pachelbel "Canon in D Major for 3 violins and continuo" Chamber Music Society of Lincoln Center, Music from the Isabella Stewart Gardner Museum, Boston.
In dieser Folge spreche ich mit Professor Dr. Dr. h.c. Dieter Birnbacher über den Tod. Dieses Gespräch ist eine Fortsetzung unseres ersten Gesprächs über das Sterben. 2017 publizierte er zum Thema „Tod“ in der Reihe Grundthemen der Philosophie, erschienen bei De Gruyter: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110534498/htmlWährend des Podcasts erwähnt Professor Birnbacher eine Publikation des Berlin Instituts, „Auf ein Sterbenswort: Wie die alternde Gesellschaft dem Tod begegnen will“ (https://www.berlin-institut.org/studien-analysen/detail/auf-ein-sterbenswort)Für weiter Informationen über den Professor und seine Publikationen siehe https://www.dieter-birnbacher.deMusik: Johann Pachelbel "Canon in D Major for 3 violins and continuo" Chamber Music Society of Lincoln Center, Music from the Isabella Stewart Gardner Museum, Boston.
In der dritten und letzten Folge mit Professor Birnbacher, unterhalten wir uns über den Abschied und kollektive und individuelle Abschiedsrituale.Während des Podcasts erwähnt Professor Birnbacher eine Publikation des Berlin Instituts, „Auf ein Sterbenswort: Wie die alternde Gesellschaft dem Tod begegnen will“ (https://www.berlin-institut.org/studien-analysen/detail/auf-ein-sterbenswort)Musik: Johann Pachelbel "Canon in D Major for 3 violins and continuo" Chamber Music Society of Lincoln Center, Music from the Isabella Stewart Gardner Museum, Boston. 
Dr. Claus Maywald ist Trauerbegleiter und Fachberater für Psychotraumatologie. Ich unterhalte mich mit ihm über seinen Beruf und die Trauer. Warum trauern wir, wie trauern wir und warum ist es so schwierig Abschied zu nehmen?Dr. Claus Maywald publizierte 2014 seine Arbeit zum Thema „Der pädagogische Umgang mit Sterben, Tod und Trauer: Unterrichtung, Beratung und Begleitung“ im Diplomica Verlag.Er hat eine erweiterte Visitenkarte: http://www.nicht-zu-en.de oder clausmaywald@googlmail.comMusik: Johann Pachelbel "Canon in D Major for 3 violins and continuo" Chamber Music Society of Lincoln Center, Music from the Isabella Stewart Gardner Museum, Boston.
Frau Petra Anwar, Palliativmedizinerin in Berlin, spricht mit mir über ihre Arbeit, die Entwicklung der Palliativmedizin und wie Bildung und Kultur in einer Stadt wie Berlin das Sterben beeinflussen. Ich führe mit ihr ein sehr persönliches, eindringliches, nachdenkliches und teilweise emotionales Gespräch.Zum Ende unseres Gespräches, als die Aufnahme schon beendet war, zeigte sie mir das folgende Gedicht, das für sie vieles zusammenfasst:"Wenn mein Leben letztendlich gemessen wird    in Monaten, Wochen, Tagen, Stunden   möchte ich frei sein von Schmerzen,   nicht unwürdig behandelt werden und   nicht alleine sein.   Gib mir Deine Hand,   gib mir Dein Verständnis,   gib mir Deine Liebe,   und dann lass mich friedvoll gehen   und hilf meiner Familie es zu verstehen.“( unbekannter Verfasser, Kinderhospiz Minsk)Petra Anwar spielt in dem Film „Halt auf freier Strecke“ und hat zu dem Thema ein Buch geschrieben, „Was am Ende wichtig ist“, erschienen im Piper Verlag. Zum Thema empfiehlt sie auch den Film "Die letzte Reise" von Mechthild Gaßner.Musik: Johann Pachelbel "Canon in D Major for 3 violins and continuo" Chamber Music Society of Lincoln Center, Music from the Isabella Stewart Gardner Museum, Boston.
In dieser Folge habe ich wieder Herrn Dr. Claus Maywald zu Gast. Ich rede mit ihm über die Bestattungsgeschichte, den mexikanischen Día de Muertos und die Rolle der Kunst in der Trauer.Zum Día de Muertos, dem Tag der Toten, gibt es viele tolle Dokumentationen und Musik. Im Podcast angesprochen ein ganz besonderer Zeichentrickfilm der Disneystudios, Coco.Traditionell hört man Mariachi. Anfangsmusik: Maricruz Leal . Zwischenstücke: La Llorona, ein sehr besonderes Lied das zum Tag der Toten gehört. Sehr schön ist auch El Mariachi Vargas de Tecatitlán.    Über den Tag der Toten singt Alfredo Olivas - El Día De Los Muertos. Dies ist übrigens Banda, ein anderer mexikanischer Musikstil. Das Stück ist auch im Podcast verarbeitet und handelt von einer Person die plötzlich starb und die Ihre Verwunderung und den Übergang in das Reich der Toten beschreibt. Zum Schluß sprechen wir über die Funktion der Kunst, im weitesten Sinn, als Teil der Erinnerungskultur und wie sie uns hilft unsere Trauer zu bewältigen indem wir uns künstlerisch verwirklichen.
In diese Folge rede ich mit Frau Juliane Schößler, Pflegedienstleiterin in Ruppiner Hospiz Haus Wegwarte, über das Leben und Sterben im Hospiz und die Hospizarbeit. Musik: Johann Pachelbel "Canon in D Major for 3 violins and continuo" Chamber Music Society of Lincoln Center, Music from the Isabella Stewart Gardner Museum, Boston.
In der heutigen Folge spreche ich mit Herrn Dr. Simon Walter, promovierter Historiker und Kulturbeauftragter der Stiftung Deutsche Bestattungskultur, über Bestattungs-, Friedhofs- und Trauerkultur. Informationen zu ihrem Engagement stellt die Stiftung Deutsche Bestattungskultur auf ihrer Website bereit. Dort finden Sie auch eine Übersicht aktueller Förderprojekte. Die Stiftung Deutsche Bestattungskultur ist u. a. ideeller Träger der Plattform Friedhof 2030, auf der Informationen, Meinungen und Gedanken rund um den Friedhof gesammelt werden.Kurzer Nachtrag: Im Gespräch weise ich darauf hin, dass das Verstreuen der Kremationsasche in Deutschland nicht möglich sei. Das stimmt jedoch nur zum Teil. In einigen Bundesländern ist das Verstreuen der Asche auf Friedhöfen auf speziell dafür vorgesehenen Flächen möglich. – Simon Walter
Frau Karen Marsollier, Palliativpflegerin im Ricam Hospiz in Berlin-Neukölln, spricht über ihre Arbeit, ihre Patienten und die Angehörigen und wie auch Mitbürger mit Migrationshintergrund manchmal den Weg in das Hospiz finden. 
In diesem Podcast ist Frau Susanne Eckl aus Berlin zu Gast, die vor 8 Jahren über Umwege Bestatterin wurde. Sie hört hin und hat Zeit für die Angehörigen und die Toten. Und, sie erzählt von mutigen Menschen, die ihren eigenen Abschied planen.
"Der Tod wird nicht mehr akzeptiert in unserer Gesellschaft", sagt Dr. med. Peter Gabriel, Rechtsmediziner bei den Sana Kliniken Duisburg zum Ende dieses Podcasts. Damit trifft er den Kern der ganzen Serie: "Der Tod wird als was schlimmes angesehen. Nichtsdestotrotz müssen wir uns damit abfinden." Ein Gespräch über seine Arbeit, den Tod und warum ne Leiche kalt und nackt sein muss.Musik: Wolfgang Amadeus Mozart Clarinet Concerto in A major, K. 622 - I. Allegro. 
Heute rede ich mit Herrn Harald-Alexander Korp. Er ist Religionswissenschaftler, Philosoph, Achtsamkeitstrainer, Sterbebegleiter und Humor-Coach. Herr Korp ist seit zehn Jahren auch Hospitzmitarbeiter. Unter anderem dort, probiert er Menschen auf dem letzten Weg mit Humor zu begleiten.Musik: Wolfgang Amadeus Mozart Clarinet Concerto in A major, K. 622 - I. Allegro.  Die Sensula spielt Herr Korp.
In diesem Podcast spreche ich mit Frau Dr. Anne-Kathrin Pappert, Oberkirchenrätin und Referentin für Bio-, Medizin- und Umweltethik, Evangelische Kirche in Deutschland, über den Tod im evangelischen Glauben, geschützte Räume, Seelsorge und Gospel.Musik: Anne-Kathrin Pappert „Take the light of God“. 
In diesem Podcast ist Herr Dr. med. (Syr) M. Zouhair Safar Al Halabi zu Gast. Als niedergelassener Arzt beschäftigt er sich auch mit der theologischen und philosophischen medizinischen Ethik. Er ist Mitglied der Akademie für Ethik in der Medizin und Beauftragter des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) für Med. Ethik, Tierschutz und Umwelt. Mit ihm spreche ich über das Sterben und den Tod im islamischen Glauben, aber auch über Palliativmedizin und die Organspende. Dr. Halabi verweist während des Gesprächs regelmäßig auf seine Publikationen zu diversen Themen auf Islam.deMusik: Wolfgang Amadeus Mozart Clarinet Concerto in A major, K. 622 - I. Allegro.
In diesem Podcast spreche ich mit Herrn Felix Walter, Gefängnis Seelsorger in de JVA Stadelheim und Vorsitzender der Ev. Konferenz für Gefängnisseelsorge in Bayern, über das Sterben und den Tod im Gefängnis. Und eigentlich spreche ich mit ihm, wie mit so vielen anderen Gesprächspartnern, über das Leben. Musik: Wolfgang Amadeus Mozart Clarinet Concerto in A major, K. 622 - I. Allegro. 
In diesem Podcast spreche ich mich Vertretern der jüdischen Gemeinde im Saarland, Frau Ricarda Kunger, die Vorsitzende, und Herrn Benjamin Chait, dem Kantor der Synagogengemeinde. Musik: Wolfgang Amadeus Mozart Clarinet Concerto in A major, K. 622 - I. Allegro. 
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