EntdeckenDISKURS zur WAHL
DISKURS zur WAHL

DISKURS zur WAHL

Autor: betterplace lab gGmbH | Das Nettz

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Beschreibung

Während der Wahlkampf für die Bundestagswahl 2021 voll im Gange ist, nimmt die Radikalisierung in Online-Diskursen immer weiter zu. Im Podcast DISKURS zur WAHL geht das NETTZ gemeinsam mit Gilda Sahebi der Frage nach, ob und wie der öffentliche Diskurs manipuliert wird. In zehn Folgen wird Gilda Sahebi gemeinsam mit Expert*innen aus Medien, Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft der Frage auf den Grund gehen, wie der Wahlkampf 2021 von Online-Hass und Falschinformationen beeinflusst wird. 


Der Podcast ist ein Projekt von DAS NETTZ - Vernetzungsstelle gegen Hate Speech und wird ermöglicht durch Zoom und betterplace. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin. Moderation: Gilda Sahebi Konzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea Richter Projektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab)

Produktion: Markus Dreesen (Podcast Monkey)



Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

11 Episodes
Reverse
In der letzten und 10. Folge begrüßen wir den Datenanalysten Philip Kreißel. Seit 2017 analysiert er Social Media-Daten mit Schwerpunkt auf Hate-Speech, u.a. für die Gegenrede-Gruppe „#ichbinhier“, die Faktchecking-Seite Volksverpetzer und die Beratungsstelle HateAid. Mit dem Institute for Strategic Dialogue arbeitete er an der Studie „Hass auf Knopfdruck“, in der die Manipulation deutscher Facebook-Kommentarspalten durch extremistische Akteur*innen nachgewiesen werden konnte. Während des Wahlkampfs 2021 analysierte er für HateAid die Dynamiken von Digitaler Gewalt. Mit seiner analytischen Perspektive wollen wir zurückblicken und fragen mit Gilda Sahebi: Wurde der Diskurs während des Bundestagswahlkampfes manipuliert? Die Analysen, die Philip Kreißel zur Btw21 gemacht hat, findet ihr auf der Website von HateAid: Digitale Gewalt im Wahlkampf; Hass als Berufsrisiko.Eine weitere Analyse zu Desinformation in sozialen Medien hat Avaaz veröffentlicht. Die Podcast-Reihe “Diskurs zur Wahl” endet vorerst. Zum Weiterhören empfehlen wir den Podcast Noise von Undone & Studio Bummens.  Am Ende hört ihr einen Kommentar von Nhi Le. Sie ist Journalistin, Speakerin und Moderatorin. Ihre Themen sind Feminismus und digitale Medienkultur. In ihrer Kolumne “The Female Gaze” schreibt sie über Phänomene der Pop-Kultur – aus ihrer feministischen und antirassistischen Perspektive. 2019 zählte sie die ZEIT zu einer der 100 wichtigsten jungen Ostdeutschen. Aktuell moderiert sie den Instagram-Account von MDR Investigativ.Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom, betterplace und die Schöpflin Stiftung. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin. Moderation: Gilda SahebiKonzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea RichterProjektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab)Produktion: Markus Dreesen (Podcast Monkey)Tags#DISKURSzurWAHL #BTW21 #btw2021 #wahlkampf #Bundestagswahl2021 #HateSpeech #noHate #FakeNews #Rechtsextremismus #Rechtspopulismus #Antisemitismus #Rassismus #Verschwörungsmythen #Verschwörung  Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der 9. Folge wirft Gilda Sahebi mit Kübra Gümüşay, Paulina Fröhlich, Raul Krauthausen und Sammy Khamis einen Blick in die Zukunft und fragt, wie der digitale Diskurs der Zukunft aussehen kann. Kübra Gümüşay schreibt und referiert zu den Themen Internet, Politik, Feminismus & Rassismus. Ihr Buch »Sprache & Sein« ist seit seinem Erscheinen 2020 ein Bestseller. Kübra betont das Wohlwollen, das Miteinander, die Lösungsorientierung. Paulina Fröhlich leitet den Bereich Zukunft der Demokratie des Progressiven Zentrums, wo es u.a. um Projekte zum souveränen Umgang mit demokratiefeindlichem Populismus geht. Davor war sie Mitbegründerin und Sprecherin bei der Initiative Kleiner Fünf gegen Rechtspopulismus.Raul Krauthausen ist Aktivist für eine barrierefreie und inklusive Gesellschaft. In seinem aktuellen Podcast fragt er: Wie kann ich was bewegen? Wie wird aus politischem Protest politisches Handeln? Am 11.10. erscheint sein Buch zu konstruktivem Aktivismus.Sammy Khamis ist investigativer Reporter, Faktenchecker und Regional-Reporter des Jahres 2020. Er wirft einen kritischen Blick aus den Medien auf die Politik und damit auf unseren öffentlichen Diskurs. Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom, betterplace und die Schöpflin Stiftung. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin.Sammy Khamis bringt im Gespräch eine Recherche des BR und des ARD-Magazins Kontraste ein, bei der untersucht wurde, wie sich politische Videos auf TikTok trotz Falschmeldungen verbreiten. Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom, betterplace und die Schöpflin Stiftung. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin.Moderation: Gilda SahebiKonzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea RichterProjektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab)Produktion: Markus Dreesen (Podcast Monkey)#DISKURSzurWAHL #BTW21 #btw2021 #wahlkampf #Bundestagswahl2021 #HateSpeech #noHate #FakeNews #Rechtsextremismus #Rechtspopulismus #Antisemitismus #Rassismus #Verschwörungsmythen #Verschwörung #SocialMedia Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der 8. Folge begrüßen wir Simone Rafael, Chefredakteurin der Website Belltower.News – Netz für digitale Zivilgesellschaft der Amadeu Antonio Stiftung. Seit 2019 leitet sie außerdem den Digitalbereich der Amadeu Antonio Stiftung, alle Projekte, die sich mit Demokratiegefährdung online und gesellschaftlichen Gegenstrategien befassen.Mit Gilda Sahebi spricht Simone Rafael über die Rahmenbedingungen, die Hassrede, Desinformation und Online-Radikalisierung möglich machen. Was läuft schief, dass der Ton so unerträglich ist und es zu massiven Bedrohungen kommt? Geschäftsmodelle und Algorithmen der Plattformen spielen ebenso eine Rolle wie Gesetzgebung sowie fehlende Ressourcen und Kompetenzen bei Polizei und Justiz. Wir bewegen uns in einem Spannungsfeld zwischen Meinungsfreiheit und Beschränkung der Meinungsfreiheit.Zur Untersuchung von Manipulationen während des Wahlkampfes hat Avaaz kürzlich eine Analyse zur Rolle von Desinformationen im Wahlkampf veröffentlicht. HateAid, eine Organisation, die Betroffene digitaler Gewalt unterstützt, hat eine aktuelle Analyse zur Bundestagswahl veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass auf Facebook nach wie vor ein unzureichender Schutz vor strafbaren Inhalten besteht. Im Vergleich zu 2020 stiegen die Beratungsanfragen bei HateAid um 289% an.Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom, betterplace und die Schöpflin Stiftung. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin. Am Ende hört ihr einen Kommentar von Markus Beckedahl, Gründer von netzpolitik.org und Mitgründer der re:publica-Konferenzen. In seinem Kommentar skizziert Markus Beckedahl Themen und Forderungen der digitalen Zivilgesellschaft für die kommende Bundesregierung, um das Netz gemeinwohlorientierter zu gestalten. Moderation: Gilda SahebiKonzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea RichterProjektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab)Produktion: Markus Dreesen (Podcast Monkey)#DISKURSzurWAHL #BTW21 #btw2021 #wahlkampf #Bundestagswahl2021 #HateSpeech #noHate #FakeNews #Rechtsextremismus #Rechtspopulismus #Antisemitismus #Rassismus #Verschwörungsmythen #Verschwörung  Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der siebten Folge ist Marina Weisband zu Gast. Sie ist Psychologin, Expertin für digitale Partizipation, Co-Vorsitzende beim Zentrum für digitalen Fortschritt D64 e.V. und Autorin des Buchs „Wir nennen es Politik“. Im Gespräch mit Gilda Sahebi erklärt Marina Weisband, wie es von Hasspostings zu Gewalttaten kommt, was man unter stochastischem Terrorismus versteht und welche Dynamiken und Phänomene der digitalen Welt zu einer Radikalisierung führen. Dabei erwähnen die beiden auch die aktuelle Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung.Am Ende der Folge hört ihr einen Kommentar von Elisa Calzolari des MigraNetz Thüringen e.V.. Sie sind Teil des Kampagnen-Netzwerks „Wir wählen“, das mit einer bundesweiten, symbolischen Bundestagswahl Noch-Nicht-Wahlberechtigte dazu einlädt, ihr Wahlrecht zu nutzen und ihre symbolische Stimme abzugeben. Denn in Deutschland dürfen über 9 Millionen Menschen weder auf kommunaler noch Landes- oder Bundesebene wählen.Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom, betterplace und die Schöpflin Stiftung. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin.Moderation: Gilda SahebiKonzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea RichterProjektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab)Produktion: Markus Dreesen (Podcast Monkey)#DISKURSzurWAHL #BTW21 #btw2021 #wahlkampf #Bundestagswahl2021 #HateSpeech #noHate #FakeNews #Rechtsextremismus #Rechtspopulismus #Antisemitismus #Rassismus #Verschwörungsmythen #Verschwörung  Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der sechsten Folge spricht Gilda Sahebi mit dem Journalisten, Autor und Filmemacher Patrick Stegemann über den Einfluss von Rechtsextremen im Netz und warum die Taktiken rechtsextremer Accounts auf sozialen Plattformen besonders gut funktionieren. Im Zuge der letzten Bundestagswahl 2017 recherchierte Patrick Stegemann gemeinsam mit einem Recherchenetzwerk von funk undercover in dem rechtsextremen Netzwerk Reconquista Germanica. Daraus entstand der mehrfach ausgezeichnete Film “Lösch Dich. So organisiert ist der Hass im Netz”. Vergangenes Jahr erschien sein Buch “Die rechte Mobilmachung. Wie radikale Netzaktivisten die Demokratie angreifen”, ganz aktuell ist seine ZDF-Doku “Angriff von Rechts - wie sich dei radikale Rechte vor der Bundestagswahl organisiert” zu sehen. Im Podcast Noise erzählt Patrick Stegemann Geschichten der Desinformation zur Bundestagswahl.Am Ende des Podcasts hören wir einen Kommentar der freien Journalistin und Politikwissenschaftlerin Sham Jaff. Sie gibt den wöchentlichen Newsletter what happened last week heraus, der sich primär mit unterrepräsentierten Nachrichten aus Asien, Afrika und Südamerika beschäftigt. Sie hat auch den mit dem GRIMME Online-Award ausgezeichneten Podcast 190220 - Ein Jahr nach Hanau herausgebracht. Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom, betterplace und die Schöpflin Stiftung. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin.Moderation: Gilda SahebiKonzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea RichterProjektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab)Produktion: Markus Dreesen (Podcast Monkey) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Warum sind Menschen überhaupt anfällig für Verschwörungserzählungen? Sind wir selbst wirklich immun gegen sie? Wie können wir Verschwörungsideologien erkennen und welche Themen kommen besonders häufig vor? Wie vergiften toxische Narrative über die vermeintlich große Weltverschwörung den Diskurs und wie tragen sie zu Gewalt bei? Und ganz konkret: Wie gehe ich mit Angehörigen, Kolleg*innen oder Freun*innen um, die einer Verschwörungserzählung verfallen oder bestimmte Narrative übernehmen? All diesen Fragen geht Gilda Sahebi in der fünften Folge unseres Podcasts DISKURS zur WAHL auf den Grund. Der Rechtsextremismusforscher Miro Dittrich von CeMAS erklärt dabei die Mechanismen, Funktionen und Hintergründe von Verschwörungsmythen. Dabei macht er auch deutlich, wie gerade in Zeiten der globalen Corona-Pandemie Gefühle des Kontrollverlustes zur Radikalisierung von Menschen führen können. Und schließlich gibt er hilfreiche Tipps für das private Umfeld, aber auch für Medienschaffende: Wie können wir Verschwörungserzählungen konstruktiv begegnen?Fall alle, die sich weiter informieren wollen: Zum Verständnis von und den Umgang mit Verschwörungsmythen hat Das NETTZ aktuelle Empfehlungen zum Lesen, Schauen und Spielen zusammengetragen. Am Ende des Podcasts hören wir einen Kommentar von Zuher Jazmati vom Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt über die Notwendigkeit besserer staatlicher und finanzieller Unterstützung für die Betroffenen rechtsextremer Gewalt.Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom, betterplace und die Schöpflin Stiftung. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin.Moderation: Gilda SahebiKonzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea RichterProjektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab)Produktion: Markus Dreesen (Podcast Monkey) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der vierten Folge ist Alice Echtermann vom CORRECTIV.Faktencheck zu Gast. Dort prüft sie Meldungen im Netz auf ihre Richtigkeit. Alice recherchiert zu den Hintergründen und Profiteuren von Desinformation und der Rolle der Sozialen Netzwerke bei der Verbreitung von Falschinformationen. Mit Gilda Sahebi spricht sie über die Gründe und Motivationen, warum Menschen Falschmeldungen verbreiten und wie Desinformation den Wahlkampf zur Bundestagswahl beeinflussen kann.Dabei wird unter anderem ein angebliches Zitat der Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock zur Witwenrente erwähnt. Der Faktencheck zeigte jedoch, dass es sich bei dem Zitat um eine frei erfundene Fälschung handelt. Außerdem sprechen die beiden über die gefälschte "CSU endlich dahoam"-Kampagne, die im Juni unter dem Hashtag #EndlichDahoam auf Sozialen Medien verbreitet wurde. Ein Künstlerkollektiv hat sich zur Aktion bekannt, zu den Hintergründen könnt ihr beim BR Faktenfuchs nachlesen.Alice Echtermann gibt auch hilfreiche Tipps, woran wir Falschinformationen zukünftig besser erkennen können. Weitere Tipps findest du auch bei Correctiv.Wie immer widmen wir uns am Ende des Podcasts einem Thema, das mehr Aufmerksamkeit im Wahlkampf verdient. Lukas Welz, der geschäftsführende Leiter der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. über Forderungen zur Bundestagswahl für die Versorgung traumatisierter Überlebender von Krieg, Folter und Flucht.Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom, betterplace und die Schöpflin Stiftung. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin.Moderation: Gilda SahebiKonzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea RichterProjektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab)Produktion: Markus Dreesen (Podcast Monkey) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der dritten Episode wollen wir verstehen, wie Menschen durch Hass im Netz aus dem öffentlichen Diskurs gedrängt werden und welchen Einfluss das auf politische Wahlen hat. Zu Gast ist Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin und Mitautorin von zwei Büchern über die rechte Kulturrevolution und die Identitären. Seit 2018 schreibt sie unter dem Hashtag #NatsAnalyse auf Twitter kurze Diskursanalysen rund um Rechtsextremismus und die Neue Rechte. Im Gespräch wird die 2018 von Amnesty ­International veröffentlichte Studie „Toxic Twitter” angesprochen. Sie zeigt Ausmaß und die Auswirkungen des Hasses, der Frauen auf Twitter trifft. Auch andere gesellschaftliche Gruppen sind besonders von Hass im Netz betroffen: So zog beispielsweise der aus Syrien Geflüchtete @Tareq_Alaows nach massiven Rassismuserfahrungen und anonymen Morddrohungen im März diesen Jahres seine Kandidatur für den Deutschen Bundestag zurück.Unterstützung bei Hass im Netz findet ihr bei Hate Aid und Hassmelden. In der kostenlosen Online-Publikation „Menschenwürde online verteidigen” der Amadeu Antonio Stiftung findet ihr 33 Social Media-Tipps für die Zivilgesellschaft gegen Hass im Netz. Im Gespräch wird der #Omagate-Shitstorm erwähnt. Eine Erklärung und Analyse könnt ihr bei Belltower.News nachlesen. Am Ende der Folge spricht Emilia Roig, Expertin für Intersektionalität und Antidiskriminierung und Autorin von „Why we matter” über Themen, die im Wahlkampf mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten. Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom, betterplace und die Schöpflin Stiftung. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin.Moderation: Gilda SahebiKonzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea RichterProjektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab)Produktion: Markus Dreesen (Podcast Monkey) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der zweiten Episode beleuchten Gilda Sahebi und Karolin Schwarz, wie sich Hass im Netz zeigt, welche Mechanismen dahinter stecken und welche Rolle Online-Hass während des Wahlkampfes zur Bundestagswahl 2021 spielt.Karolin Schwarz ist freie Journalistin und Expertin für Desinformation. Sie hat das Projekt Hoaxmap.org gegründet, über das Falschmeldungen über Geflüchtete und nicht-weiße Personen zusammengetragen werden. Außerdem ist sie Autorin des Buchs „Hasskrieger: Der neue globale Rechtsextremismus“, in dem sie sich mit den Kontinuitäten und Neuerungen des digitalen Rechtsextremismus beschäftigt. Im Gespräch mit Gilda erwähnt Karolin das Online-Spiel Bad News. Die Spieler*innen versetzen sich dabei in die Rolle eines Erschaffers und Verbreiters von Fake News – so soll das Problembewusstsein in Bezug auf Desinformationen im Netz gestärkt werden.Außerdem wird die Meldestelle Hassmelden genannt. Dort kann Hate Speech anonym gemeldet werden. Jede Meldung wird auf ihre mögliche strafrechtliche Relevanz geprüft, im Fall der Fälle wird Anzeige erstattet. Am Ende der Folge spricht Philip Husemann, Co-Geschäftsführer bei Join Politics darüber, wie die Themen, die uns als Gesellschaft wirklich voranbringen, im Diskurs mehr Aufmerksamkeit bekommen können. Dabei stellt er die 33-jährige parteilose Bürgermeisterin Eliza Diekmann vor, erzählt vom 21-jährigen Luca Piwodda, der eine neue Partei gegründet hat und aktuell für ein Jugendmitwirkungsgesetz kämpft, und spricht über Lu Yen Roloff, die unter dem Slogan #EinfachMachen eine neue Form von Kommunalpolitik etabliert. Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom, betterplace und die Schöpflin Stiftung. Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Deutschen Medienmacher*innen und das Veto Magazin.Moderation: Gilda SahebiKonzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea RichterProjektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab)Produktion: Markus Dreesen (Podcast Monkey) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der ersten Episode unseres neuen Podcasts DISKURS zur WAHL diskutieren Ferda Ataman, Pia Lamberty und Johannes Hillje Diskurs und Diskussionskultur im #bundestagswahlkampf2021: Welche Rolle spielt Desinformation? Wie beeinflusst Social Media unseren öffentlichen Diskurs und was können Medienschaffende tun? Welchen Einfluss hat die Corona-Pandemie? Und vor allem: wo besteht jetzt konkret Handlungsbedarf innerhalb unserer Gesellschaft? Die Diskussion wurde beim Community Event von DAS NETTZ - Vernetzungsstelle gegen Hate Speech im Juni 2021 aufgezeichnet.Ferda Ataman (@FerdaAtaman) ist Journalistin, Vorsitzende der Neuen deutschen Medienmacher*innen und Sprecherin der Neuen Deutschen Organisationen. Sie ist außerdem Autorin von "Ich bin von hier. Hört auf zu fragen!" und Expertin für Diversität, Integration und Antirassismus.Pia Lamberty (@pia_lamberty) ist Sozialpsychologin und Geschäftsführerin von CeMAS. Sie erforscht, warum Menschen an Verschwörungen glauben und welche Konsequenzen diese Weltbilder mit sich bringen. Gemeinsam mit Katharina Nocun hat sie die Bücher "FAKE FACTS. Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen" und "TRUE FACTSWas gegen Verschwörungserzählungen wirklich hilft" geschrieben.Johannes Hillje (@JHillje) ist Politik- und Kommunikationsberater, Policy Fellow am Progressiven Zentrum und Autor des Buches "Propaganda 4.0 – Wie rechte Populisten Politik machen". Seine Themen sind unter anderem politische Kommunikation, Populismus, Wahlkämpfe.In den Kommentaren aus dem Publikum wurde die aktuelle Studie von More in Common "Einend oder spaltend? Klimaschutz und gesellschaftlicher Zusammenhalt in Deutschland" erwähnt.Inhaltliche Kooperationspartner*innen sind die Neuen Medienmacher*innen und das Veto Magazin. Der Podcast wird ermöglicht durch Zoom und betterplace.Moderation: Nadine Brömme (DAS NETTZ)Kommentar: Gilda SahebiKonzept und Idee: Nadine Brömme (DAS NETTZ) und Lea RichterProjektkoordination und Redaktion: Lena Deser (betterplace lab) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Trailer

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2021-06-1201:20

Im Podcast DISKURS zur WAHL geht das NETTZ gemeinsam mit Gilda Sahebi der Frage nach, ob der öffentliche Diskurs manipuliert wird. Besonders im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl sollen Phänomene wie Online-Hass und Falschinformationen näher beschrieben werden. Die Zusammenhänge mit dem Wahlkampf 2021 werden sichtbar gemacht, um Hörer*innen in ihrer politischen Meinungsbildung zu unterstützen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
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