DiscoverKLARTEXT - DFeuG Berlin Brandenburg - Gewerkschaft für Feuerwehr und Rettungsdienste
KLARTEXT - DFeuG Berlin Brandenburg - Gewerkschaft für Feuerwehr und Rettungsdienste
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KLARTEXT - DFeuG Berlin Brandenburg - Gewerkschaft für Feuerwehr und Rettungsdienste

Author: Lars Wieg und Manuel Barth

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Die Fachgewerkschaft der Feuerwehr
Wir sprechen über kaputte Systeme der Daseinsvorsorge, der Baustelle Gesundheitspolitik, bürokratischen Wahnsinn aber auch über Ideen und ungenutzte Möglichkeiten.
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Wir staunen nicht nur, die Gefühlslage ist "bewegt". Was wird passieren? Die Empörung über Ausnahmezustände und eine überstrapazierte Feuerwehr scheint im Abklingbecken der Politik angekommen. Es juckt kaum noch. Der Berliner Haushalt ist in den Verhandlungen, die Zugeständnisse für die Entwicklung des Rettungsdienstes bei der Berliner Feuerwehr ein Desaster. Kann das Parlament das noch retten? Es gibt gute Gründe zu zweifeln Zusagen und Begründungen ohne Fundament, die ausschließlich auf Wünschen und Willensbe-kundungen beruhen, sind nicht ausreichend. Berlin braucht ein stabiles Sicherheits- und Gesundheitsnetz, unabhängig von wechselnden Interessen und sachgrundlosen Entscheidungen aus der Politik, die mit hunderten Millionen Euro lieber die Subventionierung des ÖPNV einer ordentlichen Sicherheitsarchitektur vorziehen.
Wir staunen nicht nur, die Gefühlslage ist "bewegt". Was wird passieren? Die Empörung über Ausnahmezustände und eine überstrapazierte Feuerwehr scheint im Abklingbecken der Politik angekommen. Es juckt kaum noch. Der Berliner Haushalt ist in den Verhandlungen, die Zugeständnisse für die Entwicklung des Rettungsdienstes bei der Berliner Feuerwehr ein Desaster. Kann das Parlament das noch retten? Es gibt gute Gründe zu zweifeln Zusagen und Begründungen ohne Fundament, die ausschließlich auf Wünschen und Willensbe-kundungen beruhen, sind nicht ausreichend. Berlin braucht ein stabiles Sicherheits- und Gesundheitsnetz, unabhängig von wechselnden Interessen und sachgrundlosen Entscheidungen aus der Politik, die mit hunderten Millionen Euro lieber die Subventionierung des ÖPNV einer ordentlichen Sicherheitsarchitektur vorziehen.
Lars und Manuel kommentieren das Finale am 15.04.2023 - mit viel Spaß feuern sie die Mannschaft der Berliner Feuerwehr an - auch wenn sie von Eishockey nicht viel verstehen ;-) Mit Humor und Engagement dabei...
Vielleicht wird man unsere Zeit irgendwann mal als "die der Empörten" bezeichnen. Was das mit dem Vorschlag des Andreas Gassen, Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, zu tun hat, wie wir den Koalitionsvertrag finden und die neuerlichen Bilder aus Neukölln einordnen. Dabei stellt sich die Frage: Was ist aus dem Jugendgipfel geworden, der anlässlich der Übergriffe auf Einsatzkräfte abgehalten wurde?
Kurz vor der Wiederholungswahl kommen wir in den Genuss und mit Tom Schreiber über viele Themen rund um Sicherheit, Feuerwehr und Ausbildung zu sprechen.
Gemeinsam mit Ali diskutieren wir über Jugendgewalt, Integration und Nachwuchsgewinnung. Wie interessiert man junge Leute für die Feuerwehr, wo gibt es Missverständnisse und warum. Kurzfristig gab es Neuigkeiten zur Zulage im Rettungsdienst.
Die Silvesternacht 2022/2023 stellte sich in neuen Dimensionen der Gewalt dar. Gewalt gegen Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und der Rettungsdienste. Gezeichnete Kolleginnen und Kollegen, ratlose agitierende Politik. Was hätte man kommen sehen können. Was werden wir tun müssen. Dies diskutieren wir auch mit dem Dipl. Psychologen Ahmad Mansour.
Diesmal aufgezeichnet direkt aus dem Abgeordnetenhaus von Berlin. Alexander Herrmann, Mitglied des Innenausschuss und rechtspolitischer Sprecher der CDU Fraktion Berlin, Feuerwehr-Fan, Mitglied der Ehrenabteilung der FF Hellersdorf, im Gespräch mit der DFeuG Berlin Brandenburg.
Auch diesmal fühlen wir uns durch einen Gast geehrt. Björn Jotzo, der innenpolitische Sprecher der FDP, Feuerwehr-Fan, treuer Podcast Hörer, stellt uns seine Ideen, wie es mit der Feuerwehr weitergehen könnte und sollte, vor.
Diesmal freuen wir uns besonders, einen Gast begrüßen zu können. Vasili Franco, Abgeordneter der Grünen in Berlin und Mitglied des Innenausschusses stellt sich unseren Fragen und gibt Einblicke und Perspektiven. Natürlich geht es auch um das dringend zu ändernde Rettungsdienstgesetz, die Leistungsfähigkeit der Rettungsdienste und vieles mehr
Es gibt so gut wie keine Stelle für Kolleginnen und Kollegen, die sich nach Jahren des Dienstes im Rettungsdienst oder der Brandbekämpfung verschlissen haben. Die Bemühungen, jene in anderen Funktionen zu beschäftigen, sind absurd lächerlich. Was folgt ist die vorzeitige Pensionierung, und das "in jungen Jahren". Das macht den Beruf nicht gerade schmackhaft. Wussten Sie, dass man im 12 Stunden Dienst im Rettungsdienst als Beamter oder Beamtin der Berliner Feuerwehr im Einsatzdienst kein Anrecht auf eine Pause hat? Das man in der 44 Stundenwoche arbeitet? Nein? Man muss sich das "Luftholen" erschummeln.
Bei der Berliner Feuerwehr klappen nur die Türen. Senatorin Spranger übernimmt die Zügel, nur das kann noch helfen. Es ist kaum erträglich mit welchem gefühlten Wiederstand die leitenden Akteure der Behörde die Lösungsansätze "angehen" und sich immer noch "für Geleistetes" feiern, als hätte es das letzte halbe Jahr nicht gegeben. Auch ein Blick in die Tarifgeschehnisse lässt wenig Gutes ahnen.
In der Folge 8, die Folge nach der Anhörung im Innenausschuss berichten wir ein bisschen über unseren Besuch im Abgeordnetenhaus von Berlin. Wir grübeln, warum die KV mit dem Leistungsumfang "hintern Berg" hält und wie man zu mehr E-Mobilität kommen könnte. seit kurzem läuft die Kampagne "Rettet den Rettungsdienst" der DFeuG. Eine bundesweite Aktion, die uns schon jetzt überrascht.
In der Folge 7 blicken wir auf die Ergebnisse der Personalversammlung der Berliner Feuerwehr. Senatorin Spranger hatte einiges zu sagen...der Landesbranddirektor eher nicht. Wir schauen uns mal die Zusammenarbeit der KV an und diskutieren "lebhaft" und kontrovers, wie man an neue Bewerber kommt....und dann macronisieren wir uns ;-)
In der Folge 6 diskutieren wir, manchmal auch wild durcheinander, die bisherigen Maßnahmen bei der Berliner Feuerwehr und die Suche nach Evidenz. Der Fachkräftemangel hat auch hier keinen Halt gemacht. Wie man aber Personal zu gewinnen oder zu halten versucht, hat sich der Lage nicht angepasst. Dauerbrenner ist und bleibt die mangelhafte Struktur der Notfallversorgung. Hier fängt es schon bei der "Philosophie" der Leistellenarbeit an und endet bei fehlenden Kapazitäten der Rettungsstellen. Entscheidungsträger wirken eher widerwillig zäh, gekränkte Eitelkeiten scheinen die Prozesse noch zu dominieren.
Folge 5 Gleiche Ideale, gleiche Standards, überall das gleiche Problem....sind`s die Standards? Ein Protokoll zur Notrufabfrage ist nicht wegzudenken. Das ist was Gutes! - Doch benutzt man es richtig und warum ist bei gleichem Protokoll der einfache Bauchschmerz bei einem RD ein Krankentransport und bei dem anderen ein Notfall? Den Rettungsdienst zu organisieren bedeutet leider auch Machbarkeit in Mitteln mit einem Ideal in Einklang zu bringen. Entscheidend ist die Ausgangslage des Systems. Doch es mangelt am Netzwerk für jene, die Hilfe jenseits des lebensbedrohlichen Zustands brauchen. Das zu organisieren wurde verschlafen. Was wir "Bagatellen" nennen, sind für Hilfesuchende durchaus greifbare Probleme, die vielleicht einer ärztlichen Sichtung, einer Wundversorgung oder auch eines Therapiegesprächs bedürfen. Die Liste ist lang. Aber der Notfallrettungsdienst, ein Rettungswagen, die präklinische Maximalversorgung, ist eine ungeeignete Antwort und schafft uns neue Probleme.
Folge 4 - Der Rettungsdienst in Berlin, Brandenburg, ja im gesamten Bundesgebiet blutet sprichwörtlich aus. Noch immer lesen und hört man nur Phrasen, noch immer spielt die Kapelle an Deck, während das Schiff weiter in die See sinkt. Den potentiell Hilfesuchenden scheint das Dilemma immer noch nicht klar genug zu sein, was es bedeutet im Notfall zu hören: wir haben aktuell keinen Rettungswagen
Folge 3 - Eine Woche Interschutz ging zu Ende. Mit 2 Jahren Verspätung eine gelungene Veranstaltung. Einrichtungsbezogene Impfpflicht: so geht man nicht mit Menschen um. Erst recht nicht als Minister. "Die schlimmste Nacht des Jahres für die Berliner Feuerwehr" betitelte die Presse die Nacht des Samstags am 25. Juni. Es war abzusehen, so nennen wir es. Wann fängt Organisationsverschulden an.
Folge 2 - Alte Narben und neue Wunden riss die Tat am Breitscheidplatz auf. Darüber und über Lebensarbeitszeit im Beruf sprechen wir dieses mal. Interessante Details aus den Vorschlägen, die durch uns in die Arbeitsgruppe "Task Force" eingebracht wurden und was das mit #nurnocheinrtw zu tun hat
In der ersten Folge stellen wir unsere Gewerkschaft und uns vor, gehen aber direkt ans Eingemachte, dem Rettungsdienst am Abgrund.