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nah dran – die Geschichte hinter der Nachricht I WDR aktuell
Author: Westdeutscher Rundfunk
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Mit unseren WDR-Reporterinnen und Reportern erlebt Ihr, worüber in dieser Woche alle sprechen. Wir bieten euch immer freitags die Hintergründe zum Thema der Woche - persönlich, verlässlich und verständlich. Wenn ihr Anregungen oder Feedback habt: Ihr erreicht uns unter nahdran@wdr.de
107 Episodes
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Immer mehr Gebiete in den Alpen sagen: Sie stellen den Skibetrieb ein, weil zu wenig Schnee fällt. Was sind die Alternativen? Von Tobias Altehenger ;Georg Bayerle.
Vor knapp einer Woche haben islamistische Rebellen den syrischen Diktator Bashar al-Assad gestürzt. Die Euphorie im Land ist groß, dass die 54-jährige Schreckensherrschaft des Assad-Regimes beendet ist. Trotzdem ist die Zukunft noch ungewiss. ARD-Korrespondentin Anna Osius spricht in dieser Folge von „nah dran“ mit WDR-Moderator Robert Meyer über die Euphorie der Menschen in Syrien und die Frage, wie es in dem zerstörten Land weitergehen kann. Von Lisa Breuer.
Noch nicht mal drei Monate ist die französische Regierung im Amt und schon am Ende: In Frankreich ist diese Woche die Regierung gestürzt worden. Jetzt befindet sich das Land im politischen Stillstand, obwohl es massive finanzielle Probleme gibt. Wie kann es weitergehen? Darüber sprechen ARD-Paris-Korrespondentin Julia Borutta und Tobias Altehenger. Von Borutta/Altehenger.
Gewalt gegen Frauen hat in Deutschland dramatische Ausmaße erreicht - das belegen aktuelle Zahlen. Was läuft falsch - auch in unserer Gesellschaft - und wie lässt sich das Problem lösen? Darüber sprechen wir in dieser Folge. Von Julia Cruschwitz.
In diesen Tagen hat der zukünftige Präsident seine Regierungsmannschaft vorgestellt. Und um es salopp zu sagen: Es wird wild. Wohin werden Trumps Leute die USA steuern? Von Robert Meyer /Julia Kastein.
„The clock is ticking – I count on you!“, mit diesen Worten eröffnete UN-Generalsekretär António Guterres diese Woche die Klimakonferenz COP29. In der aktuellen Folge von „nah dran“ spricht ARD-Reporterin Jule Zentek, die die Konferenz in Baku begleitet, über die besonderen Herausforderungen dieses Treffens. Der Austragungsort im autoritär regierten Ölstaat Aserbaidschan und die komplexe weltpolitische Lage werfen die Frage auf: Kann die COP29 trotz dieser Widersprüche echten Fortschritt im Klimaschutz erzielen – oder bleibt sie am Ende nur eine symbolische Geste?
Von Martin Adolphs.
Die Ampelkoalition ist Geschichte. Am Mittwochabend kam es zum Bruch. Bundeskanzler Scholz und FDP-Chef Lindner geben sich gegenseitig die Schuld für das Scheitern. Der Ton ist rau, die Atmosphäre frostig. SPD und Grüne wollen bis Weihnachten weiterregieren, brauchen dafür aber die Unterstützung der CDU. Erst im Januar will Scholz die Vertrauensfrage stellen. Im März könnten Neuwahlen folgen. Wie kam es zum Ende der Ampel? Was passiert jetzt bis zur Neuwahl und wie gut sind die Parteien darauf vorbereitet? Darüber sprechen wir mit der ARD-Berlin-Korrespondentin Sabine Henkel.
Host der Folge: Julia Barth. Mitgearbeitet haben: Michaela Kiefer, Michael Treis.
Hier geht’s zum Politikum-Podcast:
https://1.ard.de/politikum-der-meinungspodcast
Von Sabine Henkel.
Zehntausende Menschen demonstrieren in Georgien gegen das Wahlergebnis. Der Vorwurf: massive Wahlmanipulation. Auch unabhängige Wahlbeobachter zweifeln das Ergebnis an. Die russlandfreundliche Regierungspartei "Georgischer Traum" hat die Wahl laut offiziellem Ergebnis deutlich gewonnen. Viele befürchten deshalb, dass Georgien in Zukunft einen pro-russischen Kurs einschlagen wird. Wie geht es weiter mit dem Land? Darüber sprechen wir mit ARD-Korrespondent Björn Blaschke in "nah dran". Von Julia Barth /Björn Blaschke.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat die deutsche Politik aufgemischt: Gerade ein Jahr alt ist die Partei schon erfolgreich bei Europa- und Landtagswahlen. Vielleicht regiert Wagenknechts Partei bald auf Landesebene mit. Woher kommt der Erfolg und geht das jetzt so steil nach oben weiter? Darüber sprechen ZDF-Journalistin Andrea Maurer und Katrin Schmick in nah dran. Von Andrea Maurer /Katrin Schmick.
Brutale Morde an Frauen erschüttern aktuell die Türkei und führen zu landesweit zu Protesten. Seit dem Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention nimmt die Anzahl von Femiziden zu. Aktivist:innen machen die Regierung für die steigende Gewalt verantwortlich. Pia Masurczak aus dem ARD-Studio Istanbul spricht in dieser Folge über die Wut der Demonstrierenden, den politischen Druck auf Präsident Erdogan und die gesellschaftlichen Konsequenzen.
Neben dem Dom und den Höhnern ist er einer der berühmtesten Kölner: Lukas Podolski. In dieser Woche feiert er offiziell Abschied von seinem 1. FC Köln – mit einem letzten Spiel im Kölner Stadion. Die 50.000 Tickets waren innerhalb von wenigen Minuten ausverkauft. Auch viele Kollegen der Weltmeistermannschaft von 2014 standen mit "Prinz Poldi" auf dem Platz.
Dabei ist der schon lange nicht mehr nur Fußballer. Podolski betreibt 30 Dönerläden, eine Eisdiele, eine Soccerhalle und ist auch ansonsten geschäftlich sehr umtriebig – und dabei deutschlandweit seit Jahrzehnten beliebt. Was macht diesen besonderen Fußballer aus?
Für "nah dran" erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.
Host dieser Folge: Tobi Altehenger
Mitgemacht haben: Verena Fücker, Markus Epping
Hörtipp: Jürgen Klopp hat diese Woche angekündigt, dass er bald für Red Bull als "Head of Soccer" arbeiten wird. Dabei wurde er ja auch immer wieder als zukünftiger Bundestrainer gehandelt. Was DFB-Geschäftsführer Andreas Rettich zu dazu sagt, könnt ihr im Podcast "WDR2 – Einfach Fußball” hören: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr2/wdr2-bundesliga-togo/index.html
Von Tobi Altehenger; Kerstin von Kalckreuth.
Der Überfall der Hamas auf Israel jährt sich am 7. Oktober zum ersten Mal. Und die Eskalation in der Region scheint kein Ende zu nehmen. Leid und Tod gehört zum Alltag der Menschen im Nahen Osten. ARD-Korrespondent Jan-Christoph Kitzler sitzt in Tel Aviv und spricht täglich mit Israelis und Palästinensern in der Region. In dieser Folge von „nah dran“ redet er mit WDR-Moderator Andreas Bursche über die Frage, ob es überhaupt noch Hoffnung für Frieden im Nahen Osten gibt. Von Lisa Breuer.
Contentnote: In diesem Podcast geht es um einen Fall mehrfacher Vergewaltigung.
Dieser Prozess beschäftigt ganz Frankreich: Über Jahre soll Gisèle Pelicot von ihrem Ehemann betäubt und von ihm und zahlreichen fremden Männern vergewaltigt worden sein. Der Prozess wird öffentlich geführt, weil das Opfer es so will. Gisèle Pelicot sagt: Die Scham soll das Lager wechseln. Annika Joeres ist freie Journalistin. Für sie ist es einer der schwersten Termine ihrer Karriere.
Von Robert Meyer /Annika Joeres.
Seit Anfang der Woche wird an allen deutschen Grenzen kontrolliert. Das Ziel: die irreguläre Migration stoppen. Ist das das Ende von Schengen? Eindrücke vom deutsch-polnischen Grenzübergang in Frankfurt (Oder), wo Polen und Deutsche Nachbarn sind, wo aber bereits seit Monaten kontrolliert wird.
Andreas Oppermann leitet das RBB-Studio in Frankfurt (Oder) und arbeitet seit 2009 in der Stadt. Die Grenzkontrollen beeinträchtigen massiv den Alltag in Frankfurt (Oder) und der polnischen Nachbarstadt Słubice, sagt Andreas. Er meint, auf polnischer Seite sei der Stau teilweise so schlimm, dass in Słubice Rettungswagen nicht mehr zum Krankenhaus durchgekommen seien.
Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.
Und hier findet ihr unsere Podcast-Empfehlung, wenn ihr jeden Morgen auf dem Laufenden bleiben wollt: https://1.ard.de/15Minuten
Von Altehenger/Oppermann.
In Berlin ging diese Woche die parlamentarische Sommerpause zu Ende. Und es ging gleich zur Sache: Nicht nur der mühsam zusammengezimmerte Bundeshaushalt 2025 wurde heftig debattiert, die Woche stand auch im Zeichen des sogenannten Sicherheitspakets, das die Regierung unter dem Eindruck der Anschläge von Mannheim und Solingen geschnürt hat. Die Bundesregierung steht dabei unter enormem Druck der Opposition. Unter diesen Vorzeichen rutscht die "Ampel" in ihr letztes Jahr: Im September 2025 wird ein neuer Bundestag gewählt. Doch schafft es die Koalition bis dahin überhaupt? Was hört man auf den Korridoren der Macht in Berlin? Wie steht es wirklich um die Bundesregierung? Welche Rolle spielt Kanzler Scholz - und sein großer Rivale in Berlin, Oppositionsführer Merz? ARD-Hauptstadtkorrespondentin Sabine Henkel spricht mit „nah dran“-Host Lucas Kreling über eine turbulente Berliner Woche. Von Sabine Henkel.
In Thüringen und Sachsen haben bei den vergangenen Landtagswahlen mehr als 30 Prozent AfD gewählt. Aber wie geht es all den Menschen, die eben nicht ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben? Was ist mit all denen, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten gegen Rechts und für eine starke Zivilgesellschaft engagiert haben? Wie fühlt sich das an, in einem Land zu leben, in dem jeder Dritte AfD wählt?
Ulli Sondermann-Becker ist seit 30 Jahren MDR-Reporter in Thüringen – und stammt eigentlich aus NRW. Er meint, der Alltag habe sich verändert. Wenn man Leute neu kennenlerne, taste man sich erst einmal vorsichtig ab, und: „Ich rede inzwischen mit meinen Nachbarn ganz anders, ich bin vorsichtiger geworden.“ Man wisse ja nie, ob der andere nicht AfD-Wähler sei. Wenn er in die Stadt geht, dann hofft er, dass er „bitte, bitte, bitte niemanden sehe, den ich privat kenne und vielleicht schätze.“
Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.
Und wenn Ihr Euch noch ausführlicher mit den Wahlen in Thüringen und Sachsen befassen wollt haben wir noch einen Hörtipp für euch.
Der Podcast „Wahlkreis Ost“ des MDR beobachtet schon lange das politische Geschehen und guckt natürlich jetzt besonders auf die Folgen der Landtagswahlen. Pointiert und nicht immer bierernst fassen die Kollegen vom MDR zusammen, was auf der politischen Bühne passiert.
Heute ist da der Leiter Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora zu Gast, Jens-Christian Wagner.
„Wahlkreis Ost“ findet ihr in der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt. Von Link/Sondermann-Becker.
Eigentlich sollte es ein schöner Abend werden, ein Stadtfest mitten im Sommer, der 650. Geburtstag. Doch vor gut einer Woche haben die Menschen in Solingen stattdessen einen echten Alptraum erlebt. Ein Mann hat drei Menschen mit einem Messer getötet und acht verletzt. Wie gehen die Menschen in Solingen damit um?
WDR-Reporter Bamdad Esmaili war in den Tagen nach dem Anschlag in Solingen. Er hat mit Überlebenden und Geflüchteten geredet und sagt: „Geflüchtete in Solingen haben doppelt Angst: Davor, dass sie wieder mal stigmatisiert werden und davor, dass in der Flüchtlingsunterkunft jemand rumläuft, der vielleicht auch IS-Sympathisant ist und noch mal so eine Tat begeht.“
Wenn ihr den Anschlag von Solingen miterlebt habt oder euch die Geschehnisse nicht los lassen, findet ihr hier Hilfe: https://www1.wdr.de/nachrichten/solingen-attentat-psychologerainer-rothe-100.html
Und wenn ihr jetzt noch etwas ganz anderes hören wollt, hört doch mal bei „Sport inside – der Podcast“ rein. Ob Fußball-WM, Olympia oder der Breitensport um die Ecke: Sport inside blickt hinter die oft schillernde Fassade des Sports. https://1.ard.de/Sportinside_aachen_wdr Von Tobias Altehenger.
Die Vergewaltigung und Ermordung einer jungen Ärztin in der indischen Stadt versetzt das Land in Aufruhr. Millionen Ärztinnen und Ärzte sind in den Streik getreten. Sie sind empört: selbst am Arbeitsplatz im Krankenhaus sind Frauen nicht sicher vor sexueller Gewalt. Dabei markiert der Fall nur die Spitze des Eisbergs. In „nah dran“ fragen wir: Warum löst gerade dieser Fall derart heftige Reaktionen aus
Lea Busch ist ARD-Korrespondentin in Delhi. Sie meint: Viele Frauen würden eine Vergewaltigung gar nicht erst anzeigen. “Die Frauen haben Angst, dass sie und ihre Familien stigmatisiert werden.“
Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.
Von Busch / Schmick.
Mallorca - für viele Deutsche das liebste Urlaubsziel. Doch der Massentourismus auf der Baleareninsel wird zunehmend kritisch gesehen: überfüllte Strände, steigende Lebenskosten und der Verlust der ursprünglichen Identität der Insel gehen inzwischen vielen Mallorquinern gegen den Strich. Nach mehreren Massenprotesten werden inzwischen auch aggressivere Töne angestimmt. Einheimische besetzen Strände und fordern die Touristen auf, die Insel zu verlassen.
In dieser Folge von „nah dran“ ist Jürgen Mayer zu Gast, Journalist und Moderator bei WDR 4 - und seit vielen Jahren selbst Bewohner Mallorcas. Mit ihm spricht Host Robert Meyer darüber, wie er den Tourismus und die ablehnende Haltung mancher Inselbewohner erlebt und was die Gründe für den Protest sind. Wir fragen: Wie kann Mallorca der Spagat zwischen Tourismus und Nachhaltigkeit gelingen? Von Jürgen Mayer.
Seit Tagen gibt es in England Krawalle von Rechtsextremen. Sie ziehen durch die Straßen, verwüsten Geschäfte, greifen Polizistinnen und Polizisten an. Auslöser dafür sind Falschmeldungen über eine Messerattacke in Southport. Wie kann das Land wieder zur Ruhe kommen? ARD-London-Korrespondent Christoph Prössl sagt Katrin Schmick im Podcast nah dran: Da nutzen gerade Rechte gezielt den Frust der Menschen aus, die sich von der Politik abgehängt fühlen. Von Prössl/Schmick.
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