Am 12. Dezember 2015 haben 195 Staaten und die Europäische Union das „Übereinkommen von Paris“ verabschiedet. Darin haben sie sich dazu verpflichtet, die globale Erwärmung seit Beginn der Industrialisierung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen, am besten sogar auf 1,5 Grad. Nicht einmal zehn Jahre später, im Jahr 2024, wurde die Schwelle von 1,5 Grad Celsius nun erstmals überschritten – es war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Ob das 1,5-Grad-Ziel damit nun gerissen ist und wie eine um 1,5 Grad, 2 Grad oder noch wärmere Welt aussehen würde, berichtet Joaquim Pinto vom Karlsruher Institut für Technologie in dieser Folge des Podcasts. *** Ein Beitrag von Julia Thomas, gesprochen von Gabriele Blum. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: Elias Emken. Redaktion: Welt der Physik https://www.weltderphysik.de/ Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/15-grad-ziel/ Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de
In unserem zweiten Online-Event zum Themenspecial "Digital qualifiziert – Weiterbildung an Hochschulen gestalten" haben wir Angebote und Strukturen bzw. Institutionen in den Blick genommen, die Weiterbildung hochschulübergreifend gestalten. Zwei Landeseinrichtungen stellten ihre Aufgaben sowie ihr Angebot vor und luden zur Reflexion und Diskussion über Gelingensbedingungen hochschulübergreifender Weiterbildung ein. Die Aufzeichnung ist nun im Vodcast verfügbar.
Wie lässt sich hochschuldidaktische Weiterbildung an den einzelnen Hochschulen bestmöglich gestalten, um Lehrende digital zu qualifizieren? Über diese Frage diskutierten wir mit eingeladenen Expertinnen in der Auftaktveranstaltung zum Themenspecial „Digital qualifiziert – Weiterbildung an Hochschulen gestalten“, die hier als Vodcast vorliegt. In den Blick genommen wurden dabei u.a. die unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Herausforderungen einzelner Hochschulen.
Das Internet ist aus unserem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken: Wir nutzen es, um zu kommunizieren, einzukaufen, zu arbeiten und für vieles mehr. Seit den 1990er-Jahren schon arbeiten Forschende an einer neuen Version des Internets: dem Quanteninternet. Worin sich das Quanteninternet vom klassischen Internet unterscheidet, welche Anwendungen es verspricht und worin die technischen Herausforderungen liegen, berichtet Andreas Reiserer von der Technischen Universität München in dieser Folge des Podcasts. *** Ein Beitrag von Kim Hermann, gesprochen von Nurcan Özdemir. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: Elias Emken und Daniel Lewy. Redaktion: Welt der Physik https://www.weltderphysik.de/ Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/quanteninternet/ Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de
Auf e-teaching.org gibt es die Möglichkeit nach der erfolgreichen Teilnahme an einer Online-Veranstaltung einen digitalen Nachweis in Form eines Badge zu erhalten. Das Badge können Sie sich ganz bequem online abholen und auch herunterladen. Im Screencast erfahren Sie Schritt für Schritt wie das funktioniert.
Am Fuß eines Berges vergeht die Zeit langsamer als auf seinem Gipfel, schwere Objekte ziehen Licht an, und es gibt Himmelskörper, deren Anziehungskraft so stark ist, dass ihnen nichts mehr entkommen kann. Diese und viele weitere Phänomene lassen sich mithilfe der Allgemeinen Relativitätstheorie beschreiben, die Albert Einstein im Jahr 1915 veröffentlichte. Welche Überlegungen den Physiker dazu brachten, die Theorie zu entwickeln und warum Forscherinnen und Forscher trotz aller Erfolge nach alternativen Gravitationstheorien suchen, berichtet Eva Hackmann von der Universität Bremen in dieser Folge des Podcasts. *** Ein Beitrag von Kim Hermann, gesprochen von Elmar Börger. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: Elias Emken und Daniel Lewy. Redaktion: Welt der Physik https://www.weltderphysik.de/ Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/allgemeine-relativitaetstheorie/ Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de
Neben zahlreichen Kommunikations- und Spionagesatelliten befinden sich im Erdorbit auch Forschungssatelliten. Einige von ihnen sind speziell dafür ausgerüstet, die Erde von der Ferne aus zu beobachten. Wie das funktioniert und welche Erkenntnisse sich so über unseren Planeten gewinnen lassen, berichtet Justus Notholt von der Universität Bremen in dieser Folge des Podcasts von Welt der Physik. *** Ein Beitrag von Jens Kube, gesprochen von Ulrike Kapfer. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: Elias Emken. Redaktion: Welt der Physik Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/fernerkundung/ Bildquelle: ESA/Mlabspace Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de
Um Einblicke in den menschlichen Körper zu erlangen und beispielsweise Krankheiten zu diagnostizieren, gibt es viele unterschiedliche Methoden: Bei Ultraschalluntersuchungen kommen etwa Druckwellen zum Einsatz und bei der Computertomographie wird Röntgenstrahlung durch den Körper geschickt. Die Magnetresonanztomographie – kurz MRT – hingegen beruht auf starken Magnetfeldern. Wie die MRT funktioniert, warum sie umgangssprachlich auch „Kernspin“ genannt wird und wie Forscherinnen und Forscher versuchen, die Qualität von MRT-Aufnahmen immer weiter zu verbessern, berichtet Gabriele Ende vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim in dieser Folge des Podcasts von Welt der Physik. *** Ein Beitrag von Kim Hermann, gesprochen von Elias Emken. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: John Arbinger. Redaktion: Welt der Physik https://www.weltderphysik.de/ Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/magnetresonanztomographie/ Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de
Wenn wir an der Supermarktkasse mit einer Kreditkarte zahlen, Clouddienste zum Speichern von Daten nutzen oder online Geld überweisen – bei sehr vielen Tätigkeiten in unserem Alltag werden unsere Daten mithilfe von kryptographischen Verfahren verschlüsselt. Doch obwohl die gängigen Verfahren aktuell noch nahezu unknackbar sind, könnte sich das in Zukunft ändern. Ein alternativer Ansatz, der eine vollkommen abhörsichere Kommunikation verspricht, ist die Quantenkryptographie. Wie die Methode funktioniert und ob sie klassische Kryptographieverfahren in der Zukunft ersetzen wird, berichtet Dagmar Bruß von der Universität Düsseldorf in dieser Folge des Podcasts von Welt der Physik. *** Ein Beitrag von Kim Hermann, gesprochen von Elmar Börger. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: Elias Emken. Redaktion: Welt der Physik Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/quantenkryptographie/ Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de
Virtuelle Welten und immersive Lernumgebungen bieten vielfältige Möglichkeiten, das eigenständige Lernen Studierender und die Lehre konkreter und praxisnäher zu gestalten – doch viele Studierende und Lehrende haben damit bisher noch wenig eigene Erfahrungen. Deshalb wurden in einem anderthalbstündigen Online-Barcamp Praxisbeispiele aus verschiedenen Hochschulen und Fachbereichen vorgestellt, die zeigen, wie groß die Spannbereite der Einsatzmöglichkeiten ist. Im Anschluss an einen einleitenden Überblick über alle Projekte im Plenum, der hier im Podcast vorliegt, bestand die Gelegenheit, in Kleingruppen zu diskutieren und über weiterführende didaktische und technische Fragen ins Gespräch zu kommen.
Wenn wir in einer klaren Nacht in den Himmel schauen, können wir eine atemberaubende Vielzahl an funkelnden Punkten beobachten. Doch der Blick in den Sternenhimmel liefert immer nur zweidimensionale Bilder. Die dritte Dimension der Himmelsobjekte – also ihre Entfernung zur Erde – ist nicht so leicht zu bestimmen. Mit welchen Methoden Astronominnen und Astronomen den Kosmos dennoch vermessen und welche bedeutende Rolle das Bestimmen von Entfernungen im Weltall heute noch spielt, berichtet Hendrik Hildebrandt von der Universität Bochum in dieser Podcastfolge von Welt der Physik. *** Ein Beitrag von Julia Thomas, gesprochen von Ulrike Kapfer. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: Daniel Lewy und Elias Emken. Redaktion: Welt der Physik https://www.weltderphysik.de/ Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/vermessung-des-universums/ Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de
Im Rahmen des e-teaching.org-Workshops „Schreiben mit KI – gemeinsam ausprobieren, anwenden und diskutieren“ haben die beiden Teilnehmer Christian Funk und Dr. Malte Miram ein Gespräch mit der KI-Schreibexpertin Nadine Lordick von der Ruhr-Universität Bochum geführt und für e-teaching.org aufgezeichnet. Im Interview gibt Nadine Lordick einen grundlegenden Einblick in generative Künstliche Intelligenz und geht auf die Möglichkeiten und Grenzen des (wissenschaftlichen) Schreibens mit generativen Modellen ein.
Die Online-Veranstaltung, die hier als Aufzeichnung vorliegt, bot einen praxisnahen Einblick in die Erstellung und Nutzung immersiver Bildungsinhalte. Gezeigt wurden Werkzeuge und Frameworks zur Erstellung solcher Inhalte, von Eigenentwicklungen über fertige Lösungen bis hin zu Open-Source-Autorenwerkzeugen. Aus mehreren Jahren Praxiserfahrung wurden Erkenntnisse zur Integration in Lehrveranstaltungen gezeigt. Der Fokus lag dabei auf offenen Systemen und praxisnahen Beispielen, die die Gestaltung immersiver Lernwelten auch ohne Programmierung ermöglichen.
Virtuelle (Lern-) Umgebungen sind oft darauf angelegt, dass Nutzende mit Objekten und Inhalten interagieren. Als „Social Reality“ werden dagegen Anwendungen bezeichnet, die es ermöglichen, trotz räumlicher Distanz gemeinsam mit anderen in einer virtuellen Welt zu interagieren, beispielsweise in Form von Rollenspielen oder Kreativworkshops. Im Online-Event, welches hier als Aufzeichnung vorliegt, wurde anhand beispielhafter Social-Reality-Szenarien gezeigt, wie der dabei entstehende Eindruck von unmittelbarer Nähe auch das Zusammenarbeiten und Lernen an Hochschulen unterstützen kann – und welche möglicherweise kritischen Aspekte beim Einsatz in der Lehre zu beachten sind.
Virtuelle Realitäten bieten den Lernenden die Möglichkeit, in dreidimensionale Darstellungen einzutauchen und sie visuell (und oft auch akustisch) zu erleben, zu erkunden und sich darin mit anderen Nutzenden auszutauschen. In der Online-Veranstaltung, die hier als Aufzeichnung vorliegt, erhielten die Teilnehmenden einen Überblick über Varianten und Einsatzmöglichkeiten virtueller Realitäten für die Wissensvermittlung. Außerdem wurden aktuelle pädagogisch-psychologische Theorieansätze vorgestellt und kritische Punkte immersiver Technologien diskutiert.
Zum Auftakt des Themenspecials „XR in der Hochschullehre“ gaben die Experten für immersive Medien Prof. Dr. Raphael Zender (Zeppelin Universität) und Prof. Dr. Alexander Tillmann (Goethe-Universität Frankfurt) einen einführenden Überblick über immersive Technologien in der Hochschullehre. In der Online-Veranstaltung, die hier als Aufzeichnung vorliegt, gingen sie dabei sowohl auf technische Lösungen als auch auf empirische Befunde zur Lernwirksamkeit ein.
Die Gesetze der Quantenphysik bringen nicht nur Laiinnen und Laien regelmäßig aus dem Konzept, selbst einige der Personen, die die Quantenphysik mitbegründeten, zweifelten immer wieder an den von ihnen aufgestellten Gesetzen. Ein besonders rätselhaftes Konzept der Quantenphysik, über das sich auch Albert Einstein den Kopf zerbrach, ist die quantenmechanische Verschränkung. Was es bedeutet, wenn zwei Objekte miteinander verschränkt sind und warum Einstein von einer „spukhaften Fernwirkung“ sprach, berichtet Tobias Schätz von der Universität Freiburg in dieser Folge.
Astronominnen und Astronomen haben im Weltall unzählige Galaxien, Sterne und inzwischen auch Planeten ausgemacht – und sie gehen davon aus, dass auf einigen dieser fernen Welten womöglich ebenfalls Leben existieren könnte. Selbstverständlich ist das alles nicht – nicht einmal für unseren Planeten. Denn bereits winzige Änderungen in den fundamentalen Eigenschaften des Universums hätten ausgereicht, um Leben niemals entstehen zu lassen. Es scheint so, als wären die Eigenschaften fein aufeinander abgestimmt. Worin diese Feinabstimmung besteht und welche möglichen Erklärungen es dafür gibt, berichtet Thomas Naumann vom Forschungszentrum DESY in Zeuthen in dieser Folge.
1,5 Grad Celsius – nicht mehr. Das ist der Wert, auf den die Unterzeichner des Pariser Klimaabkommens die globale Erwärmung seit dem vorindustriellen Zeitalter begrenzen wollten. Doch während langsam aber sicher deutlich wird, dass die Welt am 1,5-Grad-Ziel vorbeischlittert, verändern sich die Werte extremer Temperaturen sogar noch drastischer. Wann Wetter „extrem“ wird, und wie Forschende den Einfluss des Klimawandels auf solche Extremereignisse untersuchen, berichtet Frank Kreienkamp vom Deutschen Wetterdienst in dieser Folge.
Die Frage, wie auf der Erde vor Milliarden von Jahren erstmals Leben entstehen konnte, ist noch immer nicht geklärt. Denn selbst das kleinste lebende System – eine einzelne Zelle – ist extrem komplex und lässt sich nur schwer entschlüsseln. Um die Prozesse innerhalb von Zellen besser zu verstehen, bauen Forschende sie künstlich im Labor nach. Wie das funktioniert und welche Erfolge dabei bislang erzielt wurden, berichtet Petra Schwille vom Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried in dieser Folge. Bildquelle: Kohyama et al., Nature Communications 13, 6098, 2022; Lizenz: CC BY 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)