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traversa - Los mol zue
traversa - Los mol zue
Author: traversa / Dominic Dillier
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© Traversa
Description
Der Podcast lässt Menschen mit psychischen Erkrankungen zu Wort kommen und unterstützt deren Entstigmatisierung. traversa ist ein soziales Netzwerk, das sich für die Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit psychischen Erkrankungen einsetzt.
9 Episodes
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Wer bin ich – mit und ohne meine Erkankung? Das Thema Identität beschäftigt Menschen mit psychischen Erkrankungen besonders. Marisa (39) ist Peer-Mitarbeiterin bei traversa. Livio (31) arbeitet bei der Luzerner Psychiatrie als Peer-Fachmann. Im Gespräch mit Dominic Dillier erzählen die beiden, wie ihre Erfahrungen sie geprägt haben und wie man lernt, sich selbst neu kennenzulernen - jenseits von Zuschreibungen anderer.
Solltest du psychiatrische Hilfe benötigen oder für jemand anders suchen, findest du hier Unterstützung:
Notfall bei Kindern und Jugendlichen (Kanton Luzern): 058 856 45 00
Notfall bei Erwachsenen (Kanton Luzern): 058 856 53 00
Kostenpflichtiges Beratungstelefon 24 h: 0900 85 65 65
Dargebotene Hand: 143
Los mol zue
Konzeption: traversa & Dominic Dillier
traversa ist ein Netzwerk für Menschen mit einer psychischen Erkrankung und ihre Bezugspersonen
Redaktion: Dominic Dillier & Henning Börm
Musik: Büro GDL / Audioscope
Bild: Urs Kirchhofer (2000)
Jade ist 19-jährig und wurde in eine Familie hineingeboren, in welcher Sucht und Abhängigkeit den Alltag prägte. Marco ist 36, Vater einer 6-jährigen Tochter und seit über 25 Jahren im Sumpf der Sucht unterwegs. Was haben Sucht und Familie miteinander zu tun? Wie wechselseitig sind psychische Erkrankungen und Sucht? Im Gespräch mit Dominic Dillier erzählen die beiden, wie sie trotz schwieriger Lebensbedingungen versuchen, ihren eigenen Weg zu gehen.
Musikalisch aktive Menschen haben ein erhöhtes Risiko für Depressionen. Das belegen aktuelle Studien. Der Musiker Tobi Gmür (Mothers Pride) kennt die Herausforderungen von Depressionen als Betroffener sowie als Vater. Die Unsicherheiten des Musikeralltags haben einen direkten Zusammenhang mit seinen depressiven Phasen. Schreinerlehrling Severin Richli hat fast durchgehend Musik auf seinen Ohren, dies mit einer Hörschwäche, welche ihn seit seiner Geburt begleitet. Was haben seine Hörbeschwerden mit seiner Psyche zu tun? Gibt es Verbindungen zwischen erhöhter Musikalität und Depressionen? Und warum hilft Musik in schwierigen Zeiten? Diese Themen diskutieren die beiden Luzerner mit Dominic Dillier.
Während eines Monats finden in der Schweiz Aktionen statt, die einen Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention leisten. Diese verbietet die Diskriminierung von behinderten Menschen und will erreichen, dass diese an allen Bereichen des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens teilnehmen können. Marlene leidet an Angststörungen und Depressionen. Sie arbeitet als Peer-Fachfrau und ist sowohl beruflich wie auch privat bestens integriert. Silvano hat die Diagnosen Autismus Spektrum und ADHS und fragt sich, ob Inklusion wirklich mit Selbstbestimmung einhergeht. Im Gespräch mit Dominic Dillier erzählen die beiden über ihr Leben, in welchen Bereichen Inklusion wirklich funktioniert, erwünscht ist und wer Inklusion definiert.
Einsame Menschen haben ein höheres Risiko, schwer zu erkranken. Deshalb hat die Weltgesundheitsorganisation WHO Einsamkeit zum globalen Gesundheitsproblem erklärt. Die 18-jährige Laura leidet an einer Borderline-Erkrankung und war in ihrer Kindheit und Jugend sehr oft einsam. Silke ist 52, hat Depressionen, lebt isoliert und einsam. Die beiden Frauen erzählen im Gespräch mit Dominic Dillier, weshalb Krankheit einsam macht und Einsamkeit krank.
Fabienne ist alleinerziehende Mutter eines Sohnes aus dem Autismus-Spektrum. Miranda erlebt immer wieder Depressionen und ist als Peer-Fachfrau Expertin aus Erfahrung. Was hatten die Diagnosen für Auswirkungen auf ihr Leben? Weshalb braucht es eine Diagnose um Krankheiten erfolgreich zu behandeln? Warum ist die Diagnose kein Urteil, sondern ein Prozess? Darüber sprechen Fabienne und Miranda mit Moderator Dominic Dillier und geben dabei tiefe Einblicke in ihren Alltag und ihr Leben.
Barbara und Sam führen seit 12 Jahren eine feste Beziehung. Sie leben zusammen in einer Wohnung und werden dabei von traversa unterstützt. Barbara wurde eine paranoide Schizophrenie sowie ein Borderline-Syndrom diagnostiziert. Sam ist ebenfalls an Schizophrenie erkrankt und hat Depressionen. Gemeinsam mit Gesprächsleiter Dominic Dillier gewähren die beiden Einblicke in ihr Beziehungsleben, ihren gemeinsamen Alltag und erzählen, inwiefern ihre psychischen Erkrankungen einen Einfluss darauf haben.
Eva erhielt die Diagnose Schizophrenie mit 15 Jahren. Sie wohnt in einer Einrichtung von traversa. Im Gespräch mit Dominic Dillier erzählt die 50-Jährige über ihr Leben mit ihrer psychischen Erkrankung, ihren Alltag, ihre Freuden, Wünsche und Sorgen.
Zwei Studentinnen der HSLU Soziale Arbeit, Cheyenne Brown und Dorothee Schmid lancierten das Projekt Podcast im Auftrag von und mit traversa.
Bei der Aufnahme berichtet eine betroffene Person mit einer Schizophrenie über ihr persönliches Erleben. Dies erfolgt in einem Gespräch mit dem SRF Moderator Dominic Dillier.
Anschliessend an den Podcast folgen zwei Aufnahmen der Studentinnen, ein fachlicher Kontext zum Krankheitsbild Schizophrenie und die Motivation über die Erstellung des Podcasts zum Thema psychische Erkrankung.



