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vis à vis – Menschen und ihre Geschichten
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vis à vis – Menschen und ihre Geschichten

Author: ERF Medien Schweiz

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Description

Die besten Geschichten schreibt das Leben! Das wissen wir aus Erfahrung.
In vis à vis stehen Menschen und ihre Geschichten im Zentrum. Abwechslungsweise treffen die Hosts Sarah-Maria Graber und Ruth Stutz jeweils einen Gast, der aus seinem Leben berichtet.
Dabei interessieren sie sich für abenteuerliche und spektakuläre Erlebnisse genauso wie dafür, wie Menschen Schicksalsschläge bewältigen oder mit den alltäglichen Herausforderungen umgehen, vor die ihr Leben sie stellt. Und sie wollen erfahren, welche Rolle Gott im Leben ihrer Gäste gespielt hat und wie ihr Glaube sie prägt.
Taucht ein in Geschichten, die inspirieren, berühren und Mut machen – wöchentlich in einer neuen Folge.

Hinweis:
Die Gäste in unseren Sendungen und Beiträgen geben ihre persönlichen Ansichten und Meinungen wieder. Diese müssen nicht zwingend mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. ERF Medien arbeiten nach journalistischen Grundsätzen und bilden unterschiedliche Meinungen ab.
118 Episodes
Reverse
Peter Egger eckt als Kind in der Schule an, was ihm schwer zusetzt. Auf der Suche nach Sinn in seinem Leben nimmt er als junger Mann einen gefährlichen Weg unter die Füsse: Er wandert rund um die Welt. Auf der Reise findet er Frieden mit Gott und Frieden mit sich selbst. Heute – fast 20 Jahre später – ist Peter verheiratet, hat sechs Kinder und arbeitet fleissig als Dachdecker. Peter Egger treiben auch heute noch Fragen herum und seine innere Reise ist noch nicht zu Ende: Er macht sich viele Gedanken, während er mit beiden Beinen im Alltag steht. Eines aber ist geblieben: Der Friede, der ihn in allen Fragen begleitet.
Mit vier Jahren wandert Selina O’Donnell mit ihrer Familie nach Dubai aus. Vermisst hat sie von der Schweiz eigentlich nichts. Denn ihr neues Zuhause ist ein einziger grosser Sandkasten. Ihr Haus in Dubai ist nämlich auf Sand gebaut – was kann sich die kleine Selina noch mehr wünschen? Das ganze Jahr in Flip-Flops gehen. Für das Mädchen ein Traum.
Es klingt nach einer Erfolgsgeschichte: Christoph Wagner führt zusammen mit Freunden die eigene Firma zum Erfolg. Sie erweitern ihr Team auf 30 Mitarbeitende und übernehmen eine weitere Firma in ähnlicher Grösse. Mit eigener Handschrift bauen sie Häuser und Wohnungen umfassend um. Hinter dem Erfolg stecken aber auch Kämpfe: Christoph wird Vater von vier Kindern – innerhalb von vier Jahren. Zu den hohen Ansprüchen in der Firma und der Familie kommen körperliche Beschwerden hinzu: Er sackt immer wieder – auch in gefährlichen Situationen auf der Baustelle – auf den Boden und kann in diesen Momenten seine Beine nicht bewegen. Innerlich plagt ihn eine ungestillte Sehnsucht nach Gott. Ein Gespräch über Grenzerfahrungen, Autonomie und Verantwortung – und das Hinfallen und Halt finden im Glauben an Gott.
Was sofort auffällt: Karin hat viel erlebt – und noch mehr an sich gearbeitet. Sie schaut hin, auch wenn es weh tut. Sie stellt sich ihrer Vergangenheit, sucht Hilfe, wenn es nötig ist, und geht mutig neue Wege. Genau das inspiriert. In diesem persönlichen «vis à vis» erzählt Karin Rappo von ihrer Kindheit – von einem aufgeweckten, lebendigen, aber auch wütenden Mädchen, das früh spürte: In ihrem Elternhaus lief vieles nicht so, wie es sollte.
Pascal Brawand stieg als Teenager in den Boxring: Er wollte sich in Zukunft wehren können gegen die Schläge seines Stiefvaters. Aus dem Boxen wurde aber mehr: Er fand einen Zufluchtsort, ein Ventil und ein klares Ziel. Im Ring feierte er Erfolge, aber kurz vor der Profi-Karriere ging ihm die Luft aus. Er lernte seine zukünftige Frau kennen und mit ihr den christlichen Glauben. Dank der bedingungslosen Liebe, die er sowohl bei seiner Frau als auch bei Gott fand, begann Pascal innerlich zu heilen. Heute berührt Pascal Menschen, ohne sie zu schlagen: Er ist therapeutischer Box-Coach und schöpft aus der Hoffnung, die ihm sein Glaube gibt. Eine Geschichte über Ohnmacht, häusliche Gewalt, Angst, aber vor allem: Hoffnung auf Heilung.
Jeanette Macchi das Gesicht vom FENSTER ZUM SONNTAG-Magazin. Mit Leidenschaft produziert und moderiert sie Sendungen, welche im Schweizer Fernsehen zu sehen sind. Niemand würde heute vermuten, welch rebellische Vergangenheit hinter ihr liegt.
Die Geschichte von Florida Zimmermann füllt ein ganzes Buch: In ihrer Autobiografie «Die Durchbrecherin» beschreibt sie ihre Kindheit, in der sie nie Wurzeln schlagen konnte. Sie lebte zwischen Libanon, Deutschland und der Schweiz und radikalisierte sich als Mädchen in einer islamistischen Terrormiliz, bis sie in der Schweiz von einer Familie aufgenommen wurde und bleiben konnte. Die Suche nach Sicherheit ging jedoch weiter, denn innerlich nagten Ängste und Todessehnsucht. Nach einem Suizidversuch, einer gescheiterten Ehe und einer Diabeteserkrankung war Florida am Ende. An diesem Tiefpunkt gelang ihr endlich der Durchbruch ins Leben. Und in ein sicheres, inneres Zuhause. Heute lebt Florida ihren Traum und gibt die Hoffnung weiter, die sie selbst erlebt hat: Sie lebt in einem offenen Haus, zusammen mit jungen Erwachsenen, die sich in Krisensituationen befinden. Dort kann Florida ihnen ein sicheres Zuhause bieten.
Zehn Jahre lang lebte Adrian als Priester, überzeugt, diesen Beruf bis an sein Lebensende mit Hingabe auszufüllen. Doch dann trat eine junge Kirchenmusikerin in sein Leben – und stellte alles auf den Kopf.
Normalerweise findet Willi Näf die richtigen Worte: Als Kolumnist, Autor und Satiriker jongliert er täglich mit Wort und Witz in seiner Schreibstube. Die Liebe im Umgang mit Worten begleitet ihn seit Kindesbeinen, als Bauernbub im Appenzell. Trotzdem führt sein beruflicher Weg zuerst in die Küche als Koch, dann hinters Steuer als Lastwagenführer bis er den Einstieg in den Journalismus findet. Auch in der Liebe beweist er Schreibkunst: Während vier Jahren Brieffreundschaft umwirbt er seine Frau, mit der er mittlerweile seit über 30 Jahren verheiratet ist, zwei Töchter hat und grosse Krisen überwunden hat. In seinen Werken dringen spirituelle Fragen über das Leben und den Tod durch: «Ich versuche seit Jahren Atheist zu werden, aber Gott funkt immer dazwischen.» Ein Gespräch über die Liebe, das Leben und das Lachen.
Was harmlos begann, wurde zu einer heimlichen Sucht. Nach aussen wirkte alles normal, doch innerlich kämpfte Michi mit Scham, Schmerz, Schuldgefühlen und dem bedrückenden Gefühl, ein Doppelleben zu führen. Er verheimlichte die Pornosucht auf eine gewisse Art auch vor sich selbst.
Während Maja schwanger ist mit ihrem dritten Kind, erlebt ihr kleiner Sohn einen Fieberkrampf. Die Diagnose im Spital ist wie ein Schlag: Ihr Sohn würde zwar überleben, aber weder sprechen noch gehen können. Maja findet Kraft, ihr Leben mit den Kindern dankbar und positiv zu gestalten. Einige Jahre später erlebt sie aber einen weiteren Schlag: Sie kann eines morgens nicht mehr aufstehen, ihr Körper streikt. Grund ist ein Hirninfarkt, der monatelange Rehabilitation und bleibende körperliche Schäden bedeutet. Maja findet wieder in den Alltag zurück und kann heute sogar arbeiten. Sie lebt selbstständig und findet trotz der harten Schicksalsschläge eine positive Lebenseinstellung. Dabei helfen ihr ihre Kindheitserfahrungen und ihr Glaube an Gott.
Die Kindheit von Joyce war von Schmerz und Trauma geprägt, und gerade aus dieser Erfahrung heraus hat sie heute ein grosses Herz für Jugendliche, die mit ähnlichen Kämpfen ringen. Schon als Kind war Joyce sehr sensibel und emotional – etwas, womit ihre Eltern oft überfordert waren.
Bettina sieht keinen Ausweg mehr und tut, was sie nie tun wollte: Sie flüchtet von einem Tag auf den anderen aus ihrer ersten Ehe. Ihre Hoffnung, mit ihrem neuen Mann werde nun alles besser und leichter, wird zunächst enttäuscht. Es folgen berufliche, zwischenmenschliche und gesundheitliche Herausforderungen, die Bettina in ein Burnout zwingen. An diesem Tiefpunkt beginnt sie, Fragen über ihre Lebensmuster und Verhaltensweisen zu stellen. Die Antworten führen sie näher zu Gott und in die Versöhnung mit sich selbst und der eigenen Biografie. Heute ist Bettina glücklich verheiratet mit ihrem zweiten Mann – und versöhnt geschieden mit ihrem ersten Mann. Sie erzählt uns, wie sie sich selbst vergeben konnte und wie sie sich rückblickend ihre Flucht erklärt. Und wie sie heute ein Leben lebt, das ihr genug Raum und tiefen Frieden gibt.
Der plötzliche Bruch einer Freundschaft bringt Sonjas innere Welt als Teenager ins Wanken. Die tiefe Verunsicherung löst eine Kette negativer Entwicklungen aus. Sie erlebt, wie ihre bis dahin vertraute Lebenswirklichkeit aus der Bahn gerät und entwickelt eine Essstörung. Jahrelang gelingt es Sonja, ihre Krankheit zu verbergen. Nach aussen scheint meistens alles in Ordnung, doch innerlich fühlt sie sich zerrissen.
Zur Feier von 100 Folgen «vis à vis» drehen wir den Spiess um: In dieser zweiten Spezialfolge erzählt Ruth Stutz, die normalerweise in der Rolle der Fragenden ist, aus ihrer eigenen Lebensgeschichte.
Sarah-Maria Graber und Ruth Stutz – sonst die Fragenden – sind diesmal selbst gegenseitig zu Gast: Die eine erzählt, die andere stellt die Fragen. Den Anfang macht heute Sarah-Maria Graber. Sie nimmt uns mit in ihre Kindheit, die sie umgeben von Natur verbracht hat. Mit ihren Tieren den Hunden und ihrem Lieblingspferd Rio ist sie oft im Wald unterwegs. In dieser Freiheit denkt sie viel über das Leben nach, schon als Kind.
Schritt für Schritt rutscht Sabine Ruocco als Jugendliche in eine zerstörerische Drogensucht: 14 Entzüge verliefen erfolglos. Bis sie hoch verschuldet und schwer verletzt in der geschlossenen Psychiatrieabteilung landet und von Fachpersonen abgeschrieben wird. Sabine kapituliert und wendet sich in einem Gebet an Gott – und wird tatsächlich frei von ihrer Drogensucht. Die junge Frau findet zurück in ein erfülltes Leben, heiratet und wird Mutter von zwei Kindern. Vor wenigen Jahren musste Sabine wiederum kapitulieren: Nach ihrer Scheidung, dem Tod ihres Vaters und einem schweren Unfall landet sie in einer Erschöpfungsdepression. Die aktive Powerfrau sah sich gezwungen, ihre Engagements abzusagen, zurückzutreten und sich auszuruhen – und sich nicht länger über ihre Leistungen zu definieren.
Gemeinsam mit zwei Geschwistern wächst Seraina in einem kleinen Dorf in den Engadiner Bergen auf. Umgeben von wunderschöner Natur erlebt sie eine enge und belastende Kindheit. Jede freie Minute muss sie ihren Eltern helfen, die mit grossem Einsatz und Hingabe Teekräuter anbauen. Die Arbeit ist für das kleine Mädchen körperlich anstrengend und seelisch herausfordernd.
Was als harmloses Kränkeln mit leichtem Fieber anfängt, endet über Nacht in einer bedrohlichen Hirnhautentzündung, die Sam Jordi als 18-Jähriger ins Koma versetzt. Zum Glück wacht er wieder auf. Allerdings bleiben Schäden in seiner linken Körperhälfte: Sam muss neu laufen lernen und sein Gehör lässt ihn immer wieder im Stich. Es folgt ein bitterer Kampf bis zur Gehörlosigkeit. Ein weiterer Rückschlag erlebt er Jahre später zusammen mit seiner Frau, als das zweite Kind bereits in der Schwangerschaft eine schwere Diagnose bekommt. Sie entscheiden sich gegen eine empfohlene Abtreibung und erleben im tiefsten Schmerz rund um den Tod ihres Sohnes eine starke, tröstende Schönheit. Sam Jordi erzählt auf eindrückliche, berührende und gleichzeitig humorvolle Art von seinen grössten Herausforderungen, auch als Familienunternehmer in fünfter Generation. Sein Leben ist ein Balanceakt zwischen Loslassen und Anpacken, zwischen Widerstand und Hingabe, zwischen lachen und weinen.
Sandra Kisseleff nimmt uns mit in die glücklichste Zeit ihres Lebens aber auch in ihren grössten Schmerz. Momente des völligen Zerbruchs und Verzweiflung.
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