Die Podcast-Reihe "Traumberuf Musikschullehrer:in" portraitiert Menschen, die ihre Leidenschaft für Musik zum Beruf gemacht haben, diese Begeisterung weitergeben und Einblicke in den Musikschulalltag an den Oö. Landesmusikschulen geben. In der Episode "Mit der Gitarre vom Fuji zum Dachstein" steht die japanische Gitarristin und Musikschullehrerin Misuki Osawa im Mittelpunkt. Geprägt von der Tradition ihrer Familie wagte sie den Schritt nach Österreich, um an der Wiener Musikuniversität zu studieren. Sie erzählt von sprachlichen Hürden, kulturellen Unterschieden in der Musikausbildung und dem hohen Ansehen europäischer Hochschulen in Japan. Heute unterrichtet sie in Kirchdorf und Schlierbach, begleitet junge Talente und leitet ein Gitarrenensemble.
Es sei ein Abschied mit starker innerer Verbundenheit und Dankbarkeit, resümiert Karl Geroldinger nach 30 Jahren an der Spitze des Oö. Landesmusikschulwerks. Am 1. Juni hat er an seine Nachfolgerin Direktorin Doris Pamer übergeben. Wie ist es, diesen großen Dampfer zu steuern? Welchen Mehrwert hat Musizieren für die Gesellschaft und einen selbst? Und wohin entwickelt sich das Oö. Landesmusikschulwerk in Zukunft? Fragen wie diese untermalt mit bewegender Musik werden im zweiten Teil der Doppelfolge „Staffelübergabe“ beantwortet.
Ab sofort übernehmen sechs Lehrende des Oö. Landesmusikschulwerks das Podcast-Mikrofon von voll.auf.musik. Und der Zeitpunkt könnte nicht spannender sein: denn Anfang Juni 2025 hat ein neues Zeitalter für das Oö. Landesmusikschulwerk begonnen. Der langjährige Direktor Karl Geroldinger übergab nach 30 Jahren den Taktstock an seine Nachfolgerin Doris Pamer. Im ersten Teil der Doppelfolge „Staffelübergabe“ erzählen die beiden über Anfänge, Weiterentwicklung und Meilensteine und geben Einblicke in die Arbeit als Direktor bzw. Direktorin dieser erfolgreichen Institution in Oberösterreich.
Das Oö. Landesmusikschulwerk hat mit Prof. DDr. Manfred Spitzer eine breit angelegte Studie mit 500 Kindergartenkindern durchgeführt, welche klar zutage brachte, dass frühmusikalische Erziehung den Kindern weit über das Musizieren hinaus Vorteile im Leben bringen kann. So wird beispielsweise die sprachliche Entwicklung durch das Singen stark gefördert, die Aufmerksamkeitsspanne erhöht und die Impulskontrolle entsprechend verstärkt. Frühes Musizieren begünstigt also die Gesamtentwicklung der Kinder. Aus dieser Erkenntnis heraus verstärken die Oö. Landesmusikschulen die Kooperationen mit Regelschulen und Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen und helfen so mit, dass möglichst viele Kinder einen qualitativ entsprechenden und motivierenden Erstzugang zur Musik bekommen. Diese Initiative klingt sehr vielversprechend für eine STIMMIGE Zukunft unserer Kinder!
Direktor Karl Geroldinger bezeichnet das Landesmusikschulwerk Oberösterreich als "Ein Dampfer auf der Donau". Warum? Weil das Musikschulwerk, ähnlich einem Dampfer, der sich seinen Weg durch die Schleifen der Donau bahnt, seit 40 Jahren mit 157 Musikschulen, 1.400 Lehrkräften und über 34.000 Schülern gesellschaftliche Veränderungen navigiert. Dabei stellen sich viele Herausforderungen. In dieser ersten Episode gehen wir diesen nach und werfen gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen einer der spannendsten Kulturorganisationen Österreichs, die schon so vielen Menschen eine musikalische Reise zu sich selbst ermöglicht hat.