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Ö1 Kulinarium
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Ö1 Kulinarium

Author: ORF Ö1

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Vom Essen, Trinken und Genießen. Geschichten von Lebensmitteln - und von den Menschen, die sie erzeugen. Winzer, Gastwirte, Köche und Genusshandwerker sprechen über eine Branche, die zu gleich Lebensnotwendiges und Lebensfreude produziert. Und über die Fragen, was die Qualität von Nahrungsmitteln ausmacht.
218 Episodes
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Wie man Alpkäse, Camembert & Co. optimal pflegtJene Käse, die der Franzose Bernard Antony – gern als „Käsepapst“ tituliert – an den Feinkosthandel und die Gastronomie liefert, haben wenig bis nichts mit der Ware zu tun, die in Plastik eingeschweißt auf Käufer wartet. Handwerklich erzeugte Käse aus hochwertiger Milch entwickeln durch Pflege und sorgfältige Reifung erst ihr volles Aroma, ihre Textur und auch ihren charakteristischen Duft. Dafür braucht es den Affineur – ein seltenes Handwerk, das weltweit nur wenige hundert Menschen beherrschen. Der Vorarlberger Anton Sutterlüty lässt in seinem Wiener Käsekeller von ihm selbst erzeugten Alpkäse reifen. Birgit Reitbauer, Patronne des Wiener Restaurants „Steirereck“, ist ausgebildete Käsesommelière und kümmert sich um die Pflege der 120 Sorten, die ihren Betrieben angeboten werden.Eine duftende Reise in der Welt der reifen Käse.Gestaltung: Gabriel SchafflerEine Produktion des ORF, gesendet am 12.09.2025
Aus der Reihe „Die Küchentraditionen Österreichs“De Salzburger Schrannenmarkt spiegelt die Vielfalt des Bundeslandes: Walser Gemüse, Pongauer Käse, Lungauer Eachtling, Pinzgauerr Rindfleisch und mehr. Die Küche ist geprägt von bäuerlichen Traditionen. Mit den einfachen Lebensmitteln der Bauern in den Alpen kochte man deftige Gerichte: Eintöpfe, Schmarren, Knödel, Krapfen, Nockerl. Im Alm-Sommer ernährten sich die Senner und Sennerinnen sich von Mehl, Speck, Milch, Käse und Butterschmalz. Sie kochten Kasnocken, Krapfen pikant und süß – mit Sauerkraut oder mit Zucker und Zimt, Speckkraut und Muas, eine Art Sterz. Auf Almhütten serviert man heute noch Traditionelle wie Haubenkrapfen oder Schwarzbeernocken. In der Mozartstadt entstanden Gerichte wie Bierfleisch und Bratwurstpofesen. Die kulinarische Reise führt von der Stadt Salzburg nach Hof im Flachgau, auf die Gsengalm im Tennengau und andere Regionen Gestaltung: Ernst WeberEine Produktion des ORF, gesendet am 05.09.2025
Über das (richtige) Lesen von KochbüchernKochbücher sind längst nicht mehr nur schnöde Rezeptsammlungen. Großformatige Fotografien gehören ebenso dazu, wie Reiseberichte und persönliche Anekdoten. Es soll Menschen geben, die Kochbücher wie Krimis lesen, ohne unbedingt danach zu kochen. Für alle anderen stellt sich die Frage, wie ein Rezept gestaltet sein muss, damit es vorstellbar wird und gelingt. Wie viel Vorwissen und welches Fachvokabular dürfen verlangt werden? Ist das Rezept kompliziert und lang, merkt man sich die Arbeitsschritte vielleicht nicht, ist es zu einfach oder zu verkürzt, entsteht Ratlosigkeit. Was Kochbücher auszeichnet und warum sie auch in Zeiten von Kochvideos und Onlineanleitungen noch gelesen werden. Gestaltung: Noel KriznikEine Produktion des ORF, gesendet am 29.08.2025
Nun auch im Ganzen. Neuentdeckung eines GemüsekohlsAls überdimensioniertes weißes Gemüse wurde der Karfiol lange Zeit eher stiefmütterlich behandelt. Hauptsächlich fand er sich zerhäckselt in Suppe oder mit Brösel gekocht auf österreichischen Tellern. Mit dem Hype um vegane, insbesondere nordafrikanischer Küche, erstrahlt die Gemüsekohlvariante in neuem Licht. Mit Zatar oder Harissa eingerieben macht der Karfiolkopf einen hervorragenden Festtagsbraten und erfreut mit seiner Konsistenz selbst hartgesottene Fleischesser. Gestaltung: Noel KriznikEine Produktion des ORF, gesendet am 22.08.2025
Alles Schmarren!

Alles Schmarren!

2025-08-0824:30

Flaumig, karamellisiert, zerrissen. der Schmarren gehört zur österreichischen Mehlspeisküche wie die Melange ins Kaffeehaus, als Kaiserschmarren, Grießschmarren oder Topfenschmarren. Soweit die Einigkeit; es scheiden sich die Geister bei anderen Fragen: Mit oder ohne Rosinen? Zwetschkenröster oder Apfelmus? Um die Entstehung des Kaiserschmarrens ranken sich bis heute Legenden. War es eine misslungene Palatschinke? Wurde die flaumige Mehlspeise für Kaiser Franz Josef kreiert - oder doch für seine Frau Sisi? Oder geht der Name auf das italienische "a la casa" zurück, sozusagen ein Schmarren "nach Art des Hauses"?Zweifellos zählt der Kaiserschmarren - wie Leopold Rosner und Rudolph Habs 1894 in ihrem "Appetitlexikon" festhielten - zu den "herausragenden Pointen der Wiener Küche". Eine Spurensuche in drei Küchen, von der Wiener Innenstadt bis zur steirischen Berghütte.Gestaltung: Gabriel SchafflerEine Produktion des ORF, gesendet in Radio Österreich 1 am 8.8.25
Der Geschmack des Meeres

Der Geschmack des Meeres

2025-08-0124:301

Was für den einen zu sehr nach Fisch riecht oder sich im Mund zu schleimig anfühlt, ist für andere eine Delikatesse. So bunt im Aussehen, so vielfältig sind Tintenfisch, Garnele, Krabbe und Co. in Geschmack und Konsistenz. Meeresfische schmecken in der Regel intensiver als Süßwasserfische. Dem Geschmack des Meeres aber kommt wohl die Auster am nächsten. Bei der salzig-mineralischen Muschel wird gar vom ortstypischen "Merroir" gesprochen - einer Kombination von Terroir und Meer.Gestaltung: Noel KriznikEine Produktion des ORF, gesendet in Radio Österreich 1 am 1.8.25
Ein fruchtiges Gemüse und Gewürz in den Ampel-FarbenPaprika ist Chili ohne Schärfe. Sogenannter süßer Paprika wurde aus den scharfen Chilischoten entwickelt. Er gehört zu den Nachtschattengewächsen, seine Früchte finden als Gemüse und als Gewürz Verwendung. Neben den sogenannten Blockpaprika in Gelb, Rot und Grün gibt es heute Paprika in verschiedenen Farben und Formen: Block,- Spitz- und runde Tomatenpaprika, fingergroße Pimientos de Padron, Paprika mit dicken fleischigen oder mit dünnen Wänden. Biobauer Erich Stekovics aus Frauenkirchen im Burgenland zieht dutzende Sorten im Freiland. Bunte Paprikafrüchte kommen häufig auf den Tisch: In Letscho und Peperonata, kalt in Gazpacho verarbeitet oder als Salat, in Öl eingelegt als Antipasto, gefüllt, als Paprikaschaumsuppe, als Creme und Sauce oder als Gewürz: Paprikapulver färbt Speisen rot und ist unverzichtbar für Gulasch und Paprikahendl, für Suppen und Aufstriche.Autor: Ernst WeberEine Produktion des ORF, gesendet am 25.7.2025
Zu Tisch bitte! Aber nur mit den allerbesten ManierenMan muss nicht unbedingt einen Hummer zerlegen können. Aber zu wissen, wie man das Weinglas hält und ob man an der Tafel einen Zahnstocher verwenden darf, kann auf keinen Fall schaden. Etwa wenn man sich um eine höhere Stelle bewirbt und – ohne es zu wissen – im Rahmen einem „Testessens“ beobachtet und taxiert wird. Wie verbessert man seine Tischmanieren? Wie benimmt man sich im Restaurant? Darf man noch immer die Kellnerin als „Fräulein“ anreden?Teil 5 der Themenwoche „Benehmen. Soziales Verhalten im öffentlichen Raum“Gestaltung: Andrea Hauer Eine Produktion des ORF, gesendet am 18.07.2025
Porträt einer österreichischen Kochlegende der Kriegs- und NachkriegsäraDer 1966 im 70. Lebensjahr verstorbene Franz Ruhm war ab 1928 Österreichs erster Radio-Koch und ab 1956 erster Fernsehkoch. Während des 2. Weltkriegs und vor allem danach half er der meist hungernden Bevölkerung mit seinen Rezepten aus einfachsten Zutaten und Notnahrung einigermaßen schmackhafte Gerichte zuzubereiten. Später machte er sich für die Erhaltung der Wiener Küche stark Im Rahmen der Ausstellung „Kontrollierte Freiheit. Die Alliierten in Wien“ wurde an Franz Ruhms Wirken erinnert.Gestaltung: Alexander BachlEine Produktion des ORF, gesendet am 11.07.2025
Eine japanische Zutat erobert westliche KüchenMan lasse einen Schimmelpilz auf ein Getreide los, salze, und mische gekochte Sojabohnen unter. Dann fülle man den Brei in ein Gefäß und überlasse ihn sich selbst. Den Rest erledigt der Pilz – auch Koji genannt. Mitunter können dabei Jahre vergehen. Das Ergebnis aber kann sich sehen lassen: eine gelbe bis rötlich-braune Paste, die salzige bis süße Nuancen vereint und in Summe Umami schmeckt. Das komplexe Profil der Miso, namengebend für jene Suppe, die in Japan zu jeder Tageszeit serviert wird, hat es bis in die Kühlschränke westlicher Hobbyköche und Köchinnen geschafft. Sie ist äußerst gesund und verleiht Gerichten einen gewissen Kick. In Österreich gibt es inzwischen drei Miso-Hersteller, die nicht nur Reis, sondern auch Rollgerste, Mohn oder Sonnenblumenkerne zu Pasten fermentieren und mit ihren Produkten auch die gehobene Gastronomie beliefern.Gestaltung: Noel KriznikEine Produktion des ORF, gesendet am 04.07.2025
Österreich ist Wurstland – Supermärkte bieten einen Überfluss an Brat- und Brühwürsten, an Roh- und Schnittwürsten. Auch wenn die in den 1980ern beliebten Aufschnittplatten aus der Mode gekommen sind und so manche Kunden die gute Wurst aus der Kindheit vermissen – zur Jause liebt man Kalbspariser, Wiener, Extrawurst, Krakauer und andere. Der Salzburger Metzger Stefan Auernig stellt an die dreißig Wurstarten her: Kochwürste wie Blut- und Leberwurst, Rohwürste wie Salami und Landjäger, Brühwürste wie Frankfurter und Kalbspariser. Im Wiener Imbiss- und Feinkostladen „Leitenbauer Delikatessen“ pflegt man erlesene Wurstkultur: Neben heimischen Spezialitäten bietet man etwa französische Weißwurst an und lässt die Urform der Frankfurter produzieren. Der Weinviertler Landwirt Christoph Wiesner veranstaltet Kurse, in der die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre Lieblingswürste selbst herstellen. Gestaltung: Ernst WeberEine Produktion des ORF, gesendet am 27.06.2025
Salon-Eis wird gern im Stanitzel über die Gasse oder mit Hippe oder Waffel als Coup serviert. Neben der Komposition diverser Eissorten, Saucen und Schlagobers zählt das Knacken von Waffeln und das Knistern von Hippen zum Genuss von Eiscoups. Alles rund um Speiseeis - EIn MOMENT-KULINARIUM von Gabriel Schaffler.Eine Produktion des ORF, gesendet in Radio Österreich 1 am 20.6.2025
Der botanische Fachbegriff der Erdbeere lautet „Fragaria“ – die Duftende. Kaum ein anderes Aroma „versetzt dermaßen in beinahe kindlich unbeschwerte Glückseligkeit“, schreibt Margot Fischer in den „kleinen Gourmandisen“ des Mandelbaum Verlags über die Frucht, die für viele der Inbegriff des Sommers ist. In Österreich startet die Erdbeersaison Ende Mai / Anfang Juni. Spätere Sorten tragen bis in den Herbst und die in Gärten anzutreffenden Monatserdbeeren sogar bis zum ersten Frost. Frisch gepflückt und sonnenwarm schmecken Erdbeeren besonders intensiv. Kulinarisch sind sie sehr vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich nicht nur für Süßes, sondern lassen sich auch pikant kombinieren: Fenchel oder Spargel etwa mit Erdbeervinaigrette. Auch zu Salaten, Fisch oder Fleisch passt die Beere, die botanisch gesehen zu den Sammelnussfrüchten zählt. Gestaltung: Johanna SteinerEine Produktion des ORF, gesendet am 13.06.2025
Schonend garen, Energie sparen. Die Gegenwart einer Kochmethode aus dem 19. JahrhundertEine stabile Kiste, ein guter Deckel, Heu als isolierende Schicht – eine Kochkiste. Das Gericht wird auf dem Herd vorgekocht und kommt danach im Topf in die Kiste. Gut verschlossen gart es ohne weitere Wärmezufuhr fertig. Hülsenfrüchte werden wachsweich, Reis flaumig, Knödel können nicht wie im wallenden Wasser zerfallen, Fleisch wird zart. Man steht nicht rührend am Herd, energiesparend ist diese Erfindung aus Krisenzeiten noch dazu. „Moment Kulinarium“ auf Besuch in Küche und Esszimmer von Margot Fischer. Die Wiener Autorin hat im Mandelbaum Verlag das Buch „Kochen in der Kiste“ veröffentlicht. Eine kompakte Sammlung an Historischem, Rezepten und Bauanleitungen – Kochkisten lassen sich einfach selbst bauen. Gestaltung: Lukas Tremetsberger KOSTNOTIZEN Die zwei frisch gekürte Ö1-Weine 2025Gestaltung: Alexander BachlEine Produktion des ORF, gesendet am 06.06.2025
Aufs Brot gestrichen. Streichfähiges in vielen Farben. Es gibt nur wenig, was sich nicht püriert oder cremig verrührt auf das Brot schmieren lässt. Mit Topfen, Sauerrahm und Butter können Ei, Thunfisch, Kürbis oder Bärlauch ohne weiteres vermengt werden, als Basis für vegane Aufstriche haben sich Bohnen und Linsen bewährt. Ob man die Streichwurst oder das „Verhackert“ dazu zählen mag, ist Definitionssache. Unbestritten und extrem beliebt aber ist ein anderer Heurigenklassiker: der Liptauer. Ob gekühlt oder temperiert, würzig oder mild – mit dem passenden Brot kommt ein Aufstrich so richtig zur Geltung. Gestaltung: Noel KriznikEine Produktion des ORF, gesendet am 30.05.2025
Eine kulinarische Reise durch die Steiermark. Aus der Reihe „Die Küchentraditionen Österreichs“Die Küche des zweitgrößten Bundeslandes ist so vielfältig wie seine Regionen. In der klimatisch bevorzugten Südoststeiermark prägt etwa der zart nussige Geschmack von Kürbiskernöl zahlreiche Gerichte, vom Backhendlsalat bis zur Käferbohnensuppe. Der gebirgige Norden wartet mit herzhaften Spezialitäten wie würzigem Steierkas und Roggenkrapfen auf. Geprägt ist die Küche von traditionellem Arme-Leute-Essen wie dem Sterz, der in der Steiermark in Form von Brennsterz, Hadensterz oder Türkensterz auf den Keller kommt, abgeschmalzt mit Grammeln. Die kulinarische Reise führt von Graz in die Oststeiermark bis ins obersteirische Sölktal.Gestaltung: Bea Sommersguter Eine Produktion des ORF, gesendet am 23.05.2025
Löffel und Gabeln voller GlückEssen kann „nur“ der Ernährung dienen. Oder aber Glücksmomente bescheren – ein gutes Mahl nach langer Reise. Essen mit Freunden in trauter Runde. Wieder einmal der Grießschmarren der Oma. Oder ein ganz besonderes Gericht, das einzigartige Geschmäcker offenbart. Essen macht glücklich – das wissen Verwöhnte und weniger Verwöhnte, Fastende wie Diätberater, Gourmets wie Gourmands. Das weiß der Kindermund und die geübte Zunge. Zumindest eine Mahlzeit lang. Über Glücksgerichte und glückliche Momente bei Tisch.Teil fünf der Themenwoche „Viel Glück! Was es ist, wer es hat und wo man es findet“Gestaltung: Andrea HauerEine Produktion des ORF, gesendet am 16.05.2025
Designfragen in Sachen TorteDie Kunst der Tortendekoration als Hobby und höchst professionellSeit dem 16. Jahrhundert sind verzierte Torten als Statussymbol für Aristokraten und Wohlhabende überliefert. Einst ging es um Höhe, Komplexität und Machbarkeit des Dekors. Neben Profis befassen sich heute auch Privatpersonen gern mit der Kunst, Torten optisch und auch geschmacklich zu verzieren. Entsprechende Kurse sind auf Monate ausgebucht. Dort erlernt man, welche Schokolade bei welcher Temperatur wie verarbeitet werden will, wie man Blumen aus Fondant derart gestaltet, dass selbst Bienen von ihnen angezogen werden und was bei einer mehrstöckigen Torte statisch machbar ist. Gestaltung: Clemens HaiplKOSTNOTIZEN Das Buch „Senf“ der deutschen Gesundheitswissenschafterin Petra Kolip Gestaltung: Alexander BachlEine Produktion des ORF, gesendet am 09.05.2025
Mit oder ohne Fettaugen. Wie Köche und Köchinnen an der flüssigen Köstlichkeit feilen Die Rindsuppe ist die wichtigste Vorspeise in Österreich. Die Zubereitung braucht Zeit und Geduld. Mehrere Stunden lang oder sogar über Nacht sieden Knochen, Fleisch, Gemüse und Gewürze. Zu den Details des Kochvorgangs gibt es unterschiedliche Vorlieben: Greift man zu Markknochen oder zu fleischigen Knochen? Wird der entstehende Schaum abgeschöpft? Welche Fleischteile geben den besten Geschmack? Wie lange bleibt das Gemüse in der Suppe? Welche Rolle spielen eine gebräunte Zwiebel, ein wenig Pilze und Tomaten? Was haben Kohl- oder Krautblätter in der Brühe verloren, Knoblauch oder gar Eierschalen? Wann ist der beste Zeitpunkt, um mit Salz oder mit Muskatnuss zu würzen? Wie wird entfettet? Die Antworten auf sehr viele Fragen entscheiden über die perfekte Suppe. Bei Liebstöckl und Schnittlauch ist man sich einig. Gestaltung: Ernst WeberEine Produktion des ORF, gesendet am 02. Mai 2025
Stark, trocken – und besser gerührt. Ursprünglich ist er eigentlich ein Aperitif, aber der Martini-Cocktail hat mittlerweile alle Tageszeiten, Erdteile sowie Kunst- und Literaturgattungen erobert. Die Basis ist Gin. Man kann ihn wie James Bond auch mit Vodka bestellen, aber die Kräutervielfalt der Gin-Spielarten macht ihn erst richtig komplex. Dazu kommt meist Wermut. Bitters oder individuelle Zutaten zum Abrunden dürfen noch hinein. Dass dann in aller Regel doch gerührt und eben nicht geschüttelt wird, hat auch seinen Sinn. Mit Olive oder Zitronenzeste als Garnitur ist ein zeitloser Klassiker fertig.Die Ursprünge des Martini, seines Namens und der (i)konischen Glasform verlieren sich in den Tiefen des 19. Jahrhunderts. Im Lauf seiner Geschichte wurde er immer trockener – und stärker. So potent, wie es heutige Generationen nicht mehr unbedingt mögen. Ausgestorben ist der Martini dennoch nie.Gestaltung: Xaver ForthuberEine Produktion des ORF, gesendet am 24.04.2025
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