DiscoverVorarlberg – VOL.AT"Chef gesucht" – Nachfolge als Aufbruch: Zwei junge Unternehmer zeigen, wie’s geht
"Chef gesucht" – Nachfolge als Aufbruch: Zwei junge Unternehmer zeigen, wie’s geht

"Chef gesucht" – Nachfolge als Aufbruch: Zwei junge Unternehmer zeigen, wie’s geht

Update: 2025-11-10
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Was passiert, wenn junge Menschen nicht nur Jobs suchen, sondern Verantwortung übernehmen wollen? Beim neuen Vorarlberger Veranstaltungsformat “Chef:in gesucht” wurde genau das sichtbar.









Über 80 Interessierte kamen in die Muut Offices in Götzis, um sich auszutauschen, zu vernetzen – und um sich inspirieren zu lassen. Denn im Land stehen in den nächsten Jahren Hunderte Unternehmensnachfolgen an. Zwei Beispiele machten beim Auftakt besonders deutlich: Nachfolge ist kein Abschied, sondern ein neuer Anfang.





Von der Marke zur Mission: Julian Dörr übernimmt horntools





Julian Dörr ist 31 Jahre alt, Unternehmenslenker – und jemand, der genau wusste, was er wollte. “Wir wollten nicht einfach etwas Neues gründen, sondern etwas Bestehendes weiterbringen”, sagte er beim Event in Götzis. Gemeinsam mit Tim Wardenski übernahm er 2023 das Dornbirner Unternehmen horntools, eine etablierte Offroad- und Campingmarke. Heute versorgt das Team Kunden in ganz Europa, die Marke wächst – und hat sich in der Szene einen Namen gemacht.





Für Dörr ist diese Art der Nachfolge eine moderne Form von Unternehmertum: “Man übernimmt nicht nur eine Firma, sondern auch Verantwortung für Mitarbeiter, Kunden und eine Vision.” Die Zahlen sprechen für sich – und zeigen, dass strategische Übernahmen mit klarer Ausrichtung einen echten Zukunftsweg darstellen können.





Wachstum mit Geschichte: Marco Trupp steigt bei FHE Gastro ein





Auch Marco Trupp hat eine klare Vorstellung von seiner Rolle als Unternehmer: gestalten, weiterentwickeln, auf Bestehendem aufbauen. Der Dornbirner Unternehmer stieg bei der FHE Gastro Gruppe ein – einem Komplettanbieter für Hotellerie und Gastronomie mit 170 Mitarbeitenden und rund 40 Millionen Euro Jahresumsatz.





“Mich reizt an dieser Aufgabe, ein Unternehmen mit Geschichte weiter in die Zukunft zu führen – mit neuen Technologien und klarem Fokus auf Wachstum”, erklärte Trupp. Der Generationswechsel brachte eine neue Eigentümerstruktur mit sich, während das bewährte operative Team an Bord blieb. Ein Modell, das zeigt: Wandel muss nicht Umbruch bedeuten – sondern kann Stabilität und Innovation miteinander verbinden.





Nachfolge: Chance für den Standort





Dass gelungene Nachfolgen mehr sind als Einzelfälle, betonten die Initiatoren des Formats “Chef:in gesucht”: Unternehmer Thomas Gabriel (Muut Offices) und Unternehmensberater Peter Flatscher (Veicus). “Wenn Nachfolge gelingt, bleibt mehr als nur ein Unternehmen erhalten – es bleiben Arbeitsplätze, Wissen und Entscheidungskraft im Land”, so Gabriel.





Flatscher ergänzt: “Für viele ist Nachfolge der direkteste Weg ins Unternehmertum. Man startet nicht bei null, sondern auf einem Fundament – und bringt eigene Ideen ein.” Unterstützt wurde das Format von der Dornbirner Sparkasse, die sich für zukunftsfähiges Unternehmertum starkmacht.





Ein Format mit Zukunft





Die Botschaft aus Götzis ist klar: Wer übernimmt, gestaltet Zukunft. Der Auftakt von “Chef:in gesucht” war mehr als ein Netzwerktreffen – er war ein Zeichen für eine unternehmerische Kultur im Wandel. Und dafür, dass Nachfolge nicht das Ende einer Geschichte ist, sondern oft ihr spannendstes Kapitel.





(VOL.AT)

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LukasWild