"Die Krise in der Industrie ist ansteckend"
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Wir kennen das. Wenn es einmal nicht rund läuft in einer großen Branche der deutschen Wirtschaft, dann wird dies schnell zur Chefsache erklärt. Als Angela Merkel noch Bundeskanzlerin war, lud sie in solchen Situationen zum Autogipfel. Jetzt aber sind die Probleme größer und betreffen nicht mehr allein die Autobranche, sondern die deutsche Industrie in ihrer ganzen Breite. Also heißt es an diesem Dienstag: auf ins Kanzleramt zu Olaf Scholz, um Rezepte gegen die Krise zu finden.
Schließlich musste die Bundesregierung kürzlich ihre Prognose für die Konjunktur nach unten korrigieren. Eigentlich war sie davon ausgegangen, dass die Wirtschaft in diesem Jahr wieder wachsen wird. Nun rechnet sie damit, dass sie schrumpft, und zwar um 0,2 Prozent. Das bedeutet: Wir stecken in der Rezession fest. Wie aber kommen wir da wieder raus?
Darüber sprechen wir in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" mit Geraldine Dany-Knedlik, der Konjunkturchefin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin. Sie sagt: "Wenn es in der Industrie Probleme gibt, dann strahlt das ab." Außerdem fragen wir den ZEIT-Redakteur Max Hägler, warum ausgerechnet die Industrie, die als Rückgrat der deutschen Wirtschaft gilt, jetzt schwächelt.
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