#23 – Crypto to the moon

#23 – Crypto to the moon

Update: 2025-12-04
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mit Benedict von Lucke, Nicolas Saurenz und Lars Reichel

*US-Märkte im Stundenrhythmus: Momentum dreht im Minutentakt.
Der Tech-Sektor zeigt derzeit extreme Schwankungen. Nicolas Saurenz analysiert, dass die Anlegerstimmung ungewöhnlich schnell kippt und insbesondere im Technologiesegment wechseln Risikoappetit und Vorsicht fast stündlich. Auffällig ist, dass vor allem diejenigen im Nachteil sind, die weiterhin auf eine große, längst überfällige Tech-Korrektur gesetzt hatten.
*Deutschland im Retail-Segment deutlich stärker als Europa.
Laut Einschätzung von Benedict von Lucke gilt Deutschland aktuell als besonders vielversprechender Retail-Wachstumsmarkt, auf den sich das Unternehmen verstärkt fokussiert. Im Vergleich zu anderen europäischen Regionen wird hier das größte Potenzial gesehen – sowohl hinsichtlich der Nachfrage als auch der Marktdynamik.
*Europa: Von neutral zu klar short – und bewusst ohne große Risiken ins Jahresende.
Zu Monatsbeginn November sind die Positionierungen auf europäische Titel noch weitgehend neutral gewesen. Im weiteren Verlauf habe sich das Bild jedoch geändert:
Der Indikator war zur Monatsmitte deutlich ins Negative gedreht – auf rund –0,25, was eine klare Short-Positionierungen anzeigt.
Zudem wurden kaum längerfristige Trades eingegangen, da man zum Jahresende offenbar bewusst auf Risikovermeidung setzt und unerwartete Depotbewegungen vermied.
*Crypto: Breitere Kapitalzuflüsse, aber hohe Risiken.
Während im vergangenen Jahr noch überwiegend Bitcoin-ETCs im Fokus standen, habe sich das Interesse 2024 spürbar verbreitert. Kryptowährungen der „zweiten Reihe“ erhielten deutlich mehr Aufmerksamkeit. Gleichzeitig war die Marktbelastung hoch: Innerhalb kürzester Zeit wurden fast 1 Mrd. USD an gehebelten Positionen liquidiert– ein Hinweis auf die angespannte Risiko- und Liquidationslage im gesamten Segment.
*Globale Risikoaversion nimmt zu.
Der Start in einen historisch starken Börsenmonat ist an der Wall Street ungewöhnlich schwach verlaufen. Viele Anleger haben risikoreiche Marktbereiche gemieden, auch wegen eines deutlichen Rückgangs japanischer Staatsanleihen, der globalen Druck auf Bondmärkte ausgelöst habe.
*Fazit:
Das Marktumfeld ist geprägt von schnellen Trendwechseln, hoher Nervosität und geringer Fehlertoleranz. Gerade jetzt kommt es auf präzises Risikomanagement und kontrollierte Positionierung an – mehr denn je.


Perfekt zum Reinhören für alle, die wissen wollen, wie es weitergeht und zu auch mal lachen möchten, … das ist „Börse aufs Ohr“ mit Lars Reichel

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Lars Reichel