DiscoverDarmglücklich | mit webApothekerin Linda Reeves39 | Hashimoto & Abnehmen – Warum deine Schilddrüse immer dein Gewicht bestimmt!
39 | Hashimoto & Abnehmen – Warum deine Schilddrüse immer dein Gewicht bestimmt!

39 | Hashimoto & Abnehmen – Warum deine Schilddrüse immer dein Gewicht bestimmt!

Update: 2025-03-18
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Schön, dass du da bist – willkommen zu deiner wöchentlichen Portion Darmglück! Heute reden wir über ein Organ, das winzig klein ist, aber gewaltige Auswirkungen auf dein gesamtes Leben haben kann: die Schilddrüse. Und wenn diese kleine Diva beschließt, in den Streik zu treten – oder sogar sich gegen dich zu verschwören – dann sprechen wir von einer Schilddrüsenunterfunktion oder wenn es zur Autoimmunerkrankung kommt noch spezifischer von einer





Hashimoto-Thyreoiditis.






Kennst du das? Ständig müde, ständig kalt, Gewichtszunahme trotz „Luft und Liebe“? Dann könnte eine Schilddrüsenunterfunktion bei dir mit am Werk sein. Also, lass uns tiefer eintauchen!





Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges Organ, das vor deiner Luftröhre sitzt und zwei entscheidende Hormone produziert: T3 – das Trijodthyronin – und T4 – das Thyroxin. Diese regulieren alles: dein Energielevel, deine Körpertemperatur, dein Gewicht, deine Stimmung – und sogar, ob du morgens nach dem Wecker direkt aufstehst oder dich fünfmal umdrehst und weiterpennst. Damit die Schilddrüse diese Hormone überhaupt herstellen kann, braucht sie Jod, denn es ist ein zentraler Baustein von T3 und T4. Ohne ausreichend Jod läuft die Produktion auf Sparflamme – und mit ihr dein gesamter Stoffwechsel.





Lass uns das genauer anschauen:





Deine Schilddrüse ist ein wenig wie der Chef in Deinem Körper, der den Mitarbeitern (also deinen Zellen) Anweisungen gibt, wie schnell sie arbeiten sollen. Diese Anweisungen sind die Schilddrüsenhormone T3 und T4 – und ohne sie läuft in deinem Körper einiges schief.





Deine Schilddrüsenhormone sind besonders wichtig für dein Gehirn. Sie sorgen dafür, dass Nervenzellen wachsen, miteinander kommunizieren und ihre Aufgaben richtig ausführen. Ist die Produktion zu niedrig dann fühlst du dich oft müde, vergesslich und unkonzentriert. Es kann sogar sein, dass deine Reaktionsfähigkeit langsamer wird, du dich traurig oder ängstlich fühlst. Manche beschreiben es als „Nebel im Kopf“ – den sogenannten Brain-Fog –  weil sie einfach nicht mehr so klar denken können wie früher.





Eine weitere Hauptaufgabe der Schilddrüsenhormone ist es, deinen Stoffwechsel anzukurbeln. Sie aktivieren die Natrium-Kalium-Pumpe in den Zellen, die wiederum den Energieverbrauch hochschraubt. Das bedeutet: Mehr Wärme, mehr Energie, mehr Power! Wenn aber zu wenig Hormone da sind, fährt dein Körper den Energieverbrauch runter. Die Folgen? Du frierst ständig, deine Körpertemperatur ist niedriger als normal und du fühlst dich schlapp. Auch dein Grundumsatz sinkt – das heißt, du verbrennst weniger Kalorien und nimmst leichter zu.





Schilddrüsenhormone helfen auch deinen Muskeln zu wachsen und zu arbeiten. Sie steuern das Herz, indem sie die Empfindlichkeit der Herzmuskelzellen für bestimmte Signale erhöhen. Sind zu wenige Schilddrüsenhormone im Blut, schlägt dein Herz langsamer, dein Kreislauf ist träge und du fühlst dich oft schwach und antriebslos. Manche Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion bemerken sogar, dass ihre Beine schwer sind oder sie sich nicht mehr so leicht zu Sport motivieren können.





Deine Schilddrüse hat auch Einfluss auf den Magen-Darm-Trakt. Normalerweise sorgen die Hormone dafür, dass die Muskulatur in der Darmwand regelmäßig arbeitet und die Nahrung weiterbewegt wird. Wenn diese Hormone fehlen, wird der Darm träge – das kann zu Verstopfung, Blähungen oder einem unangenehmen Völlegefühl führen. Menschen mit Hashimoto haben oft das Gefühl, dass ihre Verdauung einfach viel langsamer funktioniert als früher.





Auch dein Aussehen bleibt nicht verschont. Schilddrüsenhormone steuern das Wachstum von Hautzellen und Haarwurzeln. Ohne sie wird die Haut trocken, rau und empfindlich, Haare werden dünn, brüchig oder fallen sogar vermehrt aus. Viele bekommen auch spröde Fingernägel oder bemerken, dass ihre Haut kälter und blasser wirkt als sonst.





Und noch etwas ist wichtig: Schilddrüsenhormone beeinflussen auch, wie dein Körper Fette und Zucker verarbeitet. Sie helfen dabei, Fett zu verbrennen und regulieren den Blutzucker. Wenn diese Hormone fehlen, kann es passieren, dass sich Cholesterinwerte erhöhen und du eher an Gewicht zunimmst – obwohl du gar nicht mehr isst als vorher. Auch dein Blutzucker kann durcheinandergeraten, was zu Heißhungerattacken oder Müdigkeit nach dem Essen führen kann





Du merkst also: Ohne Schilddrüse würden wir wie Faultiere durch die Welt schleichen – mit Heißhungerattacken, kaputter Haut und ewig schlechter Laune.





Was passiert bei einer Unterfunktion – wie Hashomoto?









Wenn die Schilddrüse nicht mehr richtig arbeitet, produziert sie zu wenig Hormone. Dann läuft dein Körper auf Sparflamme. Dein Stoffwechsel wird langsam, du bist ständig müde, dein Gehirn arbeitet gefühlt nur noch auf Standby. Klingt wie ein schlechter Witz, ist aber bittere Realität für viele Betroffene.





Wie entsteht jetzt so eine Hypothyreose – also eine Schilddrüsenunterfunktion?





Stell dir deinen Körper wie eine große Fabrik vor. Die Schilddrüse ist das Kraftwerk, das den Strom für alles liefert. Damit die Produktion reibungslos läuft, gibt es eine Chefetage im Gehirn: den Hypothalamus und die Hypophyse. Der Hypothalamus ist der große Stratege, der Befehle nach unten gibt, und die Hypophyse ist der Manager, der diese Befehle an die Schilddrüse weiterleitet.





Läuft alles rund, gibt der Hypothalamus den Startschuss mit einem Botenstoff, der sagt: „Mehr Energie!“. Die Hypophyse schickt daraufhin TSH – eine Art Arbeitsauftrag – zur Schilddrüse, damit sie die passenden Hormone produziert.





Aber was passiert, wenn die Schilddrüse streikt? Dann wird der Manager – die Hypophyse – nervös und ruft noch lauter: „Mehr Hormone, sofort!“. Die Schilddrüse versucht mitzuhalten, wächst vielleicht sogar um mehr zu produzieren, aber irgendwann kann sie einfach nicht mehr liefern. Das Ergebnis: Der Körper bekommt immer weniger Schilddrüsenhormone, und der Stoffwechsel geht in den Energiesparmodus. Alles wird langsamer – von der Verdauung bis zur Gehirnleistung.





Bei so einer Unterfunktion gibt es mehrere Szenarien:






  1. Primäre Hypothyreose – Das Kraftwerk selbst streikt
    Hier liegt das Problem direkt in der Schilddrüse. Sie bekommt zwar die Befehle von der Hypophyse, aber kann die Hormone nicht mehr in ausreichender Menge herstellen. Die häufigsten Gründe: Jodmangel, die Autoimmunerkrankung Hashimoto, eine Operation oder Medikamente, die die Funktion drosseln.




  2. Sekundäre Hypothyreose – Der Manager versagt
    Die Hypophyse, die normalerweise TSH produziert und der Schilddrüse die Arbeitsaufträge gibt, fällt aus. Ohne diesen Anreiz fährt die Schilddrüse ihre Produktion runter, obwohl sie eigentlich noch arbeiten könnte. Das passiert zum Beispiel durch eine Erkrankung der Hypophyse.




  3. Tertiäre Hypothyreose – Der Chef schweigt
    Hier ist der Hypothalamus betroffen – also die oberste Steuerzentrale. Er gibt gar keine Befehle mehr, die Hypophyse bleibt untätig und die Schilddrüse bekommt überhaupt kein Signal, um Hormone zu produzieren. Diese Art ist sehr selten und tritt meist durch schwere Erkrankungen oder angeborene Störungen auf.





Egal, welche Form – am Ende bedeutet eine Hypothyreose immer: Der Körper bekommt nicht genug Energie, der Stoffwechsel verlangsamt sich und Betroffene fühlen sich oft müde, antriebslos und haben mit Gewichtszunahme zu kämpfen.





Welche Ursachen gibt es nun für so eine Schilddrüsenunterfunktion wei Hashimoto





Eine Unterfunktion kann angeboren oder erworben sein. Häufigste Ursache ist die Hashimoto-Thyreoiditis, eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse zerstört. Weitere Ursachen sind Jodmangel oder -überschuss, Schilddrüsenoperationen, Bestrahlung oder Medikamente wie Lithium und Amiodaron. Auch Erkrankungen der Hypophyse oder des Hypothalamus können eine Rolle spielen.





Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer, besonders nach einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren. Ein erhöhtes Risiko haben auch Menschen mit anderen Autoimmunerkrankungen wie Zöliakie, Typ-1-Diabetes oder rheumatoider Arthritis. Ein Mangel an Jod, Eisen, Selen oder Zink kann die Schilddrüsenfunktion zusätzlich beeinträchtigen.





Lass uns nun einmal auf die häufigste Ursache – die Hashimoto-Thyreoiditis – schauen





Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische Entzündung der Schilddrüse durch eine Fehlreaktion des Immunsystems. Die Schilddrüse schrumpft nach und nach und produziert immer weniger Hormone. Bei Kindern führt dies oft zunächst zu einer Vergrößerung des Organs, während es bei Erwachsenen meist direkt zur Gewebeschrumpfung kommt.





Mögliche Auslöser sind genetische Faktoren, hormonelle Umstellungen wie Schwangerschaft oder Wechseljahre, chronischer Stress, Infektionen, Rauc

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