49 | Morbus Crohn & Colitis ulcerosa: Warum niemand ganzheitlich hinschaut – bis jetzt
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Was, wenn dein Darm dir schon lange sagt, dass etwas nicht stimmt – aber niemand richtig hinhört?
In dieser Folge geht es um Morbus Crohn und Colitis ulcerosa – zwei chronisch entzündliche Darmerkrankungen, die das Leben vieler Menschen zur Dauerbelastung machen. Doch statt Ursachenforschung gibt’s oft nur Cortison, statt Aufklärung Unsicherheit.
Ich erzähle dir zwei bewegende Geschichten: Die von Franka, die mit Morbus Crohn lernte, ihren Darm wirklich zu verstehen – und schließlich sogar ihre Medikamente absetzen konnte.
Und die von Jule, die völlig geschwächt bei mir ankam – und heute endlich eine echte Richtung hat.
Du erfährst:
🔍 Wie Diagnosen gestellt werden – und wo sie oft aufhören, bevor’s richtig losgeht
🌱 Warum Schulmedizin und Darmtherapie kein Widerspruch sind
🧠 Und was du konkret tun kannst, um nicht nur deine Symptome, sondern die Ursachen zu verstehen
Wenn du oder jemand, den du kennst, mit einer CED lebt – hör rein. Es könnte der Anfang von etwas Neuem sein.
Hallo und herzlich willkommen zu deiner wöchentlichen Portion Darmglück! Schön, dass du dabei bist.
Hast du dich schon mal gefragt, was da eigentlich in deinem Darm passiert, wenn alles schiefgeht? Morbus Crohn und Colitis ulcerosa – zwei Krankheiten, die nicht einfach nur den Darm betreffen, sondern deinen ganzen Körper aus der Bahn werfen können. Wenn du immer wieder mit Durchfall kämpfst, Bauchkrämpfen, die wie Messerstiche sind, und dabei noch der Energielevel im Keller bleibt, dann weißt du, was ich meine.
Was ist Morbus Crohn? Was ist Colitis ulcerosa?
Morbus Crohn – das ist der chaotische Bruder, der sich überall im Verdauungstrakt ausbreitet. Vom Mund bis zum After kann er dir alles vermiesen. Und Colitis ulcerosa? Die bleibt meistens im Dickdarm und versaut dir die Schleimhaut. Beide haben aber eines gemeinsam: Sie machen das Leben zur echten Herausforderung.
Die Symptome sind wie ein Horrorfilm, der einfach nicht aufhören will. Man sitzt da, fühlt sich ständig aufgebläht, der Bauch grummelt, man hat ständig das Gefühl, nicht das Haus verlassen zu können, weil die Toilettengänge nicht planbar sind. Und dann gibt es noch diese ständige Erschöpfung, die einem den letzten Nerv raubt. Wenn du das kennst, dann weißt du, wie belastend es sein kann.
Aber hier kommt das Problem: Viele erkennen es nicht. Die Ärzte sagen oft „Kein Problem, das geht wieder weg“. Doch das „Wieder weggehen“ passiert nicht, weil die Entzündung tief in deinem Darm brodelt, ohne dass es jemand bemerkt.
Dein Blutbild? Klar, das zeigt oft schon eine erhöhte Entzündung. Aber auch da – das wird nicht immer richtig gedeutet. Der CRP-Wert ist erhöht, das bedeutet, dass irgendwo im Körper ein Brand lodert. Aber wo genau?
Deshalb ist es so wichtig, diese Krankheiten früh zu erkennen und nicht einfach nur darauf zu hoffen, dass es von alleine weggeht.
Morbus Crohn: Aushalten und Abwarten sind keine Option
Ein bisschen „Aushalten“ und „abwarten“ war noch nie eine gute Lösung. Du kannst nicht nur warten, bis der Körper mit einer ganzen Reihe von Symptomen um die Ecke kommt – das wird irgendwann zu spät sein.
Wie findet man eigentlich heraus, ob man Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa hat?
Wenn man immer wieder mit Bauchschmerzen, Durchfällen oder völliger Erschöpfung kämpft, dann beginnt meistens eine echte Odyssee. Man geht von Arzt zu Arzt – und oft dauert es Monate oder sogar Jahre, bis man wirklich weiß, was los ist.
Wie ist die Diagnostik von Morbus Crohn?
Die Diagnose einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung, also Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, ist kein einfacher Schnelltest – sondern eher wie ein Puzzle, bei dem man verschiedene Teile zusammensetzen muss, um das ganze Bild zu sehen.
Da ist zum Beispiel das Blutbild. Es verrät, ob irgendwo im Körper ein “inneres Feuer” lodert – also eine Entzündung. Der Arzt schaut sich dabei unter anderem den CRP-Wert an, eine Art Alarmzeichen im Blut. Auch Eisenmangel oder Blutarmut können erste Hinweise sein.
Dann kommt der Stuhltest – und hier wird es spannend: Der sogenannte Calprotectin-Wert ist wie ein Frühwarnsystem. Wenn der hoch ist, wissen wir: Da ist richtig was los in der Darmschleimhaut. Dieser Wert ist oft der erste konkrete Hinweis auf eine CED – und wird leider viel zu selten routinemäßig getestet.
Auch der Ultraschall kann helfen, zum Beispiel um verdickte Darmwände oder vergrößerte Lymphknoten zu sehen – wie kleine Schwellungen, die sagen: „Hier stimmt was nicht.“
Und dann gibt es natürlich die Königsdisziplin: die Darmspiegelung. Klingt unangenehm – und ist es vielleicht auch ein bisschen – aber sie zeigt ganz genau, wie es im Inneren aussieht. Ob da Wunden sind, ob die Schleimhaut blutet, ob es Veränderungen gibt, die auf eine CED hindeuten.
Erst wenn all diese Puzzlestücke zusammengelegt werden – Blut, Stuhl, Bilder, Gewebeproben – kann ein Arzt sagen: „Ja, das sieht nach Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa aus.
Und wie werden Morbus Crohn und Colitis ulcerosa behandelt?
Die meisten Menschen bekommen dann Medikamente verschrieben – und das oft ziemlich schnell. Wenn der Darm gerade brennt wie ein Lagerfeuer, also wenn man in einem akuten Schub ist, dann kommen oft starke Entzündungshemmer zum Einsatz – sowas wie Cortison. Damit soll das Feuer erstmal gelöscht werden.
Danach geht es in die sogenannte Erhaltungstherapie – also Medikamente, die verhindern sollen, dass das Feuer wieder aufflammt. Das sind zum Beispiel Mesalazin, Immunblocker oder sogenannte Biologika, also hochmoderne Antikörpertherapien, die gezielt bestimmte Entzündungsstoffe im Körper blockieren.
Das Problem ist nur: All diese Medikamente machen etwas ganz Bestimmtes – sie unterdrücken die Entzündung. Sie drücken auf Pause. Aber sie fragen nicht, warum das Feuer überhaupt entstanden ist.
Die Schulmedizin behandelt meist Symptome
Die Schulmedizin ist oft unglaublich gut darin, die Symptome in den Griff zu bekommen. Und das ist wichtig – manchmal sogar überlebenswichtig. Aber sie vergisst oft, tiefer zu graben.
Denn keiner fragt:
• Wie sieht eigentlich deine Darmschleimhaut aus?
• Ist deine Darmbarriere durchlässig geworden?
• Wie ist dein Mikrobiom aufgestellt – also deine guten Darmbakterien?
• Und was macht eigentlich deine Ernährung, dein Stresslevel, dein Nervensystem?
Viele Mensc