#6: 8 Sprachen sprechen? – Polyglot berichtet [1]
Description
In unserer sechsten Episode spricht Katja mit David Allen Martin II, der fünf Sprachen spricht und gerade noch drei weitere lernt.
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Willkommen beim deutschen Link Podcast.
Zu diesem Podcast gibt es ein Transkript auf der LingQ Webseite, mit dem du
gleichzeitig hören und lesen kannst, um deine Lernergebnisse zu verbessern.
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nicht, der Folge ein Like zu geben, wenn sie dir gefällt.
Vielen Dank und viel Spaß.
Hallo Ihr Lieben und herzlich willkommen beim LingQ Podcast auf Deutsch.
Ich habe heute wieder einen Gast.
Und zwar ist das David von Lingua.
Hallo David, hallo Katja.
Am Anfang fragen wir natürlich wie immer erst mal Wer bist du?
Was machst du?
Und wo kann man dich finden, wenn du gefunden werden möchtest?
Ja.
Erst mal vielen Dank, dass ich dabei sein darf.
Es ist mir eine Ehre.
Auf jeden Fall. Ja.
Mein Name ist David. Aaron.
Ich weiß, dass es ein langer Name, aber so heiße ich.
So kann man mich auch finden.
Ich komme aus Kalifornien und bin Germanist, Deutsch und Englischlehrer,
Übersetzer, Dolmetscher, aber auch Polyglott, Coach und und Gedächtnis Coach.
Das sind tatsächlich alle alles Sachen, die ich mache, und zwar regelmäßig.
Finden kann man mich
primär auf Instagram und YouTube und zwar, indem man Links eingibt.
Das ist auch der Name der Firma.
Also Lingua.
Die Sprache halt auf Italienisch und vor oder Tor wie der Donnergott.
Und zwar deswegen, weil man mit den, sagen wir mal den Methoden, die ich
im Laufe der Jahre entwickelt habe und auch mit den mit den Technologien, die man
in meiner Firma entwickelt, blitzschnell eine Sprache sollte lernen
können oder auf jeden Fall schneller als mit herkömmlichen Methoden.
Damit erreicht man schneller sein Ziel und
es wird einem einfach das Tor in eine neue Welt geöffnet.
Erst mal wird es jetzt vielen Leuten, die vielleicht auch schon viel Deutsch gehört
haben, wirklich ein Bedürfnis sein zu erfahren.
Moment, stopp.
Der Typ hat gesagt, er kommt aus der.
Er kommt irgendwo aus Kalifornien und spricht aber so deutsch.
Fangen wir doch mal damit an!
Wie lange lernst du denn schon Deutsch?
Na ja, angefangen habe ich mit 16
in der Schule und zwar wie gesagt, nachdem ich schon Fehlversuche hatte.
Erst mit dem. Mit dem Französischen.
Und dann, nach einem Jahr habe ich dann aufgegeben.
Es hat mir keinen Spaß gemacht. Genau das.
Dasselbe ist mir passiert.
Und eben mit dem Spanischen.
Und ich habe aber, wie gesagt, mit 16 mit dem Deutschen angefangen.
In der Schule, in der Schule. Genau.
Und das war deswegen anders,
weil mein Lehrer, ich habe das auch kurz angesprochen, in
einem in meinem allerersten YouTube Polyglott Video.
Genau, und zwar der Lehrer, der hat ja es.
Der Schwerpunkt war nicht auf Grammatik und auch nicht darauf, dass man, dass man
büffelt, also dass man irgendwelche Vokabeln paukt, sondern auf Inhalte.
Wir haben Filme geschaut, wir haben Musik gehört, unter anderem.
Also der Schwerpunkt war, wie gesagt, auf
die Kommunikation und auf die Inhalte, auf den.
Auf den Input.
Okay, also das heißt, Deutsch kam einfach durchs Ausprobieren an der Schule.
Du hast jetzt auch keine besonderen.
So a Deutsch ist toll, weil
keine Ahnung, bestimmte Musik oder sonst was, sondern das gab’s einfach bei euch.
Also ich meine,
das war vielleicht ein Zufall, aber Rammstein, dieser Song, du hast mich ja
zu dem Zeitpunkt mehr oder weniger zeitgleich mit dem Anfang, mit den
Anfängen meiner, meiner German Journey könnte man sagen rausgekommen?
Nein, aber ich hatte ja schon mit Deutsch
angefangen und ich fand das nur, sagen wir mal, ich fand das cool.
Das war irgendwie ein cooles extra Ding.
Du hast es irgendwie generell so, dass
Rammstein Lied für viele, gerade Amerikaner ja, das stimmt.
Und ich meine, es ist nicht schlecht, aber ich.
Also ich finde persönlich, es gibt sehr viel bessere Rammstein Lieder.
Okay, damit haben wir auch schon eine Frage geklärt, die ich ansonsten noch
gestellt habe hätte nämlich Wie kamst du auf Deutsch in Deutschland?
Aber das war dann sozusagen einfach.
Das kam so Wann bist du denn zum Ersten Mal nach Deutschland gereist und wieso?
Und wie kam das?
Ja, das allererste Mal war 2004.
Mit meinem Vater und meinen Brüdern damals.
Und zwar nur um uns, Deutschland und Europa überhaupt.
Also ganz typisch amerikanisch.
In zehn Tagen fünf Länder gesehen und auch am Reisen und Essen
und Trinken und viel mehr haben wir halt nicht gemacht.
Ich habe in Berkeley studiert,
German als Germanistik und im allerletzten Jahr meines Studiums meines
Germanistikstudium Austauschjahr in Göttingen gemacht.
Aber wie gesagt, ich habe Germanistik studiert,
aber das heißt nicht, dass ich halt Deutsch konnte.
Also ja, ja, ja, so ist das.
Ich konnte es nämlich nicht.
Man lernt erst mal die Sprache als Wissenschaft.
Genau. Genau.
Genau. Und ich hatte den, ähm.
Ich hatte den. Den?
Das Unglück, dass meine Aussprache relativ gut war, so dass Leute oft gedacht haben,
dass ich viel besser Deutsch kann, als ich eigentlich konnte.
Oh, das kenne ich vom Russischen.
Ich glaube, das ist jetzt eine Frage, die sich vielen stellt, die zugucken wie.
Wie?
Wie schafft man es denn, so einen guten Akzent zu haben?
Ich habe da meine eigenen Meinungen und Methoden.
Aber es ist ja dein Interview.
Das würde mich auf jeden Fall interessieren, deine Meinung zu hören.
Also primär muss man ein Interesse daran
haben, einen guten Akzent überhaupt zu haben.
Ich weiß, das klingt irgendwie banal,
aber es ist wirklich so Den allermeisten ist es für die Sagen Ist mir egal,
Hauptsache, ich kann mich irgendwie verständigen.
Was ich total interessant finde, also dass das allererste ist, man muss es wollen.
Mich hat es nicht nur interessiert, wie ein Deutscher zu klingen, sondern ich
wollte wie ein Deutscher aus aus Niedersachsen klingen.
Tatsächlich war ich in Göttingen an der Uni war.
Meine ganzen Freunde waren entweder aus
aus dem Raum Hannover, Braunschweig, Göttingen oder aus Hamm Hamburg.
Ich habe ja die Stadt Hamburg, die auch weil sie so
groß ist, ein eigenes Bundesland ist, hat einen sehr bezeichnenden Dialekt,
einen sehr, ja hörbaren eigenen Dialekt und Akzent.
Genau.
Und das heißt, da hört man immer gleich, wenn Leute aus Hamburg kommen Ja,
du sprichst einen guten Punkt an, man muss es wollen.
Vielleicht als kurze Anmerkung dazu Es ist
auch völlig in Ordnung, wenn es einem nicht so wichtig ist, denn es ist schon.
Ich weiß nicht, wie du siehst, aber das ist denke ich schon erstmal erste
Priorität, dass man sich verständigt, dass man versteht und antworten kann.
Und wenn man dann einen Akzent hat für immer, ist das auch okay.
Aber wenn man eben gerne keinen Akzent
haben möchte, so, dann muss man sich damit auseinandersetzen.
Ganz genau. Ja, ich sehe das so zwei
Patent Tipps, die ja irgendwie gut anwendbar sind, wenn man
seinen Akzent schleifen will, also verfeinern will.
Hmm, ja, habe ich auf jeden Fall.
Die allererste Sache, die sehr, sehr
wichtig ist, ist die Satzmelodie, die die allermeisten, die, die,
die konzentrieren sich auch auf den Wortstamm Akzent bzw darauf, die
die einzelnen Wörter richtig auszusprechen.
Das ist wichtig, aber eigentlich ist die Satzmelodie viel wichtiger, was das
Verständnis angeht, also ob man verstanden wird oder nicht.
Wenn man also wenn ihr zum Beispiel jemanden kennt, der sehr gut eure
Muttersprache spricht, was auch immer es ist und sich gut ausdrücken kann, viele
Wörter kennt, fast oder gar keine Grammatikfehler macht
und auch generell eine gute Aussprache hat.
Aber ihr merkt trotzdem problemlos, dass die Person eben nicht Muttersprachler ist.
Dann li