AutoFunk LIVE – Fahrzeuge mit Hochvolt-Komponenten in der Werkstatt – Herausforderungen und Voraussetzungen
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Rechtliche Rahmenbedingungen und Technologischer Fortschritt haben das Vertrauen in individuelle Mobilität mit HV-Antrieben gestärkt. Die CO² Emissionen konnten gesenkt und die Reichweiten von Elektrofahrzeugen vergrößert werden. Damit verbunden ist ein Anwachsen des Marktanteiles von Fahrzeugen mit Hochvolt- Antrieben. Während der Fahrzeugmarkt von 2019 bis 2023 um ca drei Prozent gesteigert wurde, hat sich der Anteil von Fahrzeugen mit HV-Antrieben verfünffacht und hat bereits einen Marktanteil von knapp acht Prozent erreicht.
Entgegen ursprünglichen Erwartungen wird sich der Service- und Wartungsmarkt bei Fahrzeugen mit HV-Antriebskomponenten nicht verringern. Dies begründet sich vor allem durch den verstärkten – teilweise gesetzlich neu vorgeschriebenen – Einsatz von zusätzlichen elektronischen (Sicherheits-) -elementen und -ausstattungen, wie zB Hochentwickelte Fahrerassistenzsysteme. Dies gilt auch für den Reparaturmarkt, denn lt. Jahresbericht des Versicherungsverband Österreich wurden 2023 etwa 1,4 Mio Leistungsfälle erbracht, also Schäden an Fahrzeugen beseitigt. Dies bedeutet alleine aus Versicherungsleistungen 112.000 Reparaturen an Fahrzeugen mit HV-Antriebskomponenten. Auch hier wird ein Anstieg erwartet.
Es ist also nur eine Frage der Zeit, wann Fahrzeuge mit HV-Komponenten auch in freie Werkstätten kommen.
Im Zuge der KLS-Fachtage Wieselburg wurde die drei wesentlichen Aspekte von Experten beleuchtet.
- Ausgestaltung des Arbeitsplatzes – Ing. Daniela Komerzky, AUVA
- Ausbildung der Mitarbeiter gem OVE Richtlinie R 19 – Ing. Andrej Prosenc, ÖAMTC und Leiter der OVE-Arbeitsgruppe
- Allfällige Adaption der bestehenden Betriebsanlagengenehmigung. – Dipl. Oec. Andreas Klaus Westermeyer, MLS, Bundesinnung der Fahrzeugtechnik
Die Dokumente bzw Links dazu finden Sie auf der Internetseite der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik