Christoph "Libi" Leibundgut - Eine Kurve veränderte sein Leben
Description
Es ist Mittwoch der 24. April 2013 kurz vor sieben Uhr am Abend als sich auf der Beatenbergstrasse in einer Kurve unterhalb des Luegibrüggli das Leben für Christoph "Libi" Leibundgut auf einen Schlag veränderte. Sein Freund Michi prallte auf der Feierabendausfahrt mit seinem Rennvelo frontal in ein entgegenkommendes Motorrad, Libi selber fuhr in die beiden hinein und landete etliche Meter weiter unten auf dem Asphalt und überlebt den Unfall schwer verletzt. "Der Polizist sagte mir, dass ich eine Hechtrolle über alles drüber machte. Ich antwortete ihm darauf, dass ich die Hechtrolle gar nicht könne."
Für Michi und den Motorradfahrer kam jede Hilfe zu spät. Michi starb noch auf der Unfallstelle, der Motorradfahrer wenig später im Spital. "Ich war die ganze Zeit über bei Bewusstsein und realisierte relativ schnell, dass Michi und ich nie mehr zusammen auf eine Ausfahrt gehen werden", sagt Libi.
Trotz diesem verheerenden Unfall war es Libis Ziel, so schnell wie möglich wieder velofahren zu können. "Noch wichtiger war mir, dass ich wieder Ski fahren kann später. Aber das Velofahren war ebenfalls mein Ziel vor Augen, das ich brauchte für die Rehabilitation." Schliesslich war da noch die "Marmotte". Ein Rennen in den Französischen Alpen, welches eigentlich im Sommer 2013 geplant war.
Wann Libi dieses Rennen nachholte, warum Michi trotzdem immer dabei ist beim "gümele" und was es mit der Farbe orange auf sich hat, dies erzählt Libi in dieser Folge von füüf Frage ei Gschicht.