Corny Littmann: „Ein Ex-Nazi hat auch mal einen guten Text geschrieben“
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Corny Littmann ist dem Hamburger Winter entflohen – just, als dieser sich verabschiedet und der Frühling in der Hansestadt einkehrt. Doch der Ex-Präsident des FC St. Pauli verbringt seit einigen Jahren die kalte Jahreshälfte in Brasilien, genauer: in der schwulenfreundlichen Villa Encantada in Salvador da Bahia. Mit der Unterkunft im Austragungsort des ersten deutschen Gruppenspiels bei der WM 2014 hat sich der 72-Jährige einen Traum verwirklicht.
Von dort ist er auch dem Abendblatt-Podcast „Millerntalk“ zugeschaltet, um über sein Leben zwischen Brasilien und St. Pauli zu sprechen. Denn dem Stadtteil ist der Besitzer des „Schmidts Theater“ und „Schmidts Tivoli“ noch immer tief verbunden, auch wenn er in dieser Saison noch nicht allzu viele Spiele seines Herzensvereins live im Stadion anschauen konnte
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„Ich war die vergangenen sechs Monate fast nur hier“, erzählt Littmann, der aber den 3:1-Heimsieg des FC St. Pauli gegen Holstein Kiel in Hamburg gesehen und gefeiert hat. Trotz der weiten Entfernung ist Littmann noch bestens im Bilde und hat auch die Debatte rund um die Stadionhymne der Kiezkicker verfolgt. Seine Meinung: „Ein Ex-Nazi hat auch mal einen guten Text geschrieben.“
Im „Millerntalk“ spricht der Ex-Präsident außerdem über die Unterschiede zwischen damals und heute, warum er den Verein im Moment des größten Triumphs 2010 verlassen hat, ob er eine durchzechte Nacht auf St. Pauli einer Strandparty vorziehen würde – und er erklärt, warum er keinem homosexuellen Fußballer raten würde, sich zu outen.
# Podcast # FC St. Pauli #Corny Littmann #Hamburger Abendblatt
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