Deepfakes im Netz: “So was kann massiv imageschädigend sein”
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Für die Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes war es ein Schock, als ein befreundeter Produzent sie auf die Bilder ansprach. Jemand hatte Fotos von ihr mithilfe von künstlicher Intelligenz in pornografisches Material montiert. “Das war höchst unangenehm”, sagt Ulmen-Fernandes.
Dank künstlicher Intelligenz lassen sich heute mit immer weniger Aufwand immer bessere Deepfakes erstellen: Fotos, Videos oder Töne, die echt wirken, es aber nicht sind. Welche Risiken, aber auch welche Chancen diese neue Technologie bietet – darum geht es in Folge 62 von Ist das eine Blase? – dem Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit.
Zu Gast ist Collien Ulmen-Fernandes. Die Schauspielerin und Moderatorin erklärt, wie schwer der Kampf gegen gefälschtes Bildmaterial ist und wie sie sich zusammen mit Organisation HateAid für eine schärfere Regulierung einsetzt. Wir fragen außerdem beim Bundesjustizministerium nach, ob und wie die Verbreitung illegaler Deepfakes eingedämmt werden könnte.
Außerdem ist in der Folge Alexander Godulla zu Gast, der an der Universität Leipzig zu Deepfakes lehrt und forscht. Godulla glaubt, dass die Technologie viele Branchen verändern wird – von der Modeindustrie bis zur Wissenschaft. Mit ihm sprechen wir über die Gefahren und Chancen der Technologie – und die Frage, wie eine vernünftige Regulierung in diesem Spannungsfeld aussehen könnte.
Alle zwei Wochen diskutieren wir in Ist das eine Blase? über einen Trend, einen Hype oder ein Phänomen in der Wirtschaftswelt und fragen: Ist das nur vorübergehend, eine Blase, aus der bald die Luft entweicht – oder verändert sich da gerade etwas dauerhaft? In dieser Woche mit den Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann; außerdem ist Johanna Jürgens zu Gast, ebenfalls Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT. Und wie immer hat das letzte Wort ein Tier.
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