Der Fälscher im Kölnischen Kunstverein
Description
Der Hausmeister des Kölnischen Kunstvereins narrt die Kunstwelt und löst einen bundesweiten Skandal aus: Zusammen mit einem Kölner Maler und Kunsthändler bringt er gestohlene Originale und Fälschungen auf den Markt. Der Hobbymaler kopiert den Stil bekannter moderner Maler. Nach ihrer Verhaftung rechtfertigen sie sich mit zum Teil abenteuerlichen Ausreden vor Gericht. Der eigentliche Skandal spielt 1950 weder im Prozess noch in der Berichterstattung eine große Rolle: Die Originale, die der Hausmeister verkaufte, gehören einer jüdischen Exilantin, die vor den Nazis nach England geflohen war. Einen Teil der Kunstsammlung ihrer wertvollen Kunstsammlung hatte die Familie im Kölnischen Kunstverein deponiert, um sie vor dem Zugriff der Nazis zu schützen. Mit der kriminellen Energie des Hausmeister hatte sie nicht gerechnet.
"True Crime Köln" präsentiert einen der ungewöhnlichsten Fälle der Kölner Justiz- und Kunstgeschichte auf der Grundlage der Recherchen für das Buch "Köln in Trümmern". Der "True Crime Köln"-Macher Helmut Frangenberg hat Kriminalfälle recherchiert, die in der Schlussphase der NS-Zeit ihren Ausgang nahmen und dann zum Teil Jahrzehnte lang im Nachkriegsköln nachwirkten. Der Fall des betrügerischen Hausmeisters des alt ehrwürdigen Kölner Kunstvereins hat sogar Nachwirklungen bis heute.
Das Buch in "Köln in Trümmern" von Helmut Frangenberg ist im Greven-Verlag erschienen und kostet 18 Euro. Erhältlich ist es in jeder Buchhandlung oder online direkt beim Verlag.
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