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ERF Plus - Wort zum Tag Mut nach dem Scheitern

ERF Plus - Wort zum Tag Mut nach dem Scheitern

Update: 2025-11-10
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Schon mal auf die Nase gefallen? Zum Beispiel durch eine Prüfung gerasselt, in einer Beziehung gescheitert oder in einem Projekt? Und hinterher? Es kann richtig weh tun und lähmen, wenn plötzlich andere die Nase vorn haben.



Wie gut tut es, in solchen Zeiten ermutigt zu werden.



Wer in der DDR aufgewachsen ist, kennt sicher das Lied von Hans Naumilkat, in dem es heißt: „durch die unbekannten Tiefen geh ich mutig Schritt für Schritt“. Die Strophe hat zahllosen Menschen in schweren Zeiten geholfen.



Halt, Halt, mag mancher jetzt rufen. Bin ich noch im richtigen Sender? Der Text gehört doch zu einem Lied der „jungen Pioniere“ eines Landes, das es heute nicht mehr gibt. Und der Musiker Hans Naumilkat ist doch der, der im Auftrag der DDR-Führung wunderschöne, aber gottlose Lieder für die Advents- und Weihnachtszeit komponierte: ohne biblische Bezüge, ohne das Kind in der Krippe, ohne Evangelium. Soll der mich ermutigen?



Im Buch Josua des Alten Testamentes lese ich, wie Gottes Volk das Land Kanaan Stück um Stück einnahm. Sie waren ermutigt durch einen grandiosen Sieg über die Stadt Jericho. Beim Erkunden des nächsten Kriegsziels trugen sie die Nase hoch. Die Kundschafter meinten: kein Problem, mutig voran, wir schaffen das. Aber sie hatten Gott und seine Weisungen vergessen – und scheiterten kläglich an der kleinen Stadt Ai. Was hilft jetzt?



Der Heerführer Josua wirft sich zum Gebet auf den Boden. Seine Nase liegt auf der Erde. Er klärt das Problem des Volkes vor Gott. Und dann sagt Gott zu ihm, Josua 8,1: „Fürchte dich nicht und verzage nicht.“- Hab Mut! Echte Ermutigung kommt von Gott selbst.“



Mut zeigt sich nicht nur in alten biblischen Zeiten, sondern auch heute.



Von Gott ermutigt kauften Christen in Brandenburg an der Havel eine auf E-Bay angebotene Kirche, für die sonst niemand mehr Hoffnung hatte.



An einem Reformationsfest luden sie Künstler der Stadt ein. Für Musik sorgte der Sohn des berühmten Hans Naumilkat, der mit seinen fröhlichen Liedern wohl wie kein anderer das Liedgut der DDR prägte. Seine vom Evangelium befreiten Lieder werden bis heute gerne gesungen.



Der Sohn Naumilkat ließ sich darauf ein, an jenem Reformationsfest Luthers Reformationslied zu spielen: „Ein feste Burg ist unser Gott“. Ungeplant begannen anwesende Christen plötzlich den Text mitzusingen. Naumilkat kannte das Lied nicht und spielte entsprechend. Bei der zweiten Strophe sangen die Christen ganz mutig: „Mit unserer Macht ist nichts getan. Wir sind gar bald verloren. Es streit für uns der rechte Mann, den Gott hat selbst erkoren. Fragst du, wer es ist? Er heißt Jesus Christ, der Herr Zebaoth, und ist kein anderer Gott, das Feld wird er behalten“. – Was für eine Ermutigung!



Gott hat zu Josuas Zeiten dem Volk geholfen, das von Gott versprochene Land in Besitz zu nehmen. Seine Ermutigung hatte Gewicht, weil er sie zusprach. Das ist mehr als die Selbstermutigung der jungen Pioniere oder Nina Ruges: alles wird gut.



In der Gemeindegründung in Brandenburg haben unterdessen einige Menschen einen Zugang zum christlichen Glauben gefunden. Früher verwechselten sie Jesus und Buddha mit Gandhi. Heute ehren sie Jesus Christus als den, der das Feld behalten wird, der mit seinen Leuten und seiner Kirche zum Ziel kommt.



Kürzlich auf die Nase gefallen? Klären Sie wie Josua Ihren Zustand vor Gott. Er verspricht heute: „Fürchte dich nicht und verzage nicht.“


Autor: Hans-Martin Richter





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