Folge 10 - Angelika Kirchschlager „Ich habe mich über jede Wallung gefreut.“
Description
Die österreichische Mezzo-Sopranistin Angelika Kirchschlager war auf allen großen Opernbühnen der Welt zu sehen. 2007 wurde sie zur seinerzeit jüngsten Kammersängerin der Wiener Staatsoper ernannt, seit 2020 ist die gebürtige Salzburgerin Professorin am Institut für Gesang und Musiktheater an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Öffentliche Auftritte als Sängerin sind inzwischen sehr rar geworden. Im Herbst 2025 kann man Angelika Kirchschlager gemeinsam mit Alfred Dorfer in „Der Tod eines Pudels“ an der Oper Burg Gar erleben, ebenso bei einer Benefizveranstaltung für die „Austrian Doctors“ in der Stiftung Mozarteum.
Im Gespräch mit Birgit Fenderl erzählt Angelika Kirchschlager, warum sie Wallungen als etwas Angenehmes und Befreiendes empfand. Ihre Opernkarriere beendete sie als die Wechseljahre kamen - wie viele Spitzensängerinnen, weil die Brillanz der Stimme durch die Hormonumstellung leidet. Die Mezzosopranistin empfand es aber als Befreiung, ihr Leben endlich selbstbestimmter gestalten zu können. Als international gefragter Opernstar war ihr immer klar, dass ihre Karriere zeitlich begrenzt ist, weil die Stimme nicht ewig auf Top-Niveau bleibt, aber auch weil Opernsängerinnen ab 50 Jahren für viele Rollen nicht mehr besetzt werden. Dem Älterwerden sieht sie aber absolut positiv entgegen und so lautet ihr ganz persönlicher Meno-Tipp: annehmen und akzeptieren, was die Wechseljahre und das Älterwerden bringen.
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