Folge 2: Einblicke in den Abgrund der Menschenfeindlichkeit – ein Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Zick
Description
In dieser Podcastfolge tauchen wir tiefer in die verschiedenen Phänomenfelder der sogenannten Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) ein und lernen dabei viele „–ismen“ kennen, wie Rassismus, Klassismus, Sexismus und Antisemitismus.
Der renommierte Sozialpsychologe Prof. Dr. Andreas Zick erklärt, was sich hinter dem Wortungetüm verbirgt und warum Menschen wegen ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Gruppenzugehörigkeit ausgegrenzt, herabgewürdigt und angefeindet werden.
Wir diskutieren mit unserem Gast dabei unterschiedliche Fragen:
In welchen Gesellschaftsschichten lassen sich vorurteilsbeeinflusste Denk- und Handlungsmuster finden? Kann man auch auf (vermeintlich) wohlwollende Weise diskriminiert werden? Ab wann ist denn eigentlich mein Verhalten problematisch? Und wie können wir als Gesellschaft benachteiligte Gruppen besser schützen?
Dies und vieles mehr erfahrt ihr in Folge 2 von Tatmotiv Hass.
Habt ihr Fragen, Anregungen oder Feedback? Dann schreibt uns eine Mail an tatmotiv.hass@polizei.berlin.de. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!
Hintergrund und Kontakt zu unserem Gast Prof. Dr. Andreas Zick, Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld
Hintergründe zu Ableismus/Behindertenfeindlichkeit (Maskos, 2023)
Begriff der „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“:
- Grundlagenwerk von Wilhelm Heitmeyer (2002): Deutsche Zustände. Folge 1.
- Erläuterungen zum Begriff (Küpper & Zick, 2015)
Hintergründe zu der genannten „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung
PDF zur aktuellen Mitte-Studie: Die distanzierte Mitte. Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2022/23 (Zick, Küpper und Mokros, 2023)
Sekundäre Viktimisierung (Begriff)
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