Folge 6 - Michael Oberweger über die Pains des stationären Handels
Update: 2025-09-02
Description
Thema: Handelsimmobilien – Chancen, Risiken und Zukunftsaussichten
Kernpunkte:
• Ausgangslage: Handelsimmobilien stehen massiv unter Druck. Große Flächen sind schwer nachzuvermieten, besonders Unter- und Obergeschosse in High-Street-Lagen.
• Corona-Folgen: Stationärer Handel wurde durch Lockdowns und Online-Konsum massiv getroffen. Onlinehandel hat Konsumgewohnheiten beschleunigt verändert.
• Zukunft des stationären Handels:
o weg von reiner Versorgung hin zu Erlebnis & Emotion – vom POS (Point of Sale) zum POE (Point of Excitement).
o Luxusanbieter profitieren, weil sie online kaum substituierbar sind. Mittelpreissegment ist stark gefährdet.
o Gastronomie gewinnt an Bedeutung und verdrängt zunehmend klassischen Einzelhandel.
• Genehmigungen & Bürokratie: Nutzungsänderungen (z. B. Retail zu Gastro) sind extrem aufwendig – echter Painpoint.
• Fachmarktzentren: Werden zunehmend von Ärzten, Dienstleistungen und Discountern genutzt. Gut für Konsumenten, schlecht für Ortskerne.
• ESG & Nachhaltigkeit: Kritik an „Greenwashing“ durch Logistikhallen am Stadtrand. Echte Nachhaltigkeit entsteht in gewachsenen urbanen Lagen (Beispiel Kohlmarkt Wien).
• Investmentmarkt:
o Markt in Bewegung, aber Preise und Renditen haben sich angepasst.
o Institutionelle Investoren halten sich zurück, Private und Family Offices springen ein.
o Chancen in Innenstadtlagen, aber Risiko bleibt hoch.
• Zukunftsbild: Weniger, dafür stärkere Flagship Stores. Mehr Erlebnisorientierung. Konsolidierung im Handel schreitet fort. Inflation und Mietindexierung bleiben große Risiken.
• Gesellschaftlicher Appell: Wer Innenstädte lebendig halten will, muss auch bewusst dort einkaufen – jeder Konsument trägt Verantwortung.
Kernpunkte:
• Ausgangslage: Handelsimmobilien stehen massiv unter Druck. Große Flächen sind schwer nachzuvermieten, besonders Unter- und Obergeschosse in High-Street-Lagen.
• Corona-Folgen: Stationärer Handel wurde durch Lockdowns und Online-Konsum massiv getroffen. Onlinehandel hat Konsumgewohnheiten beschleunigt verändert.
• Zukunft des stationären Handels:
o weg von reiner Versorgung hin zu Erlebnis & Emotion – vom POS (Point of Sale) zum POE (Point of Excitement).
o Luxusanbieter profitieren, weil sie online kaum substituierbar sind. Mittelpreissegment ist stark gefährdet.
o Gastronomie gewinnt an Bedeutung und verdrängt zunehmend klassischen Einzelhandel.
• Genehmigungen & Bürokratie: Nutzungsänderungen (z. B. Retail zu Gastro) sind extrem aufwendig – echter Painpoint.
• Fachmarktzentren: Werden zunehmend von Ärzten, Dienstleistungen und Discountern genutzt. Gut für Konsumenten, schlecht für Ortskerne.
• ESG & Nachhaltigkeit: Kritik an „Greenwashing“ durch Logistikhallen am Stadtrand. Echte Nachhaltigkeit entsteht in gewachsenen urbanen Lagen (Beispiel Kohlmarkt Wien).
• Investmentmarkt:
o Markt in Bewegung, aber Preise und Renditen haben sich angepasst.
o Institutionelle Investoren halten sich zurück, Private und Family Offices springen ein.
o Chancen in Innenstadtlagen, aber Risiko bleibt hoch.
• Zukunftsbild: Weniger, dafür stärkere Flagship Stores. Mehr Erlebnisorientierung. Konsolidierung im Handel schreitet fort. Inflation und Mietindexierung bleiben große Risiken.
• Gesellschaftlicher Appell: Wer Innenstädte lebendig halten will, muss auch bewusst dort einkaufen – jeder Konsument trägt Verantwortung.
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