Gebühren steigen: Bludenzer Haushalte zahlen ab 2026 mehr
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Die Stadt Bludenz hebt im kommenden Jahr eine Reihe kommunaler Gebühren an.
Wie aus einer Aussendung der Stadt hervorgeht, betrifft die Gebührenerhöhung unter anderem Kanal, Abfallentsorgung, Friedhofsgebühren, Kanalisationsbeiträge sowie den Tourismusbeitrag.
Gebührenerhöhung orientiert sich an Inflation
Diese Gebühren steigen um drei Prozent – entsprechend der durchschnittlichen Inflationsrate des vergangenen Jahres. Begründet wird die Maßnahme mit deutlich gestiegenen Kosten in den Bereichen Energie, Dienstleistungen, Personal und Material. Für einen Vierpersonenhaushalt bedeutet das eine monatliche Mehrbelastung von 3,75 Euro, pro Person gerechnet etwa 0,94 Euro.
Stärkere Anpassung bei Wasserversorgung
Die Gebühren für die Wasserversorgung steigen deutlicher. Hintergrund ist der geplante Austausch von mehr als drei Kilometern Wasser- und Abwasserleitungen. Dennoch betont die Stadt, die Belastung für die Bevölkerung möglichst gering halten zu wollen. Der Großteil der Gebührenerhöhungen erfolge im Ausmaß der Inflation.
Parkgebühren steigen ebenfalls
Zusätzlich steht eine Erhöhung der Parktarife in Vorarlberger Städten bevor. Ab dem 1. Februar 2026 sollen in allen größeren Gemeinden neue Tarife gelten. In Dornbirn wurden diese bereits beschlossen: In der Innenstadt (Zone 1) steigt der Stundensatz von 1,40 auf 1,70 Euro, in den Randzonen und an Bahnhöfen (Zone 2) werden künftig 1,10 Euro verlangt.
Auch Anwohner- und Dauerparkkarten sollen teurer werden. In Bregenz, Bludenz und Feldkirch sind entsprechende Beschlüsse noch ausständig. In Hohenems ist laut aktuellen Informationen eine indexbasierte Anpassung geplant.
(VOL.AT)




