DiscoverVon Asch bis Zips: Der Osten für die OhrenHeimat ist eine Wundertüte: Roland Begenats späte Liebe zur Memel
Heimat ist eine Wundertüte: Roland Begenats späte Liebe zur Memel

Heimat ist eine Wundertüte: Roland Begenats späte Liebe zur Memel

Update: 2021-03-16
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Kann man zurückkehren an einen Ort, an dem man noch nie war? Ja, man kann – wenn die Großmutter so anschaulich und begeistert von ihrer Heimat erzählt hat, dass sie schon beim ersten Besuch vertraut erscheint. Roland Begenat hat sich erst als Erwachsener auf die Suche nach der Herkunft seiner Familie an die Memel begeben, hat die Geburts- und Wohnorte seines Vaters und der Großeltern im heutigen Litauen und Kaliningrad besucht – und sich mehr und mehr in Land und Leute verliebt. Heute lebt er auf der litauischen Seite der Memel in dem Dorf Skirsnemunė, in dem seine Großmutter ihre Jugend verbrachte, und zieht demnächst um nach Smalininkai, wo sein Vater aufwuchs. »Heimat«, das weiß Roland Begenat, »ist eine Wundertüte, aus der sich jeder das nimmt, was er braucht«.


Roland Begenat ist der erste Gesprächspartner im Zyklus »Heimaten«, der in loser Folge auf unserem Podcast-Kanal »Von Asch bis Zips« fortgesetzt wird. Autorin des Zyklus ist Renate Zöller, die auch als Redakteurin der Kulturkorrespondenz östliches Europa tätig ist. 2015 publizierte sie den Band »Was ist eigentlich Heimat? Annäherung an ein Gefühl«.  


Moderation und Produktion: Vera Schneider

Redaktion und Interview mit Roland Begenat: Renate Zöller und Susanne Krause


Musik: Jaspar Libuda




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Deutsches Kulturforum östliches Europa