Hilfe für Patienten und Pfleger: Sozialroboter erobern Pflegeheime
Update: 2025-11-13
Description
„Wir haben zwei Hauptrichtungen, die realisiert werden müssen“ erklärt Karsten Berns. Das eine sei die Handhabung, also praktische Anwendungen in Pflegeheimen wie Transport- und Hebedienste, das andere sei die Interaktion mit Pflegepersonal und Patienten – damit beschäftige man sich gerade. Es gehe darum, wie ein Verhältnis zwischen dem Sozialroboter und dem Menschen hergestellt werden könne. Die Herausforderung dabei sei, dass die Interaktion sinnvoll sein müsse. Dazu käme dann noch die Möglichkeit, dass der Roboter einschätzen könne, ob es dem Gesprächspartner möglicherweise gerade gesundheitlich nicht gut gehe und gegebenenfalls auch danach frage.
Es gebe schon mehrere Studien, die gezeigt hätten, dass gerade Menschen mit Demenz-Problemen durch Training ihre Situation verbessern könnten, sagt Karsten Berns. Man könne sie kognitiv einbinden, indem man ihnen Aufgaben stelle oder Rätsel gebe. Das könne ein Robotersystem sehr geschickt machen. Hinzu käme der Vorteil, dass ein Roboter verfügbar sei, während das Pflegepersonal sich um andere Dinge kümmern könne.
Gerade bei der oben angesprochenen Handhabung, also der praktischen Hilfe in der Pflege, brauche man noch Zeit für die Entwicklung. Bis es da marktfähige Systeme gebe, die auch bezahlbar seien, werde es noch dauern. Bei der Kommunikation und kognitiven Spielen oder Aufgaben könnten Robotersystem aber in naher Zukunft schon eine Hilfe sein.
Bis 2020 habe man massive Probleme mit der Sprache und Spracherkennung gehabt, erzählt Karsten Berns. Sätze zu formulieren, die in einem Dialog sinnvoll seien, sei eigentlich jetzt erst durch KI-Tools möglich geworden. Ein zielgerichtetes Gespräch zu führen sei immer noch eine Herausforderung, aber zuverlässige Spracherkennung und eine entsprechende Reaktion des Roboters sei inzwischen sehr gut machbar.
Wenn man damit einen Massenmarkt bedienen wolle, müsse der Preis deutlich unter 10.000 Euro liegen. In einem Altenheim könne ein Roboter möglicherweise 20 Menschen betreuen und sei dabei sehr effizient. Man könne aber auch Pflegebedürftigen zu Hause mehr Freiheit geben. Gerade ältere Menschen, die einsam seien, könnten von den Sozialrobotern profitieren. Das System könne unter anderem kontrollieren, ob die Medikamente in der verschriebenen Menge und zum richtigen Zeitpunkt genommen wurden. Auch ob genügend Wasser getrunken oder bestimmte Aufgabe erledigt worden seien, könne das System einschätzen.
Ein Sozialroboter als Assistent
Es gebe schon mehrere Studien, die gezeigt hätten, dass gerade Menschen mit Demenz-Problemen durch Training ihre Situation verbessern könnten, sagt Karsten Berns. Man könne sie kognitiv einbinden, indem man ihnen Aufgaben stelle oder Rätsel gebe. Das könne ein Robotersystem sehr geschickt machen. Hinzu käme der Vorteil, dass ein Roboter verfügbar sei, während das Pflegepersonal sich um andere Dinge kümmern könne.
Der Roboter soll keine Pflegekräfte ersetzen
Gerade bei der oben angesprochenen Handhabung, also der praktischen Hilfe in der Pflege, brauche man noch Zeit für die Entwicklung. Bis es da marktfähige Systeme gebe, die auch bezahlbar seien, werde es noch dauern. Bei der Kommunikation und kognitiven Spielen oder Aufgaben könnten Robotersystem aber in naher Zukunft schon eine Hilfe sein.
Die KI bringt den entscheidenden Durchbruch
Bis 2020 habe man massive Probleme mit der Sprache und Spracherkennung gehabt, erzählt Karsten Berns. Sätze zu formulieren, die in einem Dialog sinnvoll seien, sei eigentlich jetzt erst durch KI-Tools möglich geworden. Ein zielgerichtetes Gespräch zu führen sei immer noch eine Herausforderung, aber zuverlässige Spracherkennung und eine entsprechende Reaktion des Roboters sei inzwischen sehr gut machbar.
Wie viel soll so ein Roboter am Ende kosten?
Wenn man damit einen Massenmarkt bedienen wolle, müsse der Preis deutlich unter 10.000 Euro liegen. In einem Altenheim könne ein Roboter möglicherweise 20 Menschen betreuen und sei dabei sehr effizient. Man könne aber auch Pflegebedürftigen zu Hause mehr Freiheit geben. Gerade ältere Menschen, die einsam seien, könnten von den Sozialrobotern profitieren. Das System könne unter anderem kontrollieren, ob die Medikamente in der verschriebenen Menge und zum richtigen Zeitpunkt genommen wurden. Auch ob genügend Wasser getrunken oder bestimmte Aufgabe erledigt worden seien, könne das System einschätzen.
Comments
In Channel






















