Die “Fancy”-Interpretin hat all ihre Musik und die dazugehörigen Rechte an Domain Capital verkauft und dafür eine achtstellige Summe erhalten.

Credit: picture alliance / Photoshot

Psychiatrie und Sohn
Iggy Azalea konnte mit ihren Hit-Singles “Fancy” featuring Charli XCX, “Black Widow” featuring Rita Ora und “Problem” mit Ariana Grande im Jahr 2014 Banger gedroppt, die bis heute noch aktuell sind. Doch das dazugehörige Nummer-eins-Album “The New Classic” und der weltweite Hype um ihre Person brachten nicht nur Positives hervor: Die Australierin konnte mit den beiden darauffolgenden LongPlayern nicht am Erfolg anknüpfen und musste sich schließend in eine Psychiatrie einweisen lassen.

“Mein Team wollte einfach nicht, dass ich mein ganzes Leben wegschmeiße. Vor meinem Wahnsinn konnte ich einfach nicht weglaufen. Man denkt sich selbst dann: ‘Whoa! Warte mal’. [Meine ganze Karriere] hat mich einfach nur umgehauen … Auf einmal bist du so unglaublich berühmt und das nach wenigen Monaten. Du willst immer recht haben, weil du das Gefühl hast, dass du es verdient hast, da zu sein - deine Emotionen sind so real. Es ist schwer zu sagen: ‘Okay, ich habe das schlecht gehandhabt und Fehler begangen’”, so Azalea im August 2019.

Iggy selbst war während der Zeit in der psychiatrischen Anstalt mit Playboi Corti zusammen. Der US-Rapper soll sie im Anschluss jedoch betrogen und belogen haben und will die Vaterschaft von Sohnemann Onyx Carter nicht anerkennen … 

Für Sohn ausgesorgt
Während Iggy Azalea ihren Sohn im Alleingang großzieht, erklärte sie häufiger, dass Onyxs Vater keine Rolle in seinem Leben spielt. “Dieser Mann war in Philadelphia und spielte in dieser Pandemie mit seiner Playstation 5 an dem Tag, an dem mein Sohn geboren wurde - und das, obwohl es ein geplanter Kaiserschnitt war. Dank Corona war er der einzige erlaubte Besucher im Krankenhaus, weil wir zu der Zeit zusammengelebt hatten. […] Auch, wenn Onyx ein geplantes Baby ist, das wir beide wollten, weigert er sich aus irgendeinem Grund immer noch, die Geburtsurkunde zu unterschreiben. Er ist neun Monate alt. Er schert sich nicht um seinen Sohn, sodass er ihm nicht einmal seinen Nachnamen geben will. […] Stell dir vor, was für ein Stück Sche*ße zu sein musst, um das deinem Erstgeborenen anzutun”, so die “Fancy”-Rapperin.

Iggy selbst hat im Anschluss vorgesorgt und ihren gesamten musikalischen Katalog und die dazugehörigen Rechte an Domain Capital verkauft. Nach dem Abschluss des Deals wird der Australierin eine achtstellige Summe überwiesen, wie sie via Twitter erklärte und schrieb: “Ich habe einen Teil meines Katalogs dorthin verkauft, wo ich wollte, für einen Betrag, der bedeutet, dass ich keinen weiteren Tag in meinem Leben arbeiten muss.”

Die Füße wird Iggy ab sofort im Übrigen nicht hochlegen: Zwar werden Fans die “Black Widow”-Rapperin in 2023 nicht live zu Gesicht bekommen, auf neue Musik muss man dennoch nicht verzichten. Azalea “arbeitet aktuell an einem neuen Projekt” und wird den Coup schon bald auf den Markt bringen.