Kevin Ray, Comedian: "Für den Klassenclown ist es Gift, wenn die Leute lachen"
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Waren die 1990er Jahre rückblickend unbeschwerter, leichter, vielleicht sogar besser? Man kannte alle Festnetznummern auswendig, holte sich gegenseitig ab, die Eiskarte im Schwimmbad war unpolitisch und eine Bildschirmzeit am Handydisplay gab es nicht. Statt täglich hunderte von Metern Instagram zu scrollen, wurde am TV gezappt - aber nur falls es mal regnete. Die Kickers und Mila waren die Helden der Jugend und wenn man sich wie Kevin Ray eine Pizza in die Schule bestellte, war man selber einer. Es ist der Stoff, aus dem sich das Bühnenprogramm des gebürtigen Klüsserathers speist, dessen Dorfkinderfahrungen zudem als Buch erschienen sind. Im ehrlichen Trierer Podcast spricht er mit Christoph Jan Longen im Palastgarten über Erinnerungen, erste Liebe, Grenzüberschreitungen im Humor sowie der eigenen Belastbarkeit und unterzieht mit Augenzwinkern die Werte der Generation Z einer kritischen Bilanz. Aber war früher wirklich alles besser?
Bild: Christoph Jan Longen
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