ME/CFS in Österreich, Decolonize Our Climate und Sozialhilfe – ANDI 344
Description
Themen: ME/CFS-Patient*innen un ihre Angehörigen fordern mehr und bessere Unterstützung | Klimagerechtigkeit und Soziale Gerechtigkeit gehen Hand in Hand | Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen kämpfen mit der Sozialhilfe | 14. Filmtage zum Recht auf Nahrung
Sendungskoordination: Stefan Resch
ME/CFS-Patient*innen un ihre Angehörigen fordern mehr und bessere Unterstützung
Am Freitag den 3. Oktober wurde vor dem Parlament in Wien demonstriert. Gefordert wurde mehr medizinische sowie politische Unterstützung für die Betroffenen von ME/CFS. Dabei handelt es sich um eine schwere, chronische Multisystemkrankheit. Besonders das Vorgehen der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) wird scharf kritisiert, da nicht angemessen auf Patient*innen eingegangen wird, was zu chronischen Zustandsverschlechterungen bei den Betroffenen führen kann.
Beitragsgestaltung: Karla Kent
Decolonize our Climate
Klimagerechtigkeit muss den globalen Süden mit einbeziehen. Koloniale Kontinuitäten prägen die Geopolitik und damit auch den Kampf gegen den Klimawandel, die Debatte wird aber durch den Westen bzw. den globalen Norden dominiert. Das Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation VIDC veranstaltete zu diesem Thema eine Podiumsdiskussion im Café Depot.
Beitragsgestaltung: Lotte Worster
Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen kämpfen mit der Sozialhilfe
Das letzte Auffangnetz in Österreich hat große Lücken. Viele fallen hindurch, manchen gibt das letzte Netz gar keine Absicherung. Die Sozialhilfe stellt Menschen mit Behinderung oder psychisch Erkrankte systematisch vor Probleme, warnt die Armutskonferenz. Das ganze Modell müsste überdacht und besser auf die Umstände der Betroffenen zugeschnitten werden.
Beitragsgestaltung: Dejan Aleksić
Gastbeitrag: Hunger.Macht.Profite
Im Oktober 2025 findet wieder die Filmtage zum Recht auf Nahrung ab. Unter dem Titel Hunger.macht.Profite werden in ganz Österreich Filme gezeigt, die Missstände aufdecken und ansprechen sollen. Die Redaktion Von Unten bei Radio Helsinki hat mit Julia Kocher vom Foodfirst Informations- und Aktionsnetzwerk gesprochen. Das gesamte Interview kann hier nachgehört werden, hier ist das weitere Programm der Filmtage zu finden.