Mehrsprachigkeit: So altern wir glücklich
Update: 2025-11-11
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„Laut der Studie sollte man die zweite Sprache im Alltag benutzen können“, erklärt Peter Berlit. Dafür seien 86.000 Menschen aus 27 Ländern untersucht worden. Dabei sei nicht erfasst worden, wann man damit beginnt die Sprache zu lernen. Es habe sich aber gezeigt, dass die Verbesserung der Gehirnaktivität bis zur dritten Sprache linear sei. „Das heißt, wenn ich drei Sprachen spreche, dann ist das besser, als wenn ich zwei Sprachen spreche.“ Ab der vierten Sprache sei die Steigerung nicht mehr linear.
„Wir empfehlen auf jeden Fall allen Menschen, dass sie neben der körperlichen Bewegung auch ihr Gehirn trainieren“, sagt Peter Berlit. Alternativ zum Lernen einer Sprache, käme auch das Erlernen eines Musikinstrumentes in Frage – oder auch das Lösen mathematischer Aufgaben.
Das sei in der Studie nicht speziell untersucht worden, erklärt Peter Berlit. Er gehe aber davon aus, dass diese Länder und auch generell europäische Länder gegenüber anderen wie den USA einen großen Vorteil haben. In den Vereinigten Staaten sprächen alle englisch und es sei eher ein Luxus, eine zweite Sprache zu lernen.
„Dem würden wir aus neurologischer Sicht widersprechen“, sagt Peter Berlit. Man könne Herrn Kretschmann aber zugutehalten, dass im „Ländle“ auch Dialekt gesprochen werde. Hochdeutsch plus ein Dialekt und eine Fremdsprache hätten vermutlich auch einen Effekt. Trotzdem würde er zwei Fremdsprachen an der Schule begrüßen.
„Da wird an der falschen Stelle gespart“, findet Peter Berlit. Man hätte ja den Vorteil, dass in Deutschland alle älter werden. Aus neurologischer Sicht bestehe das Problem darin, dass mit dem Älterwerden auch damit zusammenhängende Krankheiten zunehmen – Parkinson, Demenz und Alzheimer. Deswegen sollte man aus seiner Sicht alles tun, um die Hirngesundheit zu erhalten. Dazu gehörten gesunde Ernährung und Bewegung, aber eben auch das Trainieren von Hirnfunktionen. Daten aus dem vergangenen Jahr hätten gezeigt, dass sich bis zu 45% aller Demenzerkrankungen durch vorbeugende Maßnahmen verhindern ließen.
Wichtig ist, dass man sein Gehirn fordert
„Wir empfehlen auf jeden Fall allen Menschen, dass sie neben der körperlichen Bewegung auch ihr Gehirn trainieren“, sagt Peter Berlit. Alternativ zum Lernen einer Sprache, käme auch das Erlernen eines Musikinstrumentes in Frage – oder auch das Lösen mathematischer Aufgaben.
Haben mehrsprachige Länder wie die Schweiz einen Vorteil?
Das sei in der Studie nicht speziell untersucht worden, erklärt Peter Berlit. Er gehe aber davon aus, dass diese Länder und auch generell europäische Länder gegenüber anderen wie den USA einen großen Vorteil haben. In den Vereinigten Staaten sprächen alle englisch und es sei eher ein Luxus, eine zweite Sprache zu lernen.
BW-Ministerpräsident Kretschmann fordert, die zweite verpflichtende Fremdsprache an der Schule abzuschaffen – man bräuchte das nicht, weil KI alles mache
„Dem würden wir aus neurologischer Sicht widersprechen“, sagt Peter Berlit. Man könne Herrn Kretschmann aber zugutehalten, dass im „Ländle“ auch Dialekt gesprochen werde. Hochdeutsch plus ein Dialekt und eine Fremdsprache hätten vermutlich auch einen Effekt. Trotzdem würde er zwei Fremdsprachen an der Schule begrüßen.
Viel Sprachunterricht wird aus Kostengründen gerade wieder abgeschafft
„Da wird an der falschen Stelle gespart“, findet Peter Berlit. Man hätte ja den Vorteil, dass in Deutschland alle älter werden. Aus neurologischer Sicht bestehe das Problem darin, dass mit dem Älterwerden auch damit zusammenhängende Krankheiten zunehmen – Parkinson, Demenz und Alzheimer. Deswegen sollte man aus seiner Sicht alles tun, um die Hirngesundheit zu erhalten. Dazu gehörten gesunde Ernährung und Bewegung, aber eben auch das Trainieren von Hirnfunktionen. Daten aus dem vergangenen Jahr hätten gezeigt, dass sich bis zu 45% aller Demenzerkrankungen durch vorbeugende Maßnahmen verhindern ließen.
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