Mensch und Maschine – Wer hat die Kontrolle?
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Die “Künstliche Intelligenz” ist derzeit in aller Munde. In Form von Bildbearbeitungsprogrammen, Routenplanung oder Hilfe bei der Hausübung verwenden sie viele von uns bereits täglich. Neben dem vielbesagten Nutzen, lauern aber auch zahlreiche Gefahren in der neuartigen Technologie. Bedenklich wird es vor allem dann, wenn die Algorithmen über jemanden entscheiden oder “Fakes”, also falsche Inhalte, vermittelt werden. Der Schauspielerin und Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes ist so ergangen, Sie wurde Opfer von “gefakten” Bildern.
Einstellungsgespräche, Kreditvergabe, Überwachung des öffentlichen Raums, überall dort kann künstliche Intelligenz mitreden und entscheiden. Erstmals sind KI-Anwendungen in der EU nun auch gesetzlich geregelt worden. Der AI-Act soll künftig in der EU regeln, welche KI-Anwendungen erlaubt sind und welche nicht. Missbrauch soll verhindert und Innovation gefördert werden. KI-generierte Bilder und Videos (Deepfakes) etwa müssen gekennzeichnet werden. Menschen zu überwachen und zu bewerten (Social Scoring) - wie etwa aus China bekannt - ist verboten. Private Nutzerinnen können KI weiterhin anwenden. Reguliert werden sollen hingegen ArbeitgeberInnen, Unternehmer und Softwareentwickler.
Können wir so im internationalen Wettbewerb mithalten? Ist das genug Regulierung oder bräuchte es noch mehr? Und wie integrieren wir KI in unser Leben, ohne dass sie uns zerstört?
Vanessa Cann, KI-Expertin, Mitbegründerin des KI-Start-ups NYONIC, ehemalige GF des KI-Bundesverbandes
Othmar Karas, Vizepräsident des EU-Parlaments
Josef Hochreiter, Leiter des Instituts für Machine Learning an der Kepler Uni in Linz
Collien Ulmen-Fernandes, Moderatorin und Schauspielerin
Ursula Poznanski, Bestseller-Autorin, hat zuletzt ihren KI-Thriller “Die Burg” veröffentlicht
Wolfgang Leidecker, Leiter des Lösungsvertriebs und Vorstandsmitglied Microsoft Österreich
Moderation: Gundula Geiginger