Nach seinem Architekturstudium in Linz und Wien war er an der Kunst­universität Linz als Universitätsassistent für den Bereich BASEhabitat, den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit und den Universitätslehrgang überholz verantwortlich. Es folgten einige Jahre als Büroleiter bei Lehm Ton Erde, initiiert von Martin Rauch. LEHM steht hier für Handwerk und Technologie, TON für künstlerische Gestaltung und ERDE für die Nachhaltigkeit des Lehmbaus. Seit 2019 war er Kurator am vai Vorarlberger Architektur Institut. Neben dem Betreuen eigener Ausstellungen wie etwa „Mehr als gewohnt“ und „Refuse, Reduce, Re­use, Recycle, Rot – Strategien der Material­ und Bauwende” betreute er dort auch die Ausstellungsübernahmen, den Bereich der Touren und Exkursionen und einige weitere Formate. Vor allem aber schärfte er seine Erfahrungen in der Architektur­ und Baukulturvermittlung. Hier liegt auch sein Anliegen für Linz und Oberösterreich – gemeinsam mit dem Vorstand und den Mitgliedern des afo möchte er den Stellenwert von Baukultur in Oberösterreich weiter stärken, dabei den Zusammenhang von Lebens­qualität und der aktiven Gestaltung unserer gebauten Umwelt verständlich machen, den Mut und die Ausdauer der Akteur*innen bekräftigen und nicht zuletzt für gute Architektur begeistern.

Über genau das und darüber, wie er seine Aufgabe als Leitung des afo sieht und was sich gestalterisch und programmatisch in Zukunft ebendort tun wird, sowie über Instandhaltung, Lehmbau, Recycling, ReUse und Baukultur an sich habe ich mich mit ihm eingehend unterhalten, sowie auch zu Ausstellung POWER, über die in der letztzen afo-Sendung schon zu hören war und zu welcher wir in dieser Sendung auch noch ein kurzes Audiostatement von dem Kurator Nikolaus Hirsch hören werden.

Moderation & Gestaltung: Sarah Mo Paulovsky

CC-Musik i.d. Sendung: Sentimental Romantic Jazz by Alexey Anisimov