Philosoph und Soziologe Frank Adloff: Konvivialismus – Widersprechen oder Totschlagen?
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«Was die Menschheit bisher noch nicht gelöst hat: Wie kann man eigentlich in Widerspruch zueinander stehen, ohne einander umzubringen? Der Konvivialismus geht nicht davon aus, dass irgendwann nur Konsens und Harmonie herrschen wird. Es muss die Möglichkeit bestehen, sich voneinander zu unterscheiden, unterschiedliche Meinungen zu artikulieren – aber alles in einem friedlichen Rahmen, ohne Gewalt. Und dafür bietet sich natürlich weiterhin die Demokratie an.» Frank Adloff
Unser Gast, der Soziologe und Philosoph Frank Adloff, steht für eine neue Kunst des Zusammenlebens: Wie begegnen wir den Polykrisen unserer Zeit? Und sollte man fremden Intelligenzen nicht erst einmal Vertrauen schenken, anstatt sie zu bekämpfen?
Er ist Mitherausgeber der deutschen Ausgabe des “Konvivialistischen Manifests” (2014) und “Convivial Futures” (2022). Der Konvivialismus will nämlich genau das – eine neue demokratische Form des Zusammenlebens begründen, in der sowohl Widersprüche gelten, wie auch Vertrauen in Fremdes gesetzt wird. In der Verbundenheit untereinander und mit der Natur die Basis des Handelns bilden. Klingt nach der klassischen besseren Welt, oder? Hört nach, wie er sich dieses zukunftsfähige Zusammenleben konkret vorstellt und was das für einen möglichen Erstkontakt mit fremden Intelligenzen heißen könnte.
Weiterführende Links zu Themen des Gesprächs:
Das konvivialistische Manifest (Buch)
Christian Felber (Wiki)
Convivial Futures (Buch)
Kim Stanley Robinson – Das Ministerium für die Zukunft (Buch)
Thomas Hobbes – Der Leviathan (Buch)
Eine Produktion von ZackBoomBang 2024






















