Ein demolierter BMW, nervöse Jugendliche und eine Person, die seelenruhig auf der Rückbank schlief: Was sich am frühen Freitagmorgen vor der Russmedia-Druckerei in Schwarzach abspielte, wirft Fragen auf.

Ein Mitarbeiter der Russmedia-Druckerei in Schwarzach traute am Freitagmorgen seinen Augen kaum: Im Anlieferungsbereich stand ein stark beschädigter BMW, daneben mehrere junge Burschen. Ihr Verhalten und ihre Erklärungen ließen den Mann sofort misstrauisch werden. Schnell wurde ihm klar, dass hier etwas nicht stimmte. Dann ging alles ganz schnell.

<figure class="wp-block-image size-full"><figcaption class="wp-element-caption">Das Auto am frühen Morgen. ©VOL.AT</figcaption></figure>

Um 5.55 Uhr fuhr der Mitarbeiter auf das Gelände und entdeckte den BMW, der gegen eine Gebäudesäule geprallt war. Ein Jugendlicher gab an, den Unfall verursacht zu haben. Kurz darauf tauchte ein zweiter Bursche auf. Beide erklärten, das Auto von einem Freund geliehen zu haben. Auf der Rückbank lag eine dritte Person und schlief.

<figure class="wp-block-image size-full"><figcaption class="wp-element-caption">©VOL.AT</figcaption></figure>

Flucht vor dem Eintreffen der Polizei

Der Mann rief die Polizei und versuchte, die beiden Jugendlichen bis zum Eintreffen der Beamten am Ort zu halten. Das gelang nicht: Kurz bevor die Streife eintraf, ergriffen beide die Flucht. Die Polizei traf nur noch die schlafende Person auf der Rückbank an. Nach ersten Angaben wurde niemand verletzt. Den BMW schleppte der ÖAMTC ab. Wem das Fahrzeug gehört und wer die Beteiligten sind, konnte die Polizei auf Anfrage noch nicht sagen.

<figure class="wp-block-image size-full"><figcaption class="wp-element-caption">©VOL.AT</figcaption></figure>

Noch ist unklar, wer den Wagen tatsächlich gelenkt hat, wem der BMW gehört und warum die Jugendlichen so früh unterwegs waren. Auch, ob die Beteiligten überhaupt eine Lenkberechtigung besitzen, konnte bisher nicht geklärt werden. Die Ermittlungen laufen.

(VOL.AT)