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Stefanie Hertel - Ganz Paris träumt von der Liebe

Stefanie Hertel - Ganz Paris träumt von der Liebe

Update: 2025-08-31
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In dieser Storyville-Episode spricht Konstantin Georgiou mit Sängerin und Entertainerin Stefanie Hertel über ihr erstes eigenes Theaterstück Ganz Paris träumt von der Liebe. Sie erzählt, wie aus einer spontanen Idee im Tourbus ein ganzes Bühnenstück wurde, warum Paris als „Stadt der Liebe“ die perfekte Kulisse ist, welche Schlager der 50er- und 60er-Jahre ihren Weg ins Stück gefunden haben und welche Herausforderungen eine Tournee-Produktion mit sich bringt. Außerdem gibt es lustige Einblicke hinter die Kulissen – vom Bühnenbett im Mini Cooper bis hin zur Suche nach einem tourtauglichen Bühnenbild.

Hier gehts zu den Terminen: https://genius-tickets.de/app.php?view=artist&id=79#tour-97





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<figure class="wp-block-image size-large">Stefanie Hertel Ganz Paris träumt von der Liebe</figure>



Interview mit Stefanie Hertel über “Ganz Paris träumt von der Liebe”





Frage: Frau Hertel, Sie haben mit *Ganz Paris träumt von der Liebe* Ihr erstes eigenes Theaterstück auf die Bühne gebracht. Wie fühlt sich das an?





Stefanie Hertel: Das erfüllt mich mit großem Stolz. Es ist für mich etwas völlig Neues – ein Werk, ein Lebenswerk, das man geschaffen hat.





Frage: Wie ist dieses Projekt entstanden? War das ein lang gehegter Wunsch oder eine spontane Idee?





Stefanie Hertel: Eigentlich war es gar nicht geplant. Ich wurde für eine Theatertour engagiert – *Avanti Avanti* – und war zum ersten Mal als Schauspielerin auf Tour. Dort habe ich meine Kollegen kennengelernt. Nach rund 40 Terminen im Bus und auf langen Autofahrten hatten wir unfassbar viel Spaß. Wir alle lieben unseren Job und wollten nach der Tour unbedingt weitermachen. Also kam die Idee: Wir kreieren ein eigenes Stück. Aus einer Schnapsidee im Tourbus ist dann *Ganz Paris träumt von der Liebe* entstanden.





Frage: Wer hat das Stück schließlich geschrieben?





Stefanie Hertel: Geschrieben hat es hauptsächlich mein Kollege David Jonas Frey. Aber ich habe viel Input gegeben, Ideen eingebracht und meine Figur Gabi mitgestaltet. David und ich sind große Fans von Schlagern aus den 50er- und 60er-Jahren – was in unserem Alter eher ungewöhnlich ist. Oft haben wir unterwegs spontan alte Schlager gesungen. Eines meiner Lieblingslieder, „Für Gabi tu ich alles“, musste dann unbedingt ins Stück. Also hieß meine Figur schlicht Gabi.





Frage: Warum fiel die Wahl auf Paris?





Stefanie Hertel: Wir haben auch über Griechenland oder Spanien nachgedacht, aber Paris, die Stadt der Liebe, schien uns perfekt. Es gibt unzählige Lieder, die passen, und das Thema Liebe ist universell.





Frage: Wie viel von Ihnen selbst steckt in der Figur Gabi?





Stefanie Hertel: Eigentlich nicht viel. Ich schlüpfe da komplett in eine andere Rolle. Das ist ja das Schöne am Schauspiel: man darf einmal ganz anders sein, sich anders benehmen und anders geben.





Frage: Nach welchen Kriterien haben Sie die Songs ausgewählt?





Stefanie Hertel: Zunächst haben wir eine große Liste gemacht – alles, was uns gefällt. Dann haben wir geschaut, welche Lieder wirklich zur Handlung passen. Manche sind rausgeflogen, weil sie nicht in die Story passten. Aber die heben wir uns fürs nächste Stück auf.





Frage: Apropos – ist ein neues Projekt schon in Planung?





Stefanie Hertel: Noch nicht konkret, aber wir sprudeln vor Ideen. Zunächst konzentrieren wir uns auf *Paris*. Es gibt noch viele Theater, die wir bespielen wollen. Dieses Jahr sind wir im November unterwegs, nächstes Jahr im April wieder und sogar schon für 2027 ist eine Tour ins Auge gefasst.





Frage: Was war die größte Herausforderung bei der Produktion?





Stefanie Hertel: Alle Beteiligten terminlich unter einen Hut zu bekommen, war schon eine Aufgabe. Jeder hat seine festen Engagements – zum Beispiel Sascha Hödl bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg. Außerdem mussten wir ein Bühnenbild entwickeln, das tourtauglich ist. Jeden Tag auf- und abbauen – das ist nicht einfach. Aber wir haben das gut gelöst.





Frage: Gab es dabei auch lustige Momente?





Stefanie Hertel: Oh ja. Bei den Proben im Januar brauchten wir ein Bett, weil es Teil der Handlung ist. Also sind wir spontan eins kaufen gefahren. Ich hatte nur meinen Mini Cooper dabei, alle anderen waren mit dem Zug da. Wir haben versucht, ein Bett in den Mini zu quetschen – das war sehr komisch, aber es hat funktioniert. Dieses Bett steht heute noch auf der Bühne.





Frage: Wenn Sie erzählen, klingt das alles erstaunlich leicht. Viele Autoren kämpfen jahrelang, um ein Stück überhaupt auf eine Bühne zu bringen.





Stefanie Hertel: Da hatte ich großes Glück. Ich arbeite seit vielen Jahren mit einem Tournee-Veranstalter zusammen, der schon unsere Weihnachtstouren organisiert hat. Ihm habe ich das Projekt vorgestellt, und er war sofort dabei – obwohl er vorher noch nie eine Theatertour gemacht hatte. Er hat gesagt: „Das ist spannend, wir probieren das.“ Natürlich weiß man nie, ob man gleich beim ersten Mal schwarze Zahlen schreibt, aber er hat auf die Zukunft gesetzt.





Frage: Das Poster und die Werbung erinnern sehr an die Filme und Komödien der 60er-Jahre. War das Absicht?





Stefanie Hertel: Absolut. David und ich sind große Fans dieser Musik und Filme, von Katharina Valente bis zu Fred Bertelmann. Das ist eine bewusste Hommage. Und es gibt erstaunlich viele Menschen – auch jüngere – die diese Filme lieben. Meine Tochter zum Beispiel. Aber klar, das Stück spricht auch ein älteres Publikum an, das diese Zeit noch selbst erlebt hat.





Frage: Vielen Dank für das Gespräch – und viel Erfolg weiterhin.





Stefanie Hertel: Danke sehr. Wir freuen uns schon, im November auch in Bremen zu spielen.


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Konstantin Georgiou