Verkehrte Narrative: Wie wir uns Rassismus beibringen
Description
_Content-Warnung: In diesem Gespräch werden rassistische Äußerungen zitiert und rassistische Narrative beschrieben, um sie zu hinterfragen. _
Gilda Sahebi hat ein Buch über Rassismus in Deutschland geschrieben. Nicht über Neonazis und einschlägige Parteien, sondern über Alltags-Rassismus.
Denn – und das beschreibt sie auch in diesem Live-Podcast – wir alle denken rassistisch. Mit Extremismus hat das aber nichts zu tun. Sondern mit erlernten Narrativen, mit gesellschaftlichen und politischen Strukturen.
Mit HateAid-Gründerin Anna-Lena von Hodenberg spricht die Journalistin über Liebe, Nachbarschaft und Verbundenheit, die von hartnäckigen, fremdenfeindlichen Erzählungen gefährdet wird, die unser Leben und unser Miteinander beherrschen.
**Schlüsselgedanken: **
- Debatten muss man führen, auch wenn sie unangenehm sind und weh tun.
- Nur wer die Vergangenheit kennt und versteht, kann eine bessere Zukunft gestalten.
- Die Scham über die deutsche Vergangenheit ist groß. Diese Scham und die Wut, die sie auslöst, dürfe das demokratische Miteinander nicht blockieren.
- Rassismus ist ein Konstrukt, eine Erzählung, auf denen unsere Strukturen gebaut wurden.
- Jede:r Einzelne muss aktiv diese Erzählungen verändern.
Ob kapitalistische Werte, Alltagssexismus oder Fremdenfeindlichkeit: nur, wenn wir diese vermeintlichen Wahrheiten in uns anerkennen, sagt Sahebi, können wir sie aktiv konfrontieren.
**Weiterführende Links: **
Buch: Wie wir uns Rassismus beibringen
Interview: „Jede Form der Diskriminierung beruht auf einem falschen Narrativ“
Themen: #Rassismus #Narrative #Politik #Bundestagswahl2025 #Vielfalt
Projektleitung: Natascha Hoffner
Redaktion: Kristina Appel
Produktion: Bernhard Hiergeist























