Vorarlberger Krankenhäuser gaben 41 Millionen Euro mehr aus
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Die sechs großen Krankenhäuser in Vorarlberg haben ihre Budgetplanungen deutlich überschritten und gaben 41 Millionen Euro mehr aus als ursprünglich vorgesehen. Trotz höherer Einnahmen bleibt ein Defizit von über 307 Millionen Euro, das von öffentlichen Mitteln gedeckt werden muss.
Die Landeskrankenhäuser in Feldkirch, Bregenz, Bludenz, Hohenems und Rankweil sowie das Stadtspital Dornbirn verzeichneten Ausgaben von 812 Millionen Euro statt der geplanten 771 Millionen Euro, so der ORF Vorarlberg.
Auch erhöhte Einnahmen
Parallel zu den gestiegenen Ausgaben konnten die Krankenhäuser ihre Einnahmen ebenfalls um 41 Millionen Euro steigern, wodurch sich der Gesamtumsatz erhöhte. Die Erlöse beliefen sich auf etwa 504 Millionen Euro, während das Defizit bei über 307 Millionen Euro lag.
Bei der Eigenfinanzierung zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Spitälern. Feldkirch weist mit 35 Prozent und Dornbirn mit 38 Prozent die niedrigsten Defizitanteile auf, was absolut 132,7 Millionen Euro beziehungsweise gut 45 Millionen Euro bedeutet.
Bregenz hingegen verzeichnet mit 49 Prozent den höchsten Abgangsanteil, was einem Minus von rund 55 Millionen Euro entspricht. Finanzierung durch öffentliche Hand erforderlich. Das Gesamtdefizit von über 307 Millionen Euro muss durch Land und Gemeinden ausgeglichen werden, wobei die Stadt Dornbirn für ihr Stadtspital neun Millionen Euro aufbringen muss.
(VOL.AT)




