Wie kann Personio das größte Softwareunternehmen Europas werden, Hanno Renner?
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Wie das Münchner Start-up Personio einmal richtig groß werden könnte, erläutert Co-Gründer Hanno Renner im Podcast des manager magazins. Seine Zukunft sieht er irgendwann einmal in der Politik.
Wohin das alles einmal führen würde, war dem Studenten Hanno Renner (31) 2015 nicht wirklich klar. Mit seinen Kommilitonen Roman Schumacher (29), Arseniy Vershinin (31) und Ignaz Forstmeier (32) arbeitete er in München an einer Idee für ein neues Softwareangebot. Allerdings stiegen zunächst keine Investoren bei dem Start-up ein, stattdessen gab es Absagen. Heute sieht das anders aus: Personio setzte nach Informationen des manager magazins 2020 rund 30 Millionen Euro um und wächst laut Renner weiter dreistellig. Renommierte Wagnisinvestoren wie Accel und Lightspeed bewerten sein Münchner Unternehmen mit 1,7 Milliarden Dollar.
Renner und seine Co-Gründer entwickeln eine Software für Mittelständler, die ihr Personalwesen digitalisieren soll. Rund 4000 Kunden hat Personio inzwischen, laut Renner sollen es noch viel mehr werden.
"Es gibt in Europa allein 1,7 Millionen Unternehmen zwischen 10 und 2000 Mitarbeitenden", sagt der Gründer im manager magazin Podcast. "Da sieht man schon, dass noch ungefähr ein 1200faches Wachstum möglich ist. Wenn wir irgendwann auch nur an annähernd 10 bis 15 Prozent des Markts haben würden, dann wären wir wahrscheinlich Europas größtes Softwareunternehmen."
Renner sagt, in Sachen Wachstum gebe es deswegen keinen Zielpunkt für Personio. "Gleichzeitig heißt es aber nicht, dass wenn wir jetzt einfach dasitzen und warten, wir irgendwann so groß wie SAP werden. Das wird weiter sehr viel harte Arbeit. Wir müssen erst einmal beweisen, dass wir in anderen Märkten genauso schnell und gut wachsen können wie in Deutschland."
Wie Personios Expansion gelingen soll, erklärt Hanno Renner im Podcast. Er spricht darüber, wie er schlechtem Investorenrat widerstanden hat, warum die Suche nach einem Chief People Officer zwei Jahre gedauert hat und wieso er nach Personio wohl kein zweites Unternehmen mehr gründen wird.
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Dieser Podcast wurde produziert von Philipp Fackler
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