DiscoverRätsel der WissenschaftWie verändern Gravitationswellen unser Bild vom Kosmos?
Wie verändern Gravitationswellen unser Bild vom Kosmos?

Wie verändern Gravitationswellen unser Bild vom Kosmos?

Update: 2025-12-03
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Vor zehn Jahren gelang es erstmals, winzige Verzerrungen der Raumzeit zu messen. Seither hat sich in der Forschung viel getan

Der 14. September 2015 ist in die Wissenschaftsgeschichte eingegangen – auch wenn die Weltöffentlichkeit erst Monate später davon erfuhr. An diesem Tag registrierten die Detektoren des LIGO-Observatoriums in den USA ein Signal, das auf winzige Verzerrungen der Raumzeit hindeutete. Verursacht wurden diese Verzerrungen, wie sich später herausstellte, von einem atemberaubenden Phänomen: Es entstand durch die Verschmelzung zweier sehr massereicher schwarzer Löcher in rund 1,3 Milliarden Lichtjahren Entfernung.


Die Beobachtung war ein Meilenstein für die Wissenschaft: Es war die erste direkte Messung von Gravitationswellen, der erste direkte Nachweis verschmelzender Schwarzer Löcher und die Bestätigung einer zentralen Vorhersage in Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie. Dafür gab es nicht nur bald Nobelpreise, es war auch die Geburtsstunde der Gravitationswellenastronomie.


Wie misst man Verformungen der Struktur von Raum und Zeit überhaupt? Und was können wir aus diesen Signalen über das Universum lernen? Darüber sprechen David Rennert und Tanja Traxler in der aktuellen Folge des STANDARD-Wissenschaftspodcasts "Rätsel der Wissenschaft".


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