Wipf setzt Maßstäbe bei CO₂-freier Produktion
Description
Auf der Fachpack 2025 berichtet Stefano Di Maiolo von der Wipf AG über den erfolgreichen Produktionsstart einer neuen lösemittelfreien Triplex-Kaschieranlage. Vor einem Jahr war das Projekt noch Theorie, heute läuft die Maschine im industriellen Dauerbetrieb – ein Meilenstein für nachhaltige Hochbarriere-Verpackungen.Die von Nordmeccanica entwickelte One-Shot-Triplex-LF-Anlage ist die erste ihrer Art in zweiter Generation. Sie ermöglicht, drei Folienschichten in einem einzigen Durchgang zu kaschieren – vollständig lösemittelfrei (LF) und ohne CO₂-Emissionen. Damit entfällt das mehrfache Aufwickeln und erneute Zuführen der Folien, das bisher bei Duplex-Anlagen notwendig war.„Triplex-Kaschierung an sich ist nicht neu, aber lösemittelfrei in einem Schritt – das ist der Fortschritt“, erklärt Di Maiolo. Die neue Technik löst zentrale Herausforderungen der LF-Kaschierung:
- Prozessstabilität bei gleichbleibender Klebstoffverteilung
- Energieeffizienz durch verkürzte Trocknungswege
- Produktivität durch einen geschlossenen, kontinuierlichen Produktionsablauf
Neben der Prozessinnovation steht die ökologische Wirkung im Vordergrund. Durch den Verzicht auf Lösemittel und CO₂-Emissionen erfüllt Wipf nicht nur die PPWR-Vorgaben, sondern reduziert auch den Energieverbrauch erheblich. Das Unternehmen sieht darin einen entscheidenden Schritt hin zu nachhaltiger Hochbarriereverpackung ohne Qualitätsverlust.Die neue LF-Triplex-Technologie eröffnet insbesondere Anwendungen im Bereich Kaffee, Tiernahrung, Pharma und Food neue Möglichkeiten. Di Maiolo betont, dass sich Barriereleistung, Optik und Haptik auf gewohnt hohem Niveau bewegen – bei deutlich verbesserter Umweltbilanz.Mit dieser Investition zeigt Wipf, wie sich Technologie und Nachhaltigkeit vereinen lassen: maximale Effizienz, stabile Performance und ein klarer Beitrag zur CO₂-Reduktion.























