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METIS Wisdom Talks at ETH Zurich
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METIS Wisdom Talks at ETH Zurich

Author: Metis

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English Description (German below)

The bilingual Podcast accompanying the METIS project on intercultural wisdom literature and wisdom practices. To be found on www.metis.ethz.ch. The podcast covers the wide range of wisdom traditions, such as Daoism, the Stoa, skeptical traditions, and many more. In addition to the main currents, authors, works and topics we talk about with academic experts, we also interview people in meditation, wisdom training and other wisdom practices. Last but not least, we provide information about the methodology of the Metis Project and address your comments and critique in the "wisdom tasks". The podcasts are held in German and English. We provide German and English transcripts on our homepage. There you will also find further material in the form of essays, classics of wisdom literature and much more. The project was founded in 2022 in Zurich, Switzerland. Michael Hampe, Professor for philosophy at ETH Zurich is the initiator of the project.

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German Description

Der zweisprachige Podcast, der das METIS-Projekt über interkulturelle Weisheitsliteratur und Weisheitspraktiken begleitet. Zu finden auf www.metis.ethz.ch. Der Podcast deckt das breite Spektrum der Weisheitstraditionen ab, wie z.B. den Daoismus, die Stoa, skeptische Traditionen und viele mehr. Neben den Hauptströmungen, Autoren, Werken und Themen, über die wir mit akademischen Experten sprechen, interviewen wir auch Menschen in der Meditation, im Weisheitstraining und anderen Weisheitspraktiken. Nicht zuletzt informieren wir über die Methodik des Metis-Projekts und gehen in den "Weisheitsaufgaben" auf Ihre Kommentare und Kritik ein. Die Podcasts sind in deutscher und englischer Sprache gehalten. Deutsche und englische Transkripte stellen wir auf unserer Homepage zur Verfügung. Dort finden Sie auch weiteres Material in Form von Essays, Klassikern der Weisheitsliteratur und vieles mehr. Das Projekt wurde 2022 in Zürich, Schweiz, gegründet. Michael Hampe, Professor für Philosophie an der ETH Zürich, ist der Initiator des Projekts.

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46 Episodes
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English Description (German below)Gast: Alexus McLeod“The philosophy of Mesoamerica – the indigenous groups of precolonial North-Central America is rich and varied but relatively little – known”, are the opening words of Alexus McLoed’s  book An Introduction to Mesoamerican Philosophy. Indeed, while we, here in Western Europe, may have a fairly good conception of Ancient Greek and Roman Philosophy, the Mesoamerican pendant is neither in our school curriculum nor has it entered our daily lives in the form of habits such as Buddhist meditation practices, for example, have. This is why it is all the more important that we expand our horizons and learn about another ancient wisdom tradition. To shift our Eurocentric focus and move away from the conception of European “uniqueness” is the goal of today’s Wisdom talk. To guide us through the history and intricacies of Mesoamerican Philosophy, we spoke to Alexus McLeod, Professor of Religious Studies at Indiana University. Alexus McLeod has written a number of books on Mesoamerican and Chinese philosophy where he takes a global approach to philosophical issues and methodologies as well as investigates multiple global traditions.You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.German DescriptionGuest: Alexus McLeod"Die Philosophie Mesoamerikas - der indigenen Gruppen des vorkolonialen Nord- und Mittelamerikas - ist reich und vielfältig, aber relativ wenig bekannt", heißt es zu Beginn des Buches An Introduction to Mesoamerican Philosophy von Alexus McLoed. In der Tat, während wir hier in Westeuropa eine recht gute Vorstellung von der antiken griechischen und römischen Philosophie haben, steht das mesoamerikanische Pendant weder in unseren Lehrplänen, noch hat es in Form von und Praktiken Eingang in unser tägliches Leben gefunden, wie zum Beispiel die buddhistische Meditation. Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Horizont erweitern und eine weitere alte Weisheitstradition kennen lernen. Das Ziel des heutigen Weisheitsgesprächs ist es wieder einmal, unseren eurozentrischen Fokus zu verschieben und uns von der Vorstellung der "Einzigartigkeit" Europas zu lösen. Um uns durch die Geschichte und die Feinheiten der mesoamerikanischen Philosophie zu führen, sprachen wir mit Alexus McLeod, Professor für Religionswissenschaften an der Indiana University. Alexus McLeod hat eine Reihe von Büchern über mesoamerikanische und chinesische Philosophie geschrieben, in denen er einen globalen Ansatz zu philosophischen Fragen und Methoden verfolgt und mehrere globale Traditionen untersucht.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
German Description (English below)Gast: Winfried HardinghausUm Themen wie Tod und Sterben würden viele Menschen wohl lieber den «Mantel des Schweigens» werfen, wie man so schön sagt. Wer allerdings in der Palliativmedizin beschäftigt ist, kann das kaum tun. Im Gegenteil, die Palliativmedizin oder lateinisch «cura palliativa» trägt das «Ummanteln» im Sinne des «Schützens» ihrer Patientinnen und Patienten schon im Namen. Auf Palliativmedizin sind Kranke angewiesen, deren Lebensende aufgrund weit vorangeschrittener Erkrankung naht und die keine Heilung mehr zur erwarten haben. Menschen wie Prof. Dr. Winfried Hardinghaus, mit dem ich heute sprechen darf, haben es sich zur Aufgabe gemacht, Sterbende auf ihren letzten Meter zu begleiten und ihnen zusammen mit den Angehörigen beizustehen, wo sie nur können. Hardinghaus ist Facharzt für Innere Medizin und seit Beginn der 1990er Jahre Palliativmediziner. Er leitet die Klinik für Palliativmedizin am Franziskus-Krankenhaus in Berlin, ist Vorsitzender des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.English DescriptionGuest: Winfried HardinghausMany people would probably prefer to keep a "cloak of silence", as the saying goes, around topics such as death and dying. However, those who work in palliative medicine can hardly do so. On the contrary, palliative medicine, or "cura palliativa" in Latin, has "cloaking" in the sense of "protecting" its patients in its very name. Patients whose end of life is approaching due to advanced illness and who can no longer expect a cure are dependent on palliative medicine. People like Prof. Dr. Winfried Hardinghaus have made it their mission to accompany the dying on their final journey and, together with their relatives, to assist them wherever they can. Hardinghaus is a specialist in internal medicine and has been a palliative care physician since the early 1990s. He heads the Clinic for Palliative Medicine at Franziskus Hospital in Berlin and is Chairman of the German Hospice and Palliative Association.You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on  Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.
German Description (English below)Gast: Michael HampeKann man weise sein in politisch finsteren Zeiten? Denn die alten Weisen reden doch von Ausgeglichenheit, Seelenruhe und dergleichen. Oft raten Sie, dass wir uns zurückziehen aus den Machtkämpfen des öffentlichen Lebens und für uns allein an uns selbst arbeiten sollten, um unser Leben zum Guten zu wandeln. So gut das auch mit Blick auf den einzelnen Menschen gemeint sein mag, steckt in so verstandener Weisheit nicht auch eine gute Portion Egotrip? Im Podcast hören Sie Michael Hampe und Frederike Maas im Zweiklang sprechen über "Individuelle und kollektive Transformationen: Zum Verhältnis von Weisheit und Macht."Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.English DescriptionGuest: Michael HampeIs it possible to be wise in politically dark times? After all, the old sages talk about balance, peace of mind and the like. They often advise us to withdraw from the power struggles of public life and work on ourselves alone in order to change our lives for the better. As well-intentioned as this may be with regard to the individual, isn't there a good portion of ego trip in this kind of wisdom? In the podcast, you can listen to Michael Hampe and Frederike Maas talk about "Individual and collective transformations: On the relationship between wisdom and power."You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on  Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.
German Description (English below)Gast: Raji Steineck«Alles ist Buddhanatur.», heisst es bei Meister Dogen. Was bedeutet das? Wenn im Buddhismus nach Erleuchtung gestrebt wird, scheint es doch darum zu gehen, die Unausweichlichkeit der leidhaften Existenz allen Lebens einzusehen und sich letztendlich aus ihr zu befreien. Doch warum muss ich mich dann vom Leid befreien, wenn schon alles diese Erleuchtungsnatur hat? Wozu also all die Anstrengungen in Meditation und Intellekt?Bei Spinoza finden wir ein ähnliches Problem. Er gibt uns eine Lehre an die Hand, die uns vom Leid befreien soll oder uns zu Aktivitäten anleitet, um uns vom Leiden zu befreien. Wenn wir dann aber vom Leid befreit sind, so heisst es auch bei ihm, dann erkennen wir, dass es uns als Leidende eigentlich gar nicht gibt.  Raji Steineck und Michael Hampe versuchen dieses Problem anhand des berühmten Fuchskoans in der Fassung Dogens und mit Bezug auf Spinozas Ethik in den Griff zu bekommen. Überzeugen sie sich selbst, ob es den beiden gelungen ist und zögern Sie nicht uns Nachfragen und Kritik zu senden!Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.English DescriptionGuest: Raji Steineck"Everything is Buddha nature," says Master Dogen. What does that mean? When Buddhism strives for enlightenment, it seems to be about recognizing the inevitability of the suffering existence of all life and ultimately freeing oneself from it. But why do I have to free myself from suffering if everything already has this enlightened nature? So why all the effort in meditation and intellect?We find a similar problem with Spinoza. He gives us a teaching that is supposed to free us from suffering or guide us to activities to free us from suffering. But when we are freed from suffering, as he also says, we realize that we do not actually exist as sufferers.  Raji Steineck and Michael Hampe try to get to grips with this problem using the famous fox koan in Dogen's version and with reference to Spinoza's Ethics. See for yourself whether they have succeeded and don't hesitate to send us your questions and criticism!You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on  Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.
English Description (German below)Gast: Andrew Yeung Bun HuiWith the Metis project, we are trying to bring philosophical traditions and voices of the world into contact with each other. Intercultural exchange has a long history that goes back much further than our Metis project.Andrew Hui has been working on a project entitled: "Confucius the Stoic: The Encounter between Western and Chinese Philosophy in the Age of Matteo Ricci." The title suggests that Andrew can help us shed light on very early forms of cross-cultural wisdom exchange and also dispel some of the preconceptions associated with the missionary work of the Jesuits. You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.German DescriptionGuest: Andrew Yeung Bun HuiMit dem Metis-Projekt versuchen wir, philosophische Traditionen und Stimmen der Welt miteinander in Kontakt zu bringen. Der interkulturelle Austausch hat eine lange Geschichte, die viel weiter zurückreicht als unser Metis-Projekt.Andrew Hui arbeitet an einem Projekt mit dem Titel: "Konfuzius der Stoiker: Die Begegnung zwischen westlicher und chinesischer Philosophie im Zeitalter von Matteo Ricci". Der Titel deutet darauf hin, dass Andrew uns helfen kann, sehr frühe Formen des kulturübergreifenden Weisheitsaustauschs zu beleuchten und auch einige der Vorurteile zu zerstreuen, die mit der Missionsarbeit der Jesuiten verbunden sind.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
German Description (English below)Gast: Dieter WeischeDie japanische Bambusflöte Shakuhachi ist der Stargast des heutigen Podcasts. Sie ist in Begleitung von Dieter Weische zu uns ins Studio bekommen, welcher mit Michael Hampe über dies – in westlichen Ohren – exotisch klingende Instrument, seine Geschichte, seine klanglichen Besonderheiten und seinen Platz in der Welt von nach Weisheit strebenden Menschen spricht. Neben dem erhellenden Gespräch hat uns Dieter Weische dankenswerterweise mit zwei Tonexempeln ausgestattet. Es lohnt sich also reinzuhören. Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.English DescriptionGuest: Dieter WeischeThe Japanese bamboo flute shakuhachi is the star guest of today's podcast. It has joined us in the studio accompanied by Dieter Weische, who talks to Michael Hampe about this - to Western ears - exotic-sounding instrument, its history, its tonal characteristics and its place in the world of people striving for wisdom. In addition to the enlightening conversation, Dieter Weische has kindly provided us with two sound samples. So it's well worth a listen. You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on  Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.
English Description (German below)Gast: Katja VogtReading newspapers, studying media discourses, eying political debates, one cannot shake the thought that we certainly do not live in a world where skepticism is widespread or has many adherents. Because skeptics seem to be very cautious when expressing opinions, if they do so at all. Public debates are teeming with dogmatic assertions, and when doubts are addressed then always in connection to doubting others, not oneself. But were the ancient skeptics at all so reticent? Were they the great cautionary doubters in a sea of dogmatism? Together with Katja Vogt, we will try to answer these questions and see what the ancient skeptics have to tell us. You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.German DescriptionGuest: Katja VogtWenn man Zeitungen liest, Mediendiskurse studiert oder politische Debatten verfolgt, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass wir sicherlich nicht in einer Welt leben, in der Skepsis weit verbreitet ist oder viele Anhänger hat. Denn Skeptiker scheinen sehr vorsichtig zu sein, wenn sie ihre Meinung äußern, wenn sie es überhaupt tun. In öffentlichen Debatten wimmelt es von dogmatischen Behauptungen, und wenn Zweifel angesprochen werden, dann immer im Zusammenhang mit dem Zweifel an anderen, nicht an sich selbst. Aber waren die antiken Skeptiker überhaupt so zurückhaltend? Waren sie die großen mahnenden Zweifler in einem Meer von Dogmatismus? Gemeinsam mit Katja Vogt werden wir versuchen, diese Fragen zu beantworten und sehen, was uns die antiken Skeptiker zu sagen haben.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
English Description (German below)Guest: Raymond GeussThe sages and wise writings often seem to want to tell us that we should fundamentally change our lives, that we should fundamentally change who we are. But according to which rules and ideas? Should we simply adopt their worldviews?We spoke to Raymond Geuss about what worldviews are, about their imaginative richness and also the dangers of falling into an identity trap, so to speak, which no longer enriches us, but instead narrows our own view of the diversity of the world and of action. We can see, for example, that liberalism, which has become a world view, claims achievements for itself that do not necessarily presuppose it and, in its talk of the thoroughly informed free individual who makes wise decisions about the world, misses the social reality of people. Nevertheless, his apostles praise him as the only correct attitude towards the world.You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.German DesctiptionGast: Raymond GeussDie Weisen und weisen Schriften scheinen uns oft sagen zu wollen, dass wir unser Leben, dass wir unsere Person grundlegend ändern sollten. Doch nach welchen Regeln und Vorstelllungen? Sollen wir einfach deren Weltanschauungen übernehmen?Wir haben mit Raymond Geuss darüber gesprochen, was Weltanschauungen sind, über ihren imaginativen Reichtum und auch die Gefahren sozusagen in eine Identitätsfalle zu tappen, die nicht mehr bereichert, sondern den eigenen Blick auf die Vielfalt der Welt und des Handelns verengt. So kann man z.B. sehen, dass der zur Weltanschauung gewordene Liberalismus Errungenschaften für sich beansprucht, die ihn nicht notwendigerweise voraussetzen und in seiner Rede vom durchinformierten freien Individuum, das sich lebensklug durch die Welt entscheidet, an der sozialen Realität der Menschen vorbeigeht. Dennoch preisen ihn seine Apostel als die einzig richtige Einstellung zur Welt.   Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
German Description (English below)Gast: Andreas KilcherGreifen Sie auf Franz Kafkas Literatur zurück, wenn Sie Rat im Leben suchen? Würden Sie Franz Kafka ganz allgemein mit Weisheit oder Weisheitsliteratur in Verbindung bringen? Vermutlich haben Sie an die Verwandlung Gregor Samsas in einen Käfer gedacht oder auch an den bildungssprachlichen Ausdruck «kafkaesk». Kann das etwas mit den Weisheiten Salomos oder Laozis zu tun haben? Wir sprechen heut mit Andreas Kilcher, Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der ETH Zürich und ausgewiesenem Kenner von Leben und Werk Kafkas über den tschechischen Dichter und einiges seiner Erzählungen. Falls Sie sich bereits in der Schule gefragt haben, warum um alles in der Welt Gregor Samsa sich in einen Käfer verwandelt und sich jetzt fragen, was das mit Weisheitsliteratur zu tun hat, sollten Sie unbedingt reinhören.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.English DescriptionGuest: Andreas KilcherDo you turn to Franz Kafka's literature when you are looking for advice in life? Would you associate Franz Kafka with wisdom or wisdom literature in general? You have probably thought of Gregor Samsa's transformation into a beetle, or of the educational term "Kafkaesque". Could this have anything to do with the wisdom of Solomon or Laozi? Today we talk to Andreas Kilcher, Professor of Literature and Cultural Studies at ETH Zurich and a proven expert on the life and work of Kafka, about the Czech poet and some of his stories. If you wondered at school why on earth Gregor Samsa turns into a beetle and are now wondering what this has to do with wisdom literature, you should definitely listen in.You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on  Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.
English Description (German below)Guest: Michael von BrückIn this podcast, we explore with Michael von Brück the question of what distinguishes Mahāyāna Buddhism as a supposed "great vehicle" from other schools of Buddhism. What do we read in the important sutras such as the Heart Sutra and the Lotus Sutra? What are the difficulties in understanding the Buddhist negation of a permanent ego? How do you escape the endless cycle of suffering and enter nirvāna?We have also tried to identify parallels with Christian thought and examine them more closely.You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.German DesctiptionGast: Michael von BrückIn diesem Podcast explorieren wir mit Michael von Brück die Frage danach, was den Mahāyāna Buddhismus als vermeintliches „Grosses Vehikel“ den anderen Strömungen des Buddhismus ausmacht. Was lesen wir in den wichtigen Sutren wie dem Herzsutra und dem Lotussutra? Welche Schwierigkeiten stecken im Verständnis der buddhistischen Negierung eines dauerhaften Ichs? Wie entkommt man dem endlosen Kreislauf des Leidens und geht ins Nirvāna über?Ausserdem haben wir versucht Parallelen zu christlichem Gedankengut herauszustellen und genauer zu untersuchen. Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
German Description (English below)Gast: Rolf ElberfeldInterkulturelles Philosophieren ist keine Erfindung unserer Tage. Das weiß auch Rolf Elberfeld, der an der Uni Hildesheim versucht, das Studium der Philosophie über die europäischen Grenzen hinauszutreiben und sie (wieder) praktisch werden zu lassen. Zusammen mit Michael Hampe spricht er in diesem Podcast über Kitarō Nishida, der in seiner Philosophie die Perspektiven der anderen Erdregionen in seine eigene einzubeziehen versucht und insofern als interkultureller Philosoph gelten kann. Gleichzeitig war Nishida auf prekäre Weise verstrickt in die nationalistischen Bestrebungen Japans. Hampe und Elberfeld kommen auch auf Leibniz und Wolff zu sprechen, zwei europäische Vertreter der Philosophie, die sich affirmativ in Richtung chinesischer Philosophie bewegt haben. Elberfeld möchte ein interkulturelles Philosophieren vorantreiben, in dem alle Traditionen sich mit einander austauschen und voneinander lernen. Der Blick sowohl nach Osten als auch in die eigene philosophische Vergangenheit könnte so zum Beispiel dabei helfen, die europäische Philosophie von der Vernarrtheit ins Aufsatzschreiben wieder zu befreien und mit Praktiken, sei es der Meditation oder auch künstlerischer Betätigung anzureichern. Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.English DescriptionGuest: Rolf ElberfeldIntercultural philosophizing is not an invention of our time. Rolf Elberfeld, who is trying to push the study of philosophy beyond European borders at the University of Hildesheim and make it practical (again), knows this too. Together with Michael Hampe, he talks in this podcast about Kitarō Nishida, who in his philosophy tries to incorporate the perspectives of other regions of the world into his own and in this respect can be considered an intercultural philosopher. At the same time, Nishida was precariously entangled in Japan's nationalist aspirations. Hampe and Elberfeld also discuss Leibniz and Wolff, two European representatives of philosophy who moved affirmatively in the direction of Chinese philosophy. Elberfeld wants to promote intercultural philosophizing in which all traditions exchange ideas and learn from each other. Looking both to the East and to one's own philosophical past could, for example, help to free European philosophy from its infatuation with writing essays and enrich it with practices, be it meditation or artistic activity. You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.
English Description (German below)Guest: Willi GoetschelAt first, the general topic for this Wisdom Talk might appear rather somber: we will discuss mortality and death. Yet, with humorous German poet Heinrich Heine taking center stage, we can, hopefully, find a more lighthearted approach. How should or can we think and talk about illnesses, dying and death without falling into downward spiral and losing our grasp on the life we are actually living? Heinrich Heine, our witty 19th century poet, might provide an alternative way of looking at imminent death. At least that is what I would like to find out, by talking to Willi Goetschel. Willi Goetschel is professor of philosophy and German studies at the University of Toronto and very familiar with Heine’s writings. You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.German DesctiptionGast: Willi GoetschelAuf den ersten Blick mag das allgemeine Thema dieses Weisheitsgesprächs eher düster erscheinen: Wir werden über Sterblichkeit und Tod sprechen. Doch mit dem humorvollen deutschen Dichter Heinrich Heine im Mittelpunkt können wir hoffentlich einen unbeschwerteren Ansatz finden. Wie sollen oder können wir über Krankheit, Sterben und Tod nachdenken und reden, ohne in eine Abwärtsspirale zu geraten und den Blick für das Leben zu verlieren? Heinrich Heine, unser geistreicher Dichter des 19. Jahrhunderts, könnte eine alternative Sichtweise auf den bevorstehenden Tod bieten. Zumindest möchte ich das in einem Gespräch mit Willi Goetschel herausfinden. Willi Goetschel ist Professor für Philosophie und Germanistik an der Universität von Toronto und sehr vertraut mit Heines Schriften.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
English Description (German below)Guest: Willi GoetschelPhilosophy or religion? Philosophy and religion? Philosophy as religion or vice versa? In the history of Western philosophy, it has often been claimed that in the European Middle Ages, philosophy was merely the handmaiden of religion and only later distanced itself from it, indeed emancipated itself from it. Philosophy was then perhaps no more than a support for religious belief.Baruch de Spinoza is regarded as one of the founders of modern religious and biblical criticism and as a strict rationalist. His ethics, according to the title, are based on the geometric method. What does that mean? Are principles of life presented and proven to us here in the style of Euclidean geometry? Do we now find the instructions for the right and good life wrapped up in strict rules? The guide to the game of life?In this podcast we are talking about Spinoza with Willi Goetschel. He is Professor of Philosophy and German Studies at the University of Toronto.You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.German DesctiptionGast: Willi GoetschelPhilosophie oder Religion? Philosophie und Religion? Philosophie als Religion oder umgekehrt? In der westlichen Philosophiegeschichte wurde oft behauptet, dass im europäischen Mittelalter die Philosophie nur die Magd der Religion gewesen sei und sich erst später davon distanziert, ja emanzipiert hätte. Philosophieren sei dann vllt. nicht mehr als eine Stütze des religiösen Glaubens gewesen.Baruch de Spinoza gilt als einer der Begründer der modernen Religions- und Bibelkritik und als strenger Rationalist. Seine Ethik, so lautet der Titel, sei nach geometrischer Methode dargelegt. Was heisst das? Werden uns hier Lebensgrundsätze im Stile der euklidischen Geometrie vorgestellt und bewiesen? Finden wir hier nun doch die Anleitung zum richtigen und guten Leben in strenge Regeln verpackt? Die Anleitung zum Spiel des Lebens?Wir sprechen in diesem Podcast über Spinoza mit Willi Goetschel. Er ist Professor für Philosophie und Germanistik an der University of Toronto.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
English Description (German below)Guest: Kai MarchalProbably the most famous teacher, philosopher and political theorist in China. Confucius' ideas have had a profound impact on people not only in his home country, but all over the world. However, similar to Socrates, there are no original texts by Confucius. Nevertheless, we refer to Confucius' sayings when we refer to his words of wisdom. Namely, the so-called Analects. So who is Confucius? What does he have to teach us? Far more than just a few nice calendar sayings, as it turns out in conversation with Kai Marchal. Confucius' voice is multi-layered, has many tones and is not that of a boring know-it-all. You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.German DesctiptionGast: Kai MarchalWohl der berühmteste Lehrer, Philosoph und politische Theoretiker Chinas. Die Ideen von Konfuzius haben nicht nur in seinem Heimatland, sondern auf der ganzen Welt tiefe Auswirkungen auf die Menschen gehabt. Doch ähnlich wie bei Sokrates gibt es keine Originaltexte von Konfuzius. Dennoch beziehen wir uns auf Konfuzius' Sprüche, wenn wir uns auf seine Worte der Weisheit beziehen. Nämlich die so genannten Analecten. Wer also wer Konfuzius? Was hat er uns zu lehren? Weit mehr als ein paar nette Kalendersprüche, wie sich im Gespräch mit Kai Marchal herausstellt. Konfuzius Stimme ist vielschichtig, hat viele Töne und ist nicht die eines langweiligen Besserwissers. Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
German Description (English below)Gast: Kai Marchal«Der buddhistische Weise unterscheidet sich eben gerade darin vom «Philosophen» des modernen Verständnisses, dass er Probleme nicht durch Argumente zu klären sucht.»Diese Zeilen stammen von Edward Conze, einem der ersten westlichen Gelehrten, die sich intensiv mit dem Buddhismus in Theorie und Praxis auseinandersetzten. Michael Hampe und Kai Marchal widmen sich im Podcast dieser verschrobenen Figur, die sich selbst einmal als Ein-Mann-Kloster bezeichnet und ein ander mal als Gesandten, den westlichen Barbaren die Herzen zu erweichen. Hampe und Marchal sprechen über die Person Conze und die Probleme, welche diesem in seiner Beschäftigung mit buddhistischem Denken begegneten. So entsteht nicht nur ein rezeptionsgeschichtliches Bild, sondern auch eines des aktiven interkulturellen Philosophierens. Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.English DescriptionGuest: Kai Marchal"The Buddhist sage differs from the "philosopher" of modern understanding precisely in that he does not seek to clarify problems through argument."These lines were written by Edward Conze, one of the first Western scholars to engage intensively with Buddhism in theory and practice. Michael Hampe and Kai Marchal dedicate their podcast to this eccentric figure, who once described himself as a one-man monastery and another time as a messenger to soften the hearts of Western barbarians. Hampe and Marchal talk about Conze as a person and the problems he encountered in his engagement with Buddhist thought. The result is not only a picture of the history of reception, but also one of active intercultural philosophizing.You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.
German Description (English below)Gast: Nadja GermannDas METIS-Projekt ist ein interkulturelles Projekt. Es möchte dazu beitragen, Perspektivenvielfalt auf verschiedene Weisheitsthemen aufzunehmen, unseren Leserinnen und Hörerinnen Einblicke in verschiedene Traditionen zu ermöglichen und einen neuen, vielleicht auch kritischen Blick auf schon Bekanntes zu bekommen. Aber was genau heisst eigentlich ‘interkulturell’? Was unterscheidet ‘interkulturelles Philosophieren’ vom einfachen ‘Philosophieren’? Und sollte heute interkulturelles Philosophieren auch dekolonial sein, sollte also der Einfluss von Kolonial- und Unterdrückungsgeschichten auf die ‘westliches’ Philosophieren miteinbezogen werden? Diese Fragen diskutieren wir heute mit Frau Nadja Germann. Frau Germann ist Professorin für arabische Philosophie an der Albert-Ludwig-Universität in Freiburg im Breisgau. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Möglichkeiten des inter- und transkulturellen Philosophierens.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.English DescriptionGuest: Nadja GermannThe METIS project is an intercultural project. It wants to contribute to the inclusion of a variety of perspectives on different wisdom topics, to give our readers and listeners insights into different traditions and to get a new, maybe also critical view on already known things. But what exactly does 'intercultural' mean? What distinguishes 'intercultural philosophizing' from simple 'philosophizing'? And should intercultural philosophizing today also be decolonial, that is, should the influence of colonial and oppressive histories on 'Western' philosophizing be included? We discuss these questions today with Nadja Germann. Germann is a professor of Arabic philosophy at the Albert Ludwig University in Freiburg im Breisgau. She is engaged in research and teaching on possibilities of inter- and transcultural philosophizing.You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.
German Description (English below)Gast: Alexander Borbély»Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf« – dieses geflügelte Wort ist aus Psalm 127 der Bibel abgeleitet. Dieses »der Herr gibt es den Seinen im Schlaf« lässt sich aus dem Hebräischen aber auch anders übersetzen, nämlich mit »er gibt seinem Geliebten Schlaf«. In der ersten Übersetzung bekommen wir im Schlaf etwas, ohne dass wir direkt etwas dafür tun. In der zweiten Übersetzung ist der Schlaf selbst das Geschenk. Was bekommen wir im Schlaf? Und warum sollte der Schlaf selbst ein Geschenk sein? Etwa, weil wir im Schlaf unsere Sorgen vergessen? Oder steckt da noch mehr dahinter? Wenn es zur Weisheit gehört, dass wir uns von Lebenssorgen lösen, dann scheint der Schlaf diesbezüglich sehr hilfreich zu sein. Auch bei schwierigen Entscheidungen raten wir einander oft: Komm, schlaf noch einmal darüber. Aufmerksamkeit, Wachheit, Fokussierung sind positiv besetzt, und dem vermeintlichen Dämmerzustand des Schlafes entgegengesetzt. Eine verwandte, und ähnlich reiche Metaphorik begegnet uns bei der Beurteilung der Auswirkung von Drogen auf unser Bewusstsein. Mal werden sie als bewusstseinserweiternd und transformierend bezeichnet. Mal heisst es, Drogen vernebeln die Sinne, sind Ursprung von Illusionen und Mittel zur Realitätsflucht. Schlaf, mentale Leistungsfähigkeit, verschiedene Bewusstseinszustände und Drogen – ein Gewirr von Themen, in das wir heute mit Alexander Borbély etwas Klarheit bringen wollen. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.English DescriptionGuest: Alexander Borbély"The Lord gives it to his own in sleep" - this winged word is derived from Psalm 127 of the Bible. But this "the Lord gives it to his own in sleep" can also be translated differently from the Hebrew, namely with "he gives sleep to his beloved". In the first translation, we get something in our sleep without directly doing anything for it. In the second translation, sleep itself is the gift. What do we get in sleep? And why should sleep itself be a gift? Is it because we forget our worries in sleep? Or is there more to it than that? If part of wisdom is that we detach ourselves from life worries, then sleep seems to be very helpful in this regard. Even when making difficult decisions, we often advise each other: come, sleep on it again. Attention, wakefulness, focus have positive connotations, and are opposed to the supposed stupor of sleep. We encounter a related, and similarly rich, metaphor when assessing the effect of drugs on our consciousness. Sometimes they are said to be mind-expanding and transformative. At other times, drugs are said to cloud the senses, to be the source of illusions and a means of escaping reality. Sleep, mental performance, different states of consciousness and drugs - a tangle of topics into which we want to bring some clarity today with Alexander Borbély.Find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Mail us: metis@phil.gess.ethz.chThis podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Horum Humanum in Hamburg.
English Description (German below)Guest: Wakanyi HoffmannAt the heart of the philosophy of Ubuntu is the idea of a community where everyone has a place, where the individual is taken care of and the individual takes care of the community. Such a community not only gives everyone a place, but also gives space and weight to their voice. At best, the community also transfers the reasons for its cohesion to its surroundings, to the environment. Wakanyi Hoffmann shows us how small group ideals of hunter-gatherer communities can be quickly transformed into ideals for a global community. It doesn't always have to become narrow-minded and small-minded to take this path of generalization. The search for shared and divisible values can itself be understood as the realization of the desire for resonance with fellow human beings and the world.You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.German DesctiptionGast: Wakanyi HoffmannIm Zentrum der Philosophie des Ubuntu steht die Idee einer Gemeinschaft, in der jeder einen Platz hat, in der man sich um das Individuum kümmert und das Individuum um die Gemeinschaft. Eine solche Gemeinschaft gibt nicht nur jedem einen Platz, sondern auch seiner Stimmer Raum und Gewicht. Bestenfalls überträgt die Gemeinschaft die Gründe für ihren Zusammenhalt auch auf die Umgebung, die Umwelt. Wakanyi Hoffmann führt uns vor, wie man Kleingruppenidealen von Jäger-Sammlergemeinschaften schnell zu Idealen für eine globale Gemeinschaft kommt. Es muss nicht immer borniert und kleingeistig werden, wenn man diese Weg der Verallgemeinerung einschlägt. Die Suche nach geteilten und teilbaren Werten kann selbst als Verwirklichung des Wunsches nach Resonanz mit den Mitmenschen und der Welt verstanden werden.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
German Description (English below)Gast: Ulrich Rudolph In der Alchemie versuchte man aus unedlen Stoffen edlere herzustellen. Letztlich den edelsten aller Stoffe, das Gold. Ganz ähnlich kann man das Werk al-Ghazālis sehen, als Mittel unsere Herzen zur Glückseligkeit hin zu wandeln. Klarerweise muss man hervorheben, dass der Autor eine jenseitsorientierte Vorstellung von Glück hatte. Dennoch, so unser Gast Ulrich Rudolph in diesem Podcast, könne man nach al-Ghazāli in diesem Leben bereits einen Geschmack der jenseitigen Glückseligkeit erlangen. Das Buch selber breitet aber nicht plump irgendwelche vermeintlich jenseitigen Vorstellungen aus, sondern soll der Öffnung des Menschen für Erfahrungen, letztlich für die Erfahrung des göttlichen Lichtes dienen. Der Weg dahin ist mitnichten einfach, sondern fordert den Menschen mit all seinen Vermögen theoretisch und praktisch/ethisch heraus.  Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.English DescriptionGuest: Ulrich RudolphIn alchemy, attempts were made to produce nobler substances from base ones. Ultimately, the noblest of all substances, gold. Similarly, the work of al-Ghazāli can be seen as a means of transforming our hearts toward bliss. Clearly, it must be emphasized that the author had an otherworldly conception of happiness. Nevertheless, according to al-Ghazāli in this podcast, our guest Ulrich Rudolph, one can already attain a taste of otherworldly bliss in this life. The book itself, however, does not clumsily spread any supposed otherworldly ideas, but should serve the opening of man for experiences, ultimately for the experience of divine light. The way to it is by no means simple, but challenges the human being with all his abilities theoretically and practically/ethically.Find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.chThis podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.
English Description (German below)Guest: Angelika MalinarThis podcast is centered on the Bhagavad Gita, a 700-verse Hindu text that is part of the Indian epic, the Mahabharata. It is today considered one of the most significant philosophical classics in the world. The late 18th century Prussian philosopher, Wilhelm von Humboldt, described the Bhagavad Gita as the most beautiful, or perhaps even the only truly philosophical poem that literature has to offer.Indian anti-colonial nationalist Mahatma Ghandi, allegedly said in the early 20th century that the Gita has always been a source of comfort to him, saving him from much harm in the vicissitudes of fate.Angelika Malinar will explain her conception of the Bhagavad Gita and what lies behind this sacred Hindu text of wisdom.You can find the German and the English transcript on our homepage: www.metis.ethz.ch. There we also provide further material on the topic. Follow the philosophical diary of our Metis on Instagram!Send us an email with questions and comments to: metis@phil.gess.ethz.ch. This podcast was produced by Martin Münnich with the support of ETH Zurich and the Udo Keller Foundation, Forum Humanum in Hamburg.German DesctiptionGast: Angelika MalinarIm Mittelpunkt dieses Podcasts steht die Bhagavad Gita, ein hinduistischer Text in 700 Versen, der Teil des indischen Epos Mahabharata ist. Sie gilt heute als einer der bedeutendsten philosophischen Klassiker der Welt. Der preußische Philosoph Wilhelm von Humboldt aus dem späten 18. Jahrhundert bezeichnete die Bhagavad Gita als das schönste, vielleicht sogar das einzige wirklich philosophische Gedicht, das die Literatur zu bieten hat.Der indische antikoloniale Nationalist Mahatma Ghandi soll Anfang des 20. Jahrhunderts gesagt haben, dass die Gita für ihn immer eine Quelle des Trostes gewesen sei, die ihn in den Wechselfällen des Schicksals vor viel Unheil bewahrt habe.Und heute wird Angelika Malinar ihre Vorstellung von der Bhagavad Gita erläutern und erklären, was sich hinter diesem heiligen Hindu-Text der Weisheit verbirgt.Das deutsche und das englische Transkript finden Sie auf unserer Homepage: www.metis.ethz.ch. Dort stellen wir auch weiteres Material zum Thema zur Verfügung. Folgt dem philosophischen Tagebuch unserer Metis auf Instagram!Schreiben Sie uns eine Mail mit Fragen und Kommentaren an: metis@phil.gess.ethz.ch Dieser Podcast wurde produziert von Martin Münnich mit Unterstützung der ETH Zürich und der Udo-Keller-Stiftung, Forum Humanum in Hamburg.
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