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Hinterfragt

Author: Andreas Cassee und Anna Goppel

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Andreas Cassee und Anna Goppel befragen Philosophinnen und Philosophen zu ihrer Forschung.
40 Episodes
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Wer sollte für Klimaschäden aufkommen? Darüber wird politisch unter dem Stichwort "Loss and Damage" gestritten. Doch welche philosophischen Prinzipien könnten der Wiedergutmachung für Klimaschäden zugrunde gelegt werden? Ein Gespräch mit Laura García‐Portela (Erasmus Universität Rotterdam).
Mehr oder weniger geregelte Arbeitszeiten, eine Fünftagewoche und eine Absicherung im Fall von Krankheit oder Jobverlust: Diese Errungenschaften sind für viele Beschäftigte im regulären Arbeitsmarkt eine Selbstverständlichkeit. Nicht so für Menschen, die ihren Lebensunterhalt im Rahmen flexibler Arbeitsverhältnisse etwa in der Gig-Economy bestreiten. Ein Gespräch mit Friedemann Bieber (Universität Zürich).
Die Epikureer meinten, die Furcht vor dem Tod sei irrational und hindere uns an einem guten Leben. Hatten sie damit recht? Ein Gespräch mit Susanne Burri (Universität Konstanz).
Sind manche moralische Auffassungen zurückzuweisen, weil sie zu anspruchsvolle Forderungen erheben? Gibt es eine Grenze, wie viel die Ethik von moralischen Akteuren verlangen kann? Ein Gespräch mit Lukas Naegeli (Universität Bern).
Wem sollten wir Geld spenden, um möglichst effektiv Gutes zu tun? Sind Spenden überhaupt das richtige Mittel, um die Welt zu verbessern? Und wie viel Raum bleibt für persönliche Beziehungen, wenn wir die Forderungen des effektiven Altruismus ernst nehmen? Ein Gespräch mit Stefan Riedener (Universität Zürich).
Die Kritik an althergebrachten sprachlichen Ausdrücken erhitzt zurzeit die Gemüter. Wie sind solche sprachpolitischen Auseinandersetzungen philosophisch einzuordnen? Ein Gespräch mit Deborah Mühlebach (Freie Universität Berlin).
Was tun, wenn medizinische Ressourcen zu knapp werden, um alle behandlungsbedürftigen Personen zu behandeln? Ein Gespräch mit Adriano Mannino, Autor des Buchs "Wen rette ich - und wenn ja wie viele?" (Reclam 2021). Gemeinsam mit anderen Ethiker:innen kritisierte Mannino die Empfehlungen des Deutschen Ethikrates zur Triage in der Corona-Pandemie.
Wie funktioniert eigentlich Empathie? Und machen uns Romane zu besseren Menschen? Ein Gespräch mit Susanne Schmetkamp, Autorin des Buchs "Theorien der Empathie zur Einführung" (Junius 2019).
Können Tiere denken? Und wenn ja, wie können wir uns ihre Gedanken vorstellen? Ein Gespräch mit Markus Wild, Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Basel.
Wer ist angesichts der drohenden Klimakatastrophe wozu verpflichtet? Und was hat das alles mit der gerechten Verteilung einer Pizza zu tun? Ein Gespräch mit Dominic Roser, Co-Autor des Buchs "Climate Justice: An Introduction" (Routledge 2016).
Immer wieder wird beklagt, dass Menschen ihr Vertrauen in die Politik verlieren würden. Doch was genau würde es überhaupt bedeuten, Politikerinnen und Politikern zu vertrauen? Und ist es tatsächlich bedauerlich, wenn wir das nicht mehr tun?
Die Familie erfreut sich in der Politik grosser Beliebtheit. Umso überraschender ist die Position von Sabine Hohl: Sie vertritt die Ansicht, dass die Familie als rechtliche Institution ausgedient hat.
Ein kurzes Ja oder auch nur ein Nicken kann moralisch einen großen Unterschied machen –  bei medizinischen Eingriffen, bei sexuellen Handlungen oder bei der Aufzeichnung eines Podcasts. Ein Gespräch mit Andreas Müller, Assistenzprofessor an der Universität Bern.
Selbsttäuschung ist ein verbreitetes Phänomen. Weshalb tun wir das eigentlich, uns selbst täuschen? Was können wir vom Nachdenken über Selbsttäuschung über Rationalität lernen? Können wir Menschen moralische Vorwürfe machen, wenn sie sich selbst täuschen? Ein Gespräch mit Anne Meylan, Professorin an der Universität Basel.
Haben wir besondere Pflichten gegenüber unseren Freundinnen und Freunden? Und wenn ja, weshalb eigentlich? Ein Gespräch mit Jörg Löschke, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bern.
In der Politik gilt demokratische Mitbestimmung als Voraussetzung legitimer Entscheidungen. In Unternehmen hingehen haben üblicherweise die Eigentümer das Sagen. Besteht in der wirtschaftlichen Sphäre also ein Demokratiedefizit? Ein Gespräch mit Gabriel Wollner, Juniorprofessor für Politische Philosophie und Umweltethik an der Humboldt Universität Berlin.
Sollten wir je individuell darauf verzichten, tierische Produkte zu konsumieren? Und wie liesse sich das Verhältnis zwischen Menschen und anderen Tieren politisch gerecht gestalten? Ein Gespräch mit Friederike Schmitz, Postdoc am Arbeitsbereich Politische Theorie und Philosophie der Freien Universität Berlin.
Jan Brezger: Migration

Jan Brezger: Migration

2016-07-1124:591

244 Millionen Menschen lebten 2015 nicht in dem Land, in dem sie geboren wurden. Dürften Menschen ihren Aufenthaltsort weltweit frei wählen, so wären es vermutlich noch viele mehr. Doch Staaten sehen es als ihr gutes Recht an, die Einwanderung zu beschränken. Zu Unrecht, meint Jan Brezger, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin.
Ist Pornographie ein Geschäft wie jedes andere? Oder ist sie ein Instrument zur Unterdrückung der Frau? Ein Gespräch mit Mari Mikkola, Juniorprofessorin für Praktische Philosophie an der Humboldt Universität Berlin.
Welche Rolle spielen Erwägungen der Praktikabilität bei der Formulierung einer Gerechtigkeitstheorie? Wie realistisch sollte politische Philosophie sein? Ein Gespräch mit Henning Hahn, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsschwerpunkt Ethik der Globalisierung an der Universität Kassel und Mitbegründer der deutschen Sektion von Academics Stand Against Poverty (ASAP).
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