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von Wellensittichen lernen - vom Schwarmwissen profitieren

von Wellensittichen lernen - vom Schwarmwissen profitieren
Author: Ulrike Scholz | Gelassenheit Erlangen
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© Ulrike Scholz | Gelassenheit Erlangen
Description
Ich heiße Ulrike Scholz, arbeite als Heilpraktikerin für Psychotherapie und lebe in Erlangen mit 1 Mann und 9 Wellensittichen zusammen Durch das Beobachten der Verhaltensweisen unserer "Fluggesellschaft" habe ich viele Erkenntnisse in meinen beruflichen Alltag mitgenommen. Ich lasse mich von ihnen sozusagen psychologisch coachen. Tiergestützte Therapie - warum nicht auch mit Wellensittichen? Und so entstand die Idee, dich in diesem Podcast mal ein bisschen mitzunehmen in die bunte Welt meiner Fluggesellschaft und meine Erkenntnisse mit dir zu teilen.
13 Episodes
Reverse
Fehlt noch ein Pieper in der Runde: Michi. Auch ein Nürnberger Tierheimkind, das 2022 zu uns kam und von dem keiner weiß, wie alt er ist. Er selbst schweigt dazu, wenn man ihn fragt. Michi war in der Tierheimvoliere zunächst sehr unauffällig und leise, was sich sehr schnell änderte, als er bei uns einzog. Er ist auch ein Spaßvogel, allein schon wenn man ihn anschaut, muss man lachen. Michi ist nicht schön, aber außergewöhnlich. Eine grün-gelbe Schecke, seine grünen Flecken sind sehr asymmetrisch über den ganzen Vogel verteilt und selbst die Farbfedern anden Wangen sind nicht gleich, wie bei allen anderen. Bei ihm sind sie rechts blau und links weiß. So weiß jeder, wo rechts und links ist. Michi singt und zwitschert meist und hat immer was zu erzählen. Seine offene und lustige Art steckt die anderen und auch uns an. Ein gute Laune Garant sozusagen. Michi hat in Kiwi einen guten Kumpel gefunden. Manchmal denke ich, dass sich die Pieper vielleicht auch farblich annähern. Da passen sie mit ihrem grün-gelben Outfitnämlich gut zueinander. Und Michi macht letzte Zeit Bianca den Hof. Schön zu sehen, wie sich das weiße Flöckchen immer mal aus der Reserve locken lässt! Von Michi weiß ich: Das Leben ist bunt und Lachen darf anstecken! Das waren die ersten Folgen meines Welli-Podcasts. Ich lasse mich von der Fluggesellschaft natürlich weiterhin coachen, denn: durch Schwarmwissen wird man schlauer! Meine neuen Erlebnisse und Erkenntnisse werde ich hier weiter mit dir teilen. Solltest du inzwischen mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlso bleib neugierig! Bis bald und liebe Grüße! Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de
Bianca - unser Schneeflöckchen ist ein sogenanntes Schwarzauge, also kein Albino, obwohl sie schneeweiß ist. Sie ließ sich damals 2021 in der Voliere vom Zoo Kölle schnellund bereitwillig fangen, als wolle sie sagen: Egal, wohin, nur weg von hier.Nikolaus dagegen zog auch damals schon die große Show ab. Fast musste die gesamte Voliere auseinandergenommen werden.Bianca war zunächst neugierig, da sie wie Nikolaus noch sehr jung war. Nichts hielt ihrem Schnabel stand. Die Weihnachtsdeko auf dem Tisch wurde auf ihre Widerstandskraft geprüft, die Weihnachtsbaumspitze angeflogen und runtergerutscht. Federn las sie vom Tisch auf und flog damit davon, als handele es sich um Diebesgut. Meine Haare wurden zerzaust, sie hatte sich wie Nikolausabgeguckt, dass man vor mir keine Angst zu haben brauchte. Nikolaus bekam übrigens seinen Namen vom Nikolaustag, da beide Anfang Dezember bei unseinzogen.Dann passierte aber mit Bianca etwas Ähnliches wie mit Rafaela: sie wurde erwachsen und bemerkte, dass sie ein Mädchen war, das nicht auf Menschenköpfenherumtollen sollte. Nikolaus trennte sich von ihr, da er nur noch Augen für Kloppi hatte und er mit dem weiterhin so herrlich spielen und Blödsinn machen konnte. Hätte ich Biancas Sprache verstanden, hätte sie sicher gesagt: Kerl, werde endlich erwachsen. Hör auf mit deiner Flatterhaftigkeit, du nervst!Seitdem geht Bianca ihre eigenen Wege, ist sehr gerne mit sich alleine und liebt wie Raffi Geduldsspiele. So kann sie stundenlang versuchen, in eine Kordel einen Knoten zu machen, ohne Erfolg, aber auch ohne müde zu werden. Zum Entspannen liegt sie gerne auf einem Korkbrettchen am Käfig oder sitzt auf den schrägen Vögeln (dem Tonvogelpärchen, das an der Gardinenstange hängt) und schaut aufmerksam aus dem Fenster, als würde sie die Vögel draußen beobachten oder die vorbeifahrenden Autos zählen.Durch ihr weißes Gefieder ist sie bei entsprechendem Lichteinfall manchmal fast unsichtbar. Bianca wirkt oft, als wäre sie gar nicht da oder wie aus einer anderen Welt. Aus ihrem Verhalten habe ich gelernt: Nichts muss, alles kann. Es geht auch anders, aberso geht es auch. Solltest du mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlles Gute und bis bald!Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de
2021 kamen der grüne Frauenkopfverdreher Nikolaus und die schneeweiße (also auch wellenlose) Bianca aus dem Zoo Kölle zu uns. Waren sie anfangs noch zusammen, ging dann Monate später jeder seiner Wege. Nikolaus brachte einen Ruf, der so ähnlich wie "Jawoll" klingt, mit in die Gruppe und schon wenige Tage danach schallte das Jawoll in Stereo durchs ganze Wohnzimmer. Übrigens ist nicht nur der einzelne Vogel ein guter Zuhörer, sie sind auch wunderbare Chorsänger. Einer beginnt, die anderen stimmen ein und hören nach und nach wieder auf, wenn sie bemerken, dass das "Lied" zu Ende ist.Allerdings ist es nie mehr als ein paar Sekunden still. Einer hat immer was zu erzählen. Das ist auch abends so. Mich erinnert das an die Kinder, die schlafen sollen, sich aber noch was ganz Wichtiges mitzuteilen haben. Hat sich dieFluggesellschaft dann alles erzählt, hört man nur noch entspanntes Schnabelknirschen. Das beruhigt mich dann immer gleichermaßen und ich werde müde und daran erinnert, dass jetzt auch für mich Schlafenszeit ist. Ganznatürliche und einfache Schlafhygiene. Und Schlafstörungen? Fehlanzeige! Der Wach- und Schlafrhythmus ist beim Wellensittich ungestört, bei den ersten Sonnenstrahlen wird der Tag mit Geschnatter begrüßt, wird es dunkel, wird geschlafen und das übrigens alle zusammen auf engstem Raum in der Gruppe. Und auf die Zeitumstellung pfeifen sie natürlich. Zurück zu Nikolaus. Nikolaus erinnerte mich farblich an meinen allerersten Wellensittich Pitju aus Kindertagen (der Küchentischlatscher mit thüringisch-sächsischem Dialekt, wenn du den Trailer zu diesem Podcast gehört hast), daher zog er bei uns ein. Nikolaus ist ein Hallodri und Hans Dampf inallen Gassen, furchtbar neugierig, ebenfalls wie Kiwi ein wahrer Flugkünstler und sehr flatterhaft. Nikolaus ist hyperaktiv. Zum Glück gibt es kein ADHS unter den Wellensittichen (oder doch?) Nikolaus hat furchtbare Angst, etwas zu verpassen und so ist er ständig unterwegs. Gucken, ob der Kloppi was braucht. Dann zurück durchs Zimmer auf den Vogelbaum, es könnte ja sein, Julia braucht ihn, oder er hat sonst was Wichtiges verpasst. Er drängelt sich auch gerne zwischen andere Wellis, die sich unterhalten. Er will zeigen, dass er besser und schneller ist, leider bleibt der Applaus meistens aus, aber vielleicht braucht er den auch nicht, sondern es geht ihm eher um ewige Selbstbestätigung.Mir flattert er früh gern auf den Kopf um zu schauen, was ich zum Frühstück zubereite. Könnten wir seine Sprache verstehen, dann würde er wohl sagen: Habs eilig, merk dir, was du sagen wolltest, bin gleich zurück! Oder: lass mich malran, ich kann das besser als du. Ich bin viel schneller! Ob es Stalking unter Wellensittichen gibt, da kann man streiten. Ich würde behaupten, Nikolaus macht seiner Auserwählten nur sehr ausdauernd den Hof, die oder der Auserwählte kann im Übrigen wechseln, manchmal auch mehrfach am Tag.Könnte Nikolaus mich verstehen, würde ich ihm gerne zurufen: Hör doch mal zu! Bleib doch für einen Moment mal bei einer Sache! Multitasking geht immer zu Lasten der Qualität! Aber Nikolaus zeigt mir auch: Bleib immer du selbst! Solltest du mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlles Gute und bis bald!Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de
Das dritte Geschwisterchen ist Kiwi, so genannt, wegen seiner gelb-olivgrünen Gefiederfärbung und mit nur einem Hauch von Wellen. Dafür hat er die blauste Nase von allen und ist auch sonst ein echter Mann. Auch er ist vom ersten Tag an zutraulich, flog uns beiden mit Vorliebe auf die Brille oder seilte sich gurrend über den Brillenbügel übers Ohr auf die Schulter ab und kitzelte einen am Ohr. Auch meine Ohrringe untersuchte er neugierig. Kiwi kommt auf den Kopf geflogen, wenn man sich mit der Hand dorthin tippt, er füttert mich und schnäbelt mit mir, dafür hat er für die anderen Welli-Damen nix übrig. Kiwi ist höflich zurückhaltend, überhaupt kein Draufgänger und unterhält sich sehr gerne mit Willi. Er lauscht, wenn Willi aus seinem langen Leben erzählt oder ihm einen Rat gibt. Und Kiwi hat auch immer ein aufmunterndes Wort für Willi parat, wenndieser mal wieder sein Alter in den Knochen spürt. Kiwi ist ein Meister im Fliegen und in der Luft wenden, Sturzflüge kurz vorm Boden aufzufangen und sich wieder in die Lüfte zu schwingen, weshalb er auch den Beinamen Kamikaze-Kiwihat. Was er außerdem liebt: sich mit einem Bein an einem Zweig festhalten und kopfunter schaukeln, wie eine Fledermaus. Und auch Kiwi ist ein Möhren-Junkie.Man mag es glauben oder nicht: aber auch Wellensittiche sind nicht gefühlskalt oder emotionslos, auch Vögel können auf ihre Art und Weise empathisch sein. Als ich einmal ziemlich erkältet war und nur noch matt und schlapp im Wohnzimmer auf der Couch rumlag, kam Kiwi angeflogen, setzte sich zu mir auf mein Kissen, kuschelte sich an mein Gesicht und gurrte mir ins Ohr, als ob er mich tröstenwollte. Ich gebe zu, da hatte ich ein Tränchen im Auge.Kiwi hat mir gezeigt: Mit Liebe, Fürsorge und Dankbarkeit geht alles leichter. Solltest du mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlles Gute und bis bald!Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de
Genau die gleiche schöne Färbung wie Raffi hat ihr 6 Monate jüngerer Bruder Kloppi von den Eltern geerbt und wäre nicht der sehr unterschiedliche Charakter, wir hätten Mühe, diebeiden auseinanderzuhalten. Kloppi heißt so, weil er immer schon größer und breiter als seine Geschwister war, eine Knutschkugel oder Wonneproppen sozusagen. Kloppi ist innen nicht der hellste (dafür durch die Gefiederfarbeaber außen), er ist sehr verschmust und verspielt und gar nicht gern alleine.Er ist der einzige, der sich von mir den Kopf kraulen lässt und mir im Gegenzug als Dankeschön Maniküre und Gesichtspeeling verpasst. Ein Küsschen darf ich ihm auch hin und wieder auf den Schnabel drücken. Da ich aber nicht immer da bin und wahrscheinlich auch beim Kopfkraulen eher Grobmotorikerin bin, hat Kloppi in Nikolaus seinen besten Freund und Kumpel gefunden. Die beiden stecken die ganze Zeit zusammen, kraulen und füttern sich und hecken Streiche aus. Zwischendrin muss Nikolaus immer mal nach den Damen sehen, nach der schönen Julia und auch nach Raffi, die ja Kloppi zum Verwechseln ähnlich sieht. Er istdann aber immer gleich zurück, damit Kloppi eben nicht so lange alleine ist.Kloppi lebt ein bisschen in seiner Welt, ist sehr auf Nikolaus fixiert und hält sich vom Rest der Fluggesellschaft eher fern, bzw. gebraucht auch seinen Schnabel, wenn ihm jemand zu nahekommt oder an dem Futternapf sitzt, an dem erjetzt gerade fressen möchte. Liebend gerne setzt er sich dann in den Napf und scharrt die Körner auf Käfig- und Fußboden. Abhalten kann man ihn dann nur, wenn man mit ihm spielt. Unser neuestes Spiel heißt: im Ärmel verstecken.Kloppi krabbelt dann in meinen Jackenärmel, manchmal bis hoch zur Schulter und vorne über den Reißverschluss wieder raus. Ist der Ärmel zu eng, legt er den Rückwärtsgang ein. Ein Spaßvogel, dem man einfach nicht böse sein kann. Kloppiwird charakterlich wohl immer Kind bleiben.Von Kloppi lerne ich: Mach nicht aus allem eine Wissenschaft, hab Spaß am Leben und umgib dich am besten mit Gleichgesinnten.Solltest du mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlles Gute und bis bald!Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de
Rafaela, ebenfalls ohne Wellen, hat die Farbe von Zitronensorbet bzw. sieht sie farblich aus wie die aus der Werbung bekannte Kokoskugel mit Mandelcremefüllung. Sie hieß erst Rafaello, da wir 2020 annahmen, das erstgeschlüpfte Küken sei ein Männchen. Rafaela wusste es wohl auch erst nicht so genau, orientierte sich an Papa Romeo und dem 2 Tage jüngeren Brüderchen Kiwi und kam zunächst auch angeflogen, saß auf unseren Köpfen, auf dem Brillengestell und auf der Hand.Zur Erklärung sei gesagt, dass es Wellensittiche gibt, bei denen nicht an der Farbe der Wachshaut an der Nase zu erkennen ist, ob sie Männlein oder Weiblein sind. Das betrifft bei uns die beiden Gelben Willi und Romeo, auch Lutinos genannt, und unsere beiden Kokoskugeln Rafaela und Kloppi. Hier ist die Wachshaut rosa bis lila und man merkt am ehesten am Verhalten, ob es Hahn oder Henne ist. Als Raffi erkannte oder von Mama Jule gesagt bekam, dass sie einMädel ist und sich am besten den Menschen gegenüber in vornehmer Zurückhaltung üben solle, hat sie sich gefügt und schaut uns seitdem mit ihren großen klugen Augen eher aus sicherer Entfernung an. Auch sie ist ein liebes und hübschesMädel (die großen Augen hat sie von Mama Jule) und sie fasziniert uns immer wieder mit ihrer Färbung. Als junges Mädchen saß sie liebend gerne auf unseren schrägen Vögeln (ein Tonvogel-Pärchen, dass auf einer Schaukel von der einenGardinenleiste hängt), und bearbeitete den Federhut der Tonvogel-Dame, als ob sie sagen wollte: "Altmodischer Kitsch, weg damit, das trägt man doch nicht mehr!“ Und Raffi liebt Geduldsspiele! Von einer ehemaligen Arbeitskolleginbekam ich mal einen hellblauen Plüsch-Wellensittich geschenkt, der auf der Wohnzimmerlampe seinen Platz fand. Hier zog es die junge Raffi immer wieder hin, sie versuchte unermüdlich, dem Plüschvogel ein Schweineschwänzchen zuverpassen, aber das Ding war störrisch und ließ sich partout nicht eindrehen.Raffi hat allerdings von Papa Romeo auch gelernt, sich nix gefallen zu lassen. Kommt ihr jemand zu nahe, weiß sie sofort, wie sie sich abgrenzen kann, gern auch unter Zuhilfenahme ihres Schnabels, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Wenn es Möhre gibt, sieht man ihr das immer sofort an, da sie da so richtig „reinhaut“ und die ganze Mundpartie rund um denSchnabel danach orange leuchtet. Fast sieht sie dabei aus wie die Miniaturausgabe eines Nymphensittichs.Ich schaue Raffi an und lerne, wie wichtig es ist, sich abgrenzen und Stopp sagen zu können.Solltest du mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlles Gute und bis bald!Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de
Fritz ist seit 2019 bei uns, wir haben ihn dem Zoo Kölle abgekauft. Er fiel mir gleich auf, denn mit seinem gelben Gefieder mit leicht grünlichem Einschlag an manchenStellen, seiner markanten Wellenzeichnung auf den Flügeln, seinen pechschwarzen großen Kehltupfen und der fast schwarzen Farbe an Schwanz und Flügelenden stacher bildschön aus der restlichen Vogelschar heraus. Da mein Mann ihn allerdings auf den ersten Blick nicht mochte, zog zuerst der grüne Karl Marx bei uns ein (leider verstarb er schon nach einem Jahr). Eine Woche später folgte dann doch der Fritz, der während des Kaufs noch namenlos war. Die Transportbox steht auf dem Kassenband und während wir nach einem schönen Namen für den schönen Vogel suchen, fragt mein Mann: "Hatte Karl Marx eigentlich einen Bruder?" Und wir antworteten gleichzeitig wie aus der Pistole geschossen und natürlich geschichtlich völlig inkorrekt:Friedrich Engels! Und so war klar, der Vogel heißt Fritz!Auch Fritz ist ein ruhiger Zeitgenosse, hat keine Probleme, auch mal alleine zu sein, zwitschert dezent, brüllt nicht rum und ist, wie vorher schon beschrieben, ein guter und geduldiger Zuhörer. Ein riesiger Glücksfall für Julia (und Julia für ihn auch). Und auch für die anderen beiden Damen Raffi und Bianca ist er ein aufmerksamer Ansprechpartner und einfach Gentleman. Aber neugierig ist er schon auch und lässt sich meist von Nikolaus zu Streichen verleiten.Von Fritz habe ich gelernt: Nimm dich selbst nicht so wichtig, hör doch einfach mal zu, um zu erfahren, wie es dem anderen geht und was der andere braucht. Und: Geduld zahlt sich manchmal eben doch aus!Freu dich auf die nächste Folge. Solltest du mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlles Gute und bis bald!Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de
Julia ist die schönste Wellidame bei uns (sagen die Wellimänner) mit ihrem blaugrauen Gefieder, einer zimtfarbenen leichten Dauerwelle auf den Flügeln und derdoppelten Perlenkette am Hals (sie hat als einzige 2 Reihen Kehltupfen). Kein Wunder, dass das auch anderen Männern auffiel. Fritz pflegt bis heute eine sehr liebevolle und auch freundschaftliche Beziehung zu ihr, vielleicht auch deshalb, da sich beide in der Gefiederzeichnung ähneln. Nur ist Fritz statt weißblau gelbgrün. 😊 Fritz ist für Julia besonders jetzt im höheren Alter aber auch ein echter Schatz: dem Fritz kann Julia alles sagen, Fritz kommt sofort, wenn Julia ruft, Fritz krault ihr den Kopf, Fritz füttert sie, Fritz schläft nachts in ihrer Nähe, falls sie was braucht.Ansonsten ist Julchen auch den anderen Männern freundlich zugetan und zickt nicht mit den anderen beiden Damen rum. Eine Frau zum Verlieben also. Und sie war für ihre 3 Kinder eine sehr liebevolle und fürsorgliche Mama, so lange sieihre Hilfe brauchten, nur so konnten die kleinen nackten Wesen überleben. Aber auch bemerkenswert war: nach Erfüllung ihrer Aufgabe erfolgte die sofortige Abnabelung von den Kleinen und die Übergabe an den Herrn Papa zur weiteren Erziehung. Freundlich, aber konsequent.Übrigens: Die Henne entscheidet sich immer selber für oder gegen einen Hahn. Und die Herren lassen den Damen immer den Vortritt, sei es am Futternapf oder beim Baden.Neulich hörte ich wieder, dass man lieber Hähne halten solle, da die Damen meist anstrengend und zickig wären. Da aber Ausnahmen die Regel bestätigen (wie bei Willis betagtem Alter), haben wir mit unseren jetzigen 3 Mädels wahrscheinlich einfach nur Glück! Mama Julia, Tochter Raffi und Bianca sitzen meist zusammen und das äußerst friedlich. Geballte Frauenpower! Durch Julia habe ich erkannt, wie gut es ist, sich seiner selbst, seinem Wissen und Können und seiner Ausstrahlung und Wirkung auf andere bewusst zu sein. Solltest du mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlles Gute und bis bald!Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de
Der zweite gelbe Vogel Romeo (ebenfalls wellenlos) war ein Sonnenschein und Spaßvogel, leider weilt er nicht mehr unter uns. Er kam zusammen mit Julia 2020 aus demNürnberger Tierheim. Wie sich bald herausstellte, war er zahm, kam auf die Hand und war schrecklich neugierig. Er ließ keine Pflanze oder Blume in der Vase aus, die er auf Echtheit kontrollierte. Sobald wir beim Essen saßen, machte er Tischkontrolle und musste schauen, ob es was abzustauben gab. Die dargebotene Eierschale reichte nie, er hatte eine Vorliebe für Salziges und scheuchten wir ihn weg, war er gleich darauf wieder da. Er war hartnäckig und ließ sich nicht so leicht abschütteln. Auch Frühstückstablett und der Fußboden wurden regelmäßig inspiziert und ich konnte noch so gut alles abgewischt haben, er fand immer noch ein Körnchen.Romeo war nie auf Streit aus und liebte seine Julia über alles auf der Welt. Sie hat er immer verteidigt, besonders gegenüber Fritz. Fritz hatte von Anfang an ein Auge auf Julchen geworfen und konnte nicht verstehen, wieso Julia mit Romeo und nicht mit ihm Kinder haben wollte. Zu allen anderen Mitgliedern der Fluggesellschaft benahm sich Romeo stets höflich und zurückhaltend.Mit Julia hat er 3 Kinder, Rafaela (Spitzname Raffi), Kiwi und Kloppi (ein Mädel und 2 Jungs) und er war ein sehr fürsorglicher Papa. So lange Julchen auf den Eiern saß und brütete, umsorgte und fütterte er sie und als die Küken flügge waren und den Nistkasten verließen, übernahm er die Fütterung und die „Erziehung“ des Nachwuchses. Natürlichnicht, ohne ihnen beizubringen, dass die beiden flügellosen großen Wesen um sie herum keine Gefahr darstellen, man sie im Gegenteil austricksen kann, um an Leckereien zu gelangen, die natürlich nicht gesund sind. Aber das sindLeckereien ja generell selten.Bis zum Schluss war er für seine Tochter Raffi ein wichtiger Ratgeber in Sachen Umgang mit Männern. Leider ging die Beziehung zu Julia in die Brüche, nachdem die Kinder groß waren, das kommt wohl bei Mensch und Vogel vor. Es gab jedoch keinen Rosenkrieg, beide gingen sehr wertschätzend und eben erwachsen miteinander um. Und es kam, wie es kommen sollte: Julia hatte nur noch Augenfür Fritz, für ihre Jugendliebe sozusagen. Aber zu Fritz kommen wir später.Aus dieser Beobachtung von Romeos Verhalten nehme ich mit: Liebe ist alles! Und wo Romeo ist, darf Julia nicht fehlen, um sie geht es in der nächsten Folge.Solltest du mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlles Gute und bis bald!Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de
Der Mensch kann vom Tier eine Menge lernen, andersherum wird das schwierig. Der Grund ist klar: den homo sapiens gibt es auf dieser Erde erst seit gut 200.000 Jahren. Die Vögel haben somit einen gewaltigen Vorsprung in Lebens-und Überlebensfragen. Kann man sich ja mal was abgucken 😊. Unsere Wellis sind nie depressiv oder lebensmüde, die Selbstmordrate liegt bei 0%. Bei Meinungsverschiedenheiten klären sie diese sofort und direkt und beschweren sich nicht bei Unbeteiligten oder lästern über andere. Sie sind nicht nachtragend und sie mobben nicht. Ausdauer wird bei ihnen groß geschrieben! Wo der Mensch längst die Flinte ins Korn geworfen hätte, weil etwas zu schwer, zu langwierig oder von zweifelhaftemErfolg ist, arbeitet der Wellensittich unermüdlich weiter. Zwischendurch ein Päuschen, danach wird weiter gebastelt, verknotet oder geschreddert. Das Sprichwort: „Säge nie an dem Ast, auf dem du sitzt“, ist der Vogelschar gänzlich unbekannt und natürlich auch überflüssig, denn der Vogel kann ja fliegen, um sich zu retten.Angst vor der Zukunft - Fehlanzeige. Sie leben alle im Hier und Jetzt und vertrauen darauf, dass die große flügellose Tante, die immer so unverständliches Zeug spricht (also ich), auch morgen wieder kommt, Futter, Wasser und was zum Spielen bringt und die Bude sauber macht. Wellensittiche brauchen keine Brille, sie sehen gestochen scharf, ihre Augen haben ein viel höheres Auflösungsvermögen und ein viel breiteres Farbspektrum, als bei uns Menschen. Außerdem haben sie ein sehr feines Gehör. Willi kann zum Beispiel die erste Zeile von Hänschen klein pfeifen, also 4 Töne 😊, das hat er von mir und es beweist, dass er ein guter Zuhörer ist. Julia hat sich das bei ihm abgehört. Man sagt ja, Wellensittichweibchenwürden nicht "sprechen", aber das wusste Julia wohl nicht oder es war ihr egal.Interessant ist, dass bei jedem Neuzugang in die Gruppe wohl das "Vokabular" geprüft wird. Bringt ein neuer Mitbewohner was Tolles mit, wird das fast von der ganzen Gesellschaft übernommen.Mir ist außerdem aufgefallen, dass die Meute anders klingt, wenn wir im Urlaub waren und die Nachbarin sie liebevoll betreut und natürlich mit ihnen gesprochen hat. Spannend.Moral und Anstand sind der Fluggesellschaft Wurscht. Was für Wellis passt, das passt, ihnen käme es nicht in den Sinn zu fragen, was andere denn über ihr Verhalten denken könnten.Da heutzutage bei allem und jedem immer die Frage nach der Nachhaltigkeit gestellt wird: Davon hältunsere Fluggesellschaft nun nicht so viel. Wenn sie sich mausern, werden die alten Sommer- und Winterklamotten einfach entsorgt. Dafür müssen aber nie überlegen, was sie anziehen, sie sind, wenn sie sich nicht gerade mausern, immer perfekt gekleidet und sehen einfach nur schick ausund das bis ins hohe Alter, denn Glatze, graue Federn oder Falten im Gesicht gibt es bei ihnen nicht. Da könnte man schon etwas neidisch werden 😊 Aber unsere Vogelschar punktet bei der Klima-Neutralität! Sie hat ihre Federbetten immer dabei, ihr Gefieder schützt sie vor Hitze und Kälte gleichermaßen. Gesunde Ernährung wird großgeschrieben! Viel Gemüse (Möhre ist der absolute Favorit und färbt so schön die Wangen, besonders von Raffi und Bianca), Hirse und andere erlesene Körnchen, manche Pieper leben vegan, manche vegetarisch (Nikolaus und Michi lieben gekochtes Eiweiß und Eierschale, natürlich ohne Salz). Kein Gammelfleisch, keine Nahrungsergänzungsmittel, keine Abnehmpillen.Sie futtern, bis sie satt sind, machen ein Sekundenschläfchen und betreiben ihren Flugsport mehrmals am Tag. Das ist sie beste "Welli-Medizin".So, jetzt ist es aber Zeit, die weiteren Mitglieder der Fluggesellschaft näher vorzustellen. Mehr dazu in der nächsten Folge.Solltest du mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlles Gute und bis bald!Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de
Im Erlanger Tierheim musste ich erst zweimal hinschauen: das sollten Wellensittiche sein? Ich kannte Wellis in den „gängigen“ Farben grün oder blau, aber diese beidenhier waren einmal zitronengelb, ohne jegliche Welle und einmal türkis-weiß gescheckt. Aber ansonsten ähnelten sie den mir bekannten Artgenossen und so wechselten sie für je 10 € den Besitzer. Auf der Fahrt nach Hause entdeckte ich den Unterschied zwischen Welli-Männlein und Welli-Weiblein, denn die Dame zickte ziemlich rum, ihr passte wohl das Ambiente nicht. So zogen am 11.11.2012 Willi, der zitronengelbe Welli ohne Wellen und Gertrud, die türkis-weiße Schecke bei uns ein. Ihren Namen bekamen sie von meinen Großeltern väterlicherseits. Es war eine anstrengende Beziehung zwischen Welli Willi und Welli Gertrud, denn niemand konnte Gertrud etwas recht machen, auch Willi nicht. Er redete nicht schlecht über sie, aber als sie 2017 das Zeitliche segnete, blühte er sichtlich auf. Willi ist mit seinen fast 13 Jahren die absolute Ausnahme von der Regel, dass Wellensittiche im Durchschnitt 8-10 Jahre alt werden. Entweder gefällt es ihm so gut bei uns, oder er hat noch eine Aufgabe zu erledigen. Auf alle Fälle wird seine asketische Lebensweise förderlich sein. Willi raucht und trinkt nicht, heißt, er ernährt sich ausschließlich gesund mit Hirse und Möhre, allerdings hasst er Grünzeug. Ihm wäre es nie eingefallen, auf den Tisch zu fliegen und menschliche Nahrung zu kosten. Er hält sich gesund, in dem er täglich seine Flugstunden absolviert, er badet regelmäßig, schläft ausreichend und hält sich von Auseinandersetzungen fern. Willi besteht auf pünktlicher Essenslieferung und absoluter Sauberkeit. Wenn man ihn um Rat fragt, wie das Kiwi häufig tut, gibt er bereitwillig Auskunft. Willi weiß alles und kennt alle, denn er hat bisher alle anderen Vögel kommen und gehen sehen.Und Willi ist ein Kämpfer! Nachdem das Alter sich bei ihm nun zusehends bemerkbar macht, wollen die Füßchen nicht mehr so recht gehorchen und er muss öfter ausruhen und neue Kräfte sammeln. Neulich saß er auf dem Käfigbogen und hatte die Äuglein geschlossen. Ich ahnte Schlimmes. Denn unsere Pieper legen sich auf den Käfigboden, wenn ihr irdisches Dasein zu Ende geht. Das schockierte mich, denn: Willi hat mich die letzten Jahre auf dem Weg zu meiner Selbstfindung begleitet. Bevor ich Heilpraktikerin für Psychotherapie wurde, war ich lange Zeitauf der Suche nach Erfüllung im Außen. Ich dachte, wenn ich nur den „richtigen“ Job finde, Anerkennung in Form von Lob und Vergütung erhalte, dann kann ich glücklich und zufrieden leben. Willi wusste immer schon, dass das nicht stimmt und er schaut mich mit seinen listig-schlauen Äuglein prüfend an, ob ich nun endlich auf dem richtigen Kurs zur Selbstfindung bin und in die Umsetzung gehe. Ja, bin ich, aber ich möchte Willis Unterstützung dabei noch nicht missen.Als ich ihm also weinend über das Köpfchen streichelte – dazu die Anmerkung: Willi war nie zahm und hielt zu Mensch und Vogel immer gebührenden Abstand - schimpfte er undhüpfte zeternd zur Seite, um danach wieder einzunicken. Dann kam Nikolaus zu ihm auf den Käfigboden, um von der Hirse zu naschen, die ich dort seit einiger Zeit anbiete. Willi wurde wach und da es in Gesellschaft bekanntlich immerbesser schmeckt, knabberte er gleich ein bisschen mit. Und danach, als hätte man die Batterie gewechselt, kletterte er mit Hilfe seines Schnabels Gitterstab für Gitterstab nach oben, als ob er sagen wollte: Ok, du brauchst mich noch, nadann bleib ich noch ein bisschen. Aber beeil dich, auch Wellensittiche leben nicht ewig!Von Willi habe ich gelernt: In der Ruhe liegt die Kraft! Wer aufgibt, der hat schon verloren! Aber auch: Totgesagte leben länger!Solltest du mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlles Gute und bis bald!Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de
Ich hatte früher schon einen Vogel. In der Kindheit. Das war auch ein Wellensittich, ein grüner, sehr schöner Vogel mit schicken Wellen und einem gelben Fleckchen auf dem Hinterkopf, der sein Dasein in unserer Küche fristete. Meine Mutter gab ihm den Namen Pitju, was wohl auf ungarisch Peterle bedeutet. Pitju wurde meist von meiner Mutter beschallt, ahmte ihren thüringisch-sächsischen Dialekt nach und latschte über den Küchentisch, um zu testen, ob das Essen schmeckt. Er liebte Salziges, was Wellensittiche generell sehr gerne mögen, was aber natürlich nicht gesund ist. Ansonsten nagte er gern alles an, was ihm unter den Schnabel kam: Tapete, Zeitungen und auch gerne die Tütchen mit den Sämereien, die meine Mutter in einem Weidenkorb auf dem Küchenschrank aufbewahrte. Wie großwar ihre Freude, als sich dann der Inhalt der Tüten durch Pitjus filigrane Bearbeitung auf dem Küchenboden verteilte. Pitju „sprach“, was man damals so als sprechen deutete, was natürlich Quatsch ist. Die Vögel ahmen die Laute ihrer Umgebung nach. Ist der Mensch Vogelersatz, kopiert der Welli seine Laute. Also bitte: halte Wellensittche nie alleine. Es sind und bleiben Schwarmtiere. Als sich einmal ganz deutlich: „Du Mistvieh“ von Pitju vernehmen ließ, wollte ihm das natürlich niemand beigebracht haben. Wir hatten die Oma in Verdacht, die den Vogel während unseres Urlaubs immer versorgte. Danach folgten lange Jahre ohne Wellensittich durch Studium, Wohnungs- und Jobwechsel,wie das Leben halt so spielt. Ob ich trotzdem in diesen Jahren einen Vogel hatte, mögen andere besser beurteilen als ich 😊. Meine Liebezum Wellensittich entflammte aber vor ca. 13 Jahren erneut. Damals sprang ich als Urlaubsvertretung bei einer Nachbarin ein und war sofort wieder Feuer und Flamme, als die Pieper mir auf die Hand flogen und sich ihre Körnchen holten. Und so geschah es, dass ich 2012 wieder auf den Vogel kam. 😊 Ich hielt schon eine Weile Ausschau nach Tierheim-Vögelchen und wurde im Herbst 2012 dann auch fündig. Aber davon dann mehr in der nächsten Folge. Solltest du mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlles Gute und bis bald!Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de
Hallo und herzlich Willkommen zu meinem Pieper-Podcast.Ich heiße Ulrike Scholz, arbeite als Heilpraktikerin für Psychotherapie und unterstütze Studierende in Nürnberg,Fürth und Erlangen dabei, Stress und Ängste zu bewältigen und ihr Studium wieder selbstbewusst zu meistern. Ich lebe in Erlangen mit einem Mann und neun Wellensittichen zusammen. Du fragst jetzt vielleicht: Warum ein Podcast über Wellensittiche? Ich frage zurück: Warum nicht? Bei meinen häuslichen Beobachtungen fiel mir auf, dass das nicht nur irgendwelche Wellensittiche sind, die sich farblich unterscheiden und man den meisten an der Nase ansieht, ob sie Männlein oder Weiblein sind, nein, jeder hat seinen eigenen Charakter und sie pflegen ein interessantes Sozialleben miteinander. Durch das Beobachten der Verhaltensweisen habe ich viel in meinen Alltag mitgenommen. Auch in meinen beruflichen Alltag. Ich lasse mich von der Fluggesellschaft sozusagen psychologisch coachen. Tiergestützte Therapie gibt es ja bereits mit Pferden und Hunden, warum nicht auch mit Wellensittichen? Und so entstand vor einiger Zeit die Idee, dich in diesem Podcast mal ein bisschen mitzunehmen in die bunte Welt meiner Fluggesellschaft und meine Erkenntnisse mit dir zu teilen. Statt lustiger Tiervideos und Fotos möchte ich dich einladen zu lauschen und dir selbst ein Bild zu machen und deiner Fantasie vor deinem inneren Auge freien Lauf zu lassen. Sollten dir Format und Inhalt gefallen, darfst du den Podcast natürlich gern weiterempfehlen. Solltest du mehr über mich und meine Arbeit erfahren wollen, dann schau gern auf meiner Webseite vorbei: www.gelassenheit-erlangen.deAlles Gute und bis bald!Nutzungsrecht für die Musik: Musik von Ronald Kah, Web: https://ronaldkah.de




