DiscoverInterreligiöser Campusdialog
Interreligiöser Campusdialog
Claim Ownership

Interreligiöser Campusdialog

Author: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Subscribed: 0Played: 3
Share

Description

Der Interreligiöse Dialog am Campus ist eine Veranstaltungsreihe der Projektgruppe "Haus der Begegnung: Kulturen und Religionen am KIT".
Die Projektgruppe ist eine Initiative des Dachverbands islamischer Vereine in Karlsruhe und Umgebung e.V., der Evangelischen Studierendengemeinde, der Katholischen Hochschulgemeinde Karlsruhe, des Muslimischen Studentenvereins sowie des ZAK. Sie will den religiösen und (welt-)ethischen Diskurs am KIT etablieren.
8 Episodes
Reverse
Die Projektgruppe "Haus der Begegnung: Religionen und Kulturen am KIT" möchte in sachlicher Form die Frage nach dem Beitrag der Religionen zu sozialer Stabilität untersuchen. Was können Religionen und was atheistische Positionen für eine Gesellschaft bedeuten? Welche Aufgaben und welche Pflichten sollten religiöse Gemeinschaften besitzen? Bei dem Podiumsgespräch am 5.12.2016 über Säkularismus, Radikalisierung und Religionsfreiheit diskutieren: der Religionssoziologe Prof. Dr. Wolfgang Eßbach, der Theologe und Wirtschaftsethiker Prof. Dr. Günter Wilhelms sowie Murat Kayman, der als Koordinator verantwortlich für die verfassungsrechtliche Beratung und Unterstützung der DITIB Landesverbände ist. Die evangelische Kirchenrätin Annegret Brauch moderiert das Podium. Weitere Informationen: www.zak.kit.edu/interreligioeser_dialog
Islamwissenschaftler Kaan Mustafa Orhon, Politikwissenschaftler PD Dr. Oliver Hidalgo und Sebastian Nerz, ehemaliger Bundesvorsitzender der Piratenpartei, diskutieren über die Privatisierung von Religion. Die Religionsfreiheit ist ein verfassungsrechtlich geschütztes Grundrecht. Doch wie steht es aktuell um die Religion? Ist es im 21. Jahrhundert an der Zeit, dass der Staat gänzlich Religionsbezug und -förderung einstellt? Wie ist die Forderung nach einer laizistischen Religionspolitik einzuordnen? Verstößt dies gegen das Gebot der Religionsfreiheit? Wie viel Privatisierung vertragen Religionsgemeinschaften, die oft auch als soziale Netzwerke fungieren? Und stellt sich nicht auch die Frage, wie viel Religion ein Staat brauchen könnte? Die Projektgruppe „Haus der Begegnung: Kulturen und Religionen am KIT" wird diesen Fragen mit einer Podiumsdiskussion nachgehen. Moderiert wird die Veranstaltung von Klaus Nientiedt, Theologe und Chefredakteur des Konradsblatts, der Wochenzeitung für das Erzbistum Freiburg mit Sitz in Karlsruhe. Die Podiumsdiskussion des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale fand am 15.01.2014 statt. Weitere Informationen: Veranstaltung -- http://www.zak.kit.edu/interreligioes... ZAK -- http://www.zak.kit.edu/ Facebook -- http://www.facebook.com/ZAKKarlsruhe Die Projektgruppe ist eine Initiative des Dachverbands islamischer Vereine in Karlsruhe und Umgebung e.V., der Evangelischen Studierendengemeinde, der Katholischen Hochschulgemeinde Karlsruhe, des Muslimischen Studentenvereins sowie des ZAK │ Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am KIT. Sie will den religiösen und (welt-)ethischen Diskurs am KIT etablieren.
Welche Rolle spielt Vergebung bei der Bewältigung von Konflikten? Kann Vergebung eine bewusste Strategie sein, um geschehenes Unrecht aufzuarbeiten und aus einer Verletzung resultierende Nachfolgekonflikte für die Zukunft zu verhindern? Unter der Moderation von Andrea Legge diskutieren Prof. Dr. Annette Kämmerer (Verhaltenstherapeutin in Heidelberg), Aaroun Abdurrahim Schabel (Vorsitzender der Islamischen Arbeitsgemeinschaft für Sozial- und Erziehungsberufe (IASE e.V.)) und Dr. Wolfgang Heinrich (Ethnologe) über genau diese Fragen. Sie betrachten unter anderem das Konzept der Vergebung im medizinisch-therapeutischen Kontext sowie in der Friedens- und Konfliktforschung. Die Veranstaltung fand am 27. Juni 2016 im Rahmen der Reihe "Interreligiöser Campusdialog" statt. Weitere Informationen: www.zak.kit.edu/interreligioeser_dialog
Im Rahmen der Projektgruppe „Haus der Begegnung: Kulturen und Religionen am KIT“ fand der interreligiöse Campusdialog zum Thema „Religion Radikal – und dann?“ am Mittwoch, den 21. Januar 2015 statt. Gemeinsam mit dem Islamwissenschaftler Moussa Al-Hassan Diaw, M.A. Dipl-Päd., Pädagogische Hochschule Linz und Universität Osnabrück, und dem evangelischen Theologen Prof. Dr. Reinhold Bernhardt von der Universität Basel wird der Frage nachgegangen, ob und welche Gegenentwürfe zu radikalen religiösen Bewegungen existieren. Das Podiumsgespräch moderiert Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha. Radikale Bewegungen auf politischer, gesellschaftlicher oder religiöser Ebene sind keine neuen Erscheinungen. Doch wie entstehen solche radikalen Strömungen mit ihren extremen Einstellungen bis hin zur Gewaltbereitschaft? Und wo finden wir Erscheinungsformen radikalisierter Religion im Judentum, im Christentum und im Islam? Auf diese Fragen geht Prof. Dr. Reinhold Bernhardt, Professor für Systematische Theologie beziehungsweise Dogmatik an der Universität Basel, in seinem Vortrag ein. Zudem thematisiert er mögliche Lösungsansätze. Man brauche Stimmen aus den jeweiligen Religionen selbst, die die Friedenspotentiale der Religion herausheben und die Gewalt in den Hintergrund rücken: „Solche Stimmen braucht es in der Elite der Gelehrten aber auch in jeder einzelnen islamischen Religionsgemeinschaft!“ Moussa Al-Hassan Diaw, Mitgründer des „Netzwerkes Sozialer Zusammenhalt, Prävention, Deradikalisierung und Demokratie“ (www.derad.at), bezieht sich in seiner Rede konkret auf den Dschihadismus bzw. die politische Salafiyya. Er erläutert den Wandel der Ideologie und lässt auch aktuelle Gefahren, die das Internet berge, nicht außer Acht.
In der Reihe "Interreligiöser Dialog am Campus" diskutieren Ilka Sobottke, Pfarrerin der Ev. City-Gemeinde in Mannheim und Nadir Moubarrid, Leiter des Haus des Islam in Lützelbach mit dem Vorstand des Menschenrechtszentrums Karlsruhe e.V., Dankwart von Loeper, über die heutige Bedeutung von Gastfreundschaft.
Auf die Suche nach interreligiösen Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Mystik im Christentum und im Islam begeben sich die Dominikanerin Mechthild Fricke (Speyer) und der Dozent für "Islamische Theologie/Religionspädagogik" Jörg Imran Schröter (PH Karlsruhe).
-
-
Comments