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Digitalisierung der Medizin
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Digitalisierung der Medizin

Author: Katrin Rönicke (hauseins)

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Description

Digitalisierung der Medizin ist eine Podcastreihe, die Einblicke in innovative Konzepte und Projekte an der Schnittstelle zwischen Medizin und Informatik für alle bietet, die an den Themen Gesundheit und Digitalisierung interessiert sind. Unsere Gesprächspartnerinnen und Expertinnen geben Einblick in ihre Forschung und Arbeit und bieten neue Denkanstöße sowie Ideen für die Medizin von Morgen.
24 Episodes
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In der Hoffnung und mit dem Vertrauen auf eine Verbesserung oder Instandhaltung ihrer Gesundheit bzw. der Reduzierung ihrer Beschwerden nehmen Patient:innen eine Vielzahl medizinischer Behandlungen in Anspruch. Für die Bewertung des Erfolges der Behandlung werden jedoch häufig nur klassische, klinische Parameter sowie die objektive, professionelle Einschätzung der Behandelnden begutachtet. Ob eine Behandlung aus Patient:innenperspektive in Bezug auf die eigene gesundheitsbezogene Lebensqualität erfolgreich war, wird in der Regel nicht strukturiert erfasst, obwohl dies als Behandlungsziel fast unumstritten ist. Niemand kann den Gesundheitszustand bzw. die gesundheitsbezogene Lebensqualität besser beurteilen, als die betroffene Patientin/ der betroffene Patient selbst.
Die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) sind Themen, die in der Forschung und auch in der Öffentlichkeit gegenwärtig viele Menschen bewegen. Aber was ist eigentlich KI, welche Rolle spielen Daten dabei und was bedeuten die Veränderungen durch den Einsatz von KI insbesondere für die Medizin. Darüber spricht Katja Weber in dieser Folge mit Frau Prof. Dr. Helena Zacharias und Frau Prof. Dr. Dr. Sabine Salloch.
Molekulare Daten haben das Potential, Diagnostik und Therapie an den persönlichen Merkmalen eines Individuums und dessen Erkrankung auszurichten. Eine Folge über interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Krebstherapie und die Rolle der Nachwuchsförderung.
Das Ziel der Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit ist es, die im Bereich der Medizininformatik-Initiative entwickelten Strukturen in die regionale Gesundheitsversorgung zu übertragen. In vielen Bereichen betreten sie dabei Neuland, denn die Infrastrukturen der regionalen Gesundheitsversorger unterscheiden sich oftmals deutlich von denen von Universitätskliniken. Die Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit müssen darum ganz neue Brücken zwischen Systemen aber auch zwischen Menschen und Arbeitsprozessen bauen.
Mit der Medizininformatik-Initiative eröffnen sich vielfältige Chancen, um die medizinische Versorgung der Menschen zu verbessern. Sie ist Teil eines zunehmend digitalen Gesundheits-wesens, das auch Bürger*innen immer mehr Möglichkeiten bietet, auf digitale Gesundheitsin-formationen zuzugreifen und digitale Anwendungen zu nutzen.
Wie gelangen die Daten aus der Gesundheitsversorgung in die Datenintegrationszentren und wie können Forscher:innen auf diese zugreifen, darum geht es in dieser Folge.
Biosignalverarbeitung

Biosignalverarbeitung

2022-04-2701:00:58

Katja Weber im Gespräch mit Dr. Karin Schiecke, Produzentin des Podcast „Signals for Life“ der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT). Über Biosignale und wie diese u.a. an Epilepsie erkrankten Kindern, bei der Forschung in der Schlafentwicklung sowie bei Schizophrenie helfen können.
Medizinische Daten bilden die Grundlage zur Bestimmung einer Diagnose, sind notwendig, um richtige Therapieentscheidungen zu treffen und bilden das Herzstück der medizinischen Forschung. Um medizinische Daten für all diese Bereiche besser nutzbar zu machen, hat die Medizinische Informatik als wissenschaftliche Disziplin bereits vielfältige Methoden entwickelt und entscheidend die Digitalisierung der Medizin geprägt.
Routinedaten aus der Krankenversorgung haben in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Sie helfen, Prävention, Diagnostik und Therapie zu verbessern und können auch noch viele Jahre nach der Behandlung einen Mehrwert für die gesamte Gesellschaft darstellen.
Digitale Patientenakten, in denen Untersuchungs- und Behandlungsdaten gespeichert werden, gibt es verteilt an vielen Orten des Gesundheitswesens. In dieser Episode des Podcasts geht es um eine spezielle digitale Patientenakte, nämlich die elektronische Patientenakte (kurz ePA).
Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) und E-Health-Produkte sind digitale Anwendungen - wie beispielsweise Apps. Diese können sowohl die Erkennung und Überwachung als auch die Behandlung von Krankheiten und Behinderungen unterstützen.
In Deutschland haben die Gesundheitsämter als Teil des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖDG) eine zentrale Rolle bei der Kontaktverfolgung von Infektionskrankheiten – so auch in der Corona-Pandemie. Um den Herausforderungen des Pandemiegeschehens besser zu begegnen, setzen immer mehr Gesundheitsämter auf das System SORMAS-ÖGD.
In der Pflege stehen Fürsorge und Zuwendung im Mittelpunkt. Die Pflege war und ist aber auch die zentrale Drehscheibe für Informationen aus Prozessen bei der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen. Digitale Technologien haben das Potenzial, diesen Informationsaustausch zu verbessern.
Der IT-Fachkräftemangel ist eine große Herausforderung, auch für das Gesundheitswesen. Denn eine digitale Medizin braucht Expert*innen aus der medizinischen Informatik, um die Entwicklung neuer Angebote und zukunftsweisender Innovationen zu fördern wie auch einen sicheren Betrieb der Systeme zu realisieren. Aber auch Ärzt*innen mit weitreichenden Kompetenzen zur patientenzentrieten, zukunftsweisenden Nutzung digitaler Anwendungen werden gebraucht, um eine verbesserte Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Inwiefern digitale Kompetenzen bereits Teil des Medizinstudiums sind und wie groß deren Bedeutung für die Medizin der Zukunft sein wird, darüber spricht in dieser Episode PD Dr. Bettina Baeßler. Sie ist Fachärztin für Radiologie und Oberärztin am Universitätsspital Zürich und arbeitet aktuell mit an der Überarbeitung und Implementierung des Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalogs Medizin (NKLM). Außerdem ist Prof. Dagmar Krefting zu Gast. Die Leiterin des Instituts für Medizinische Informatik der Universitätsmedizin Göttingen stellt in ihrer Rolle als Leiterin der AG HiGHmed-Lehre (HiGHmeducation) einen konkreten Lösungsansatz dafür vor, wie die universitäre Ausbildung an der Schnittstelle von Informatik und Medizin mithilfe digitaler Lernmodule gestärkt werden kann.
79% der Deutschen wären bereit, ihre Gesundheitsdaten anonym zu spenden, dies ergab 2019 eine Forsa-Umfrage. Datenspenden sind wichtig, um Krankheiten früher zu erkennen und besser behandeln zu können. Jedoch sind diese nur einer von vielen Bausteinen der Patienteneinbeziehung, auch Patientenpartizipation genannt. Warum es noch wichtig ist, Patientinnen und Patienten an der medizinischen Forschung und auch der Gesundheitspolitik teilhaben zu lassen, bespricht Johanna Bowman in dieser Episode mit der Medizinethikerin Prof. Dr. Silke Schicktanz von der Universität Göttingen und der gesundheitspolitischen Sprecherin der Grünen sowie Bundestagsabgeordneten Maria Klein-Schmeink.
Eine Möglichkeit diese zu schaffen ist die Arbeit mit openEHR. Über ihre Arbeit mit dem Plattformansatz sowie Archetypen und Templates berichten in dieser Folge Dr. Angelika Merzweiler und Weronika Gujo. Dr. Angela Merzweiler ist Diplominformatikerin der Medizin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Medizinische Informationssysteme. Weronika Gujo hat Wirtschaftsinformatik studiert und ist medizinische Dokumentationsassistentin und Data Managerin in der Abteilung für Radioonkologie und Strahlentherapie.
Durch die Digitalisierung der Medizin besteht die Möglichkeit riesige Datenmengen im Behandlungs- und Forschungskontext zu erfassen und zu verwalten. Die Sensibilität der medizinischen Daten ist dabei, je nach Teilbereich, sehr unterschiedlich. Es geht u. a. um sehr persönliche Daten, wie molekulare Daten aus Genomanalysen, also Analysen des menschlichen Erbguts. Die zunehmende Verfügbarkeit dieser medizinischen Daten, verbunden mit dem Wunsch deren Potenzial für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung nutzen zu können, wirft viele neue medizinethische Fragestellungen auf. Bei der Beantwortung sind die Grundwerte, wie das Wohlergehen der Patienten, das Verbot zu schaden aber auch das Recht auf Selbstbestimmung zu berücksichtigen. Darüber, welche Rolle die Ethik in der Medizin allgemein spielt und wie ein ethischer Umgang mit medizinischen Daten konkret im HiGHmed Use Case Onkologie sichergestellt wird, darüber spricht Johanna Bowman in dieser Folge mit der Onkologin und Medizinethikerin Frau Prof. Dr. Eva Winkler von der Universität Heidelberg sowie der Humangenetikerin Frau Prof. Dr. Brigitte Schlegelberger von der Medizinischen Hochschule Hannover.
Die Corona-Pandemie hat in vielen Bereichen deutlich gemacht, wie die Digitalisierung unseren Alltag in kritischen Zeiten unterstützen kann. Ein guter Zeitpunkt, um zu schauen, wie die Digitalisierung der Medizin helfen kann, die Coronakrise zu bewältigen. Eingeladen sind zu dem Thema Frau Prof. Simone Scheithauer und Frau Prof. Dagmar Krefting von der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Dagmar Krefting leitet dort das Institut für Medizinische Informatik, Frau Scheithauer ist Leiterin des Instituts für Krankenhaushygiene und Infektiologie. Sie berichten aus ihrem Arbeitsalltag, der sich seit Ausbruch der Corona-Pandemie stark verändert hat, beschreiben wie ihre Forschungen zur Vernetzung von medizinischen Daten genutzt werden können, um die Pandemie einzugrenzen, welche Rolle dabei die Medizininformatikinitiative des Bundesministerium für Bildung und Forschung spielt und warum sie die Krise auch als Chance begreifen. Zentral ist dabei die Entwicklung der Software SmICS („Smart Infection Control System“), die es ermöglicht Patienten-, Erreger- und Bewegungsdaten in Echtzeit zu visualisieren und analysieren, um damit Infektionen in Krankenhäusern, Seniorenheimen oder anderen Gesundheitseinrichtungen schnell zu erkennen und dadurch ggf. zukünftige, weitere Infektionen zu verhindern. SmICS wurde in HiGHmed entwickelt und steht anderen Universitätskliniken zur Verfügung.
Im Rahmen des HiGHmed Use Cases Kardiologie werden medizinische Daten von Patient*innen mit Herzinsuffizienz gesammelt. Durch die Analyse der Daten soll es möglich sein, frühzeitig Verschlechterungsschübe zu erkennen und die Lebensqualität zu verbessern.
In der Medizin gibt es durch die Digitalisierung neue Chancen für Unternehmerinnen. Immer mehr Apps und Software unterstützen Ärzt*innen und Patient*innen dabei, gesund zu bleiben oder gesund zu werden. Wie geht die Gründung und wer kann dabei helfen?
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