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Berlin Unboxed

Berlin Unboxed
Author: a4f@blnma.de
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Description
Jetzt gibt es Berlin auch für die Ohren! Mit Berlin Unboxed packen wir für euch Berlin-Geschichte und Geschichten aus und laden euch ein zu einer kurzen Reise in die Hauptstadt. Kommt mit hinter die Kulissen der großen und kleinen Berliner Attraktionen und lasst euch an Orte entführen, die sonst nicht so ohne weiteres zugänglich sind. Wir sprechen mit den Macher:innen, Denker:innen und Kreativen, eben all diejenigen, die Berlin zu dem machen, was es ist. In jeder Episode stellen wir euch ein neues Berlin-Thema vor, einen spannenden Ort oder einen tollen Menschen aus unserer Stadt. Und natürlich bekommt ihr auch jede Menge Insider-Tipps für eure Berlin-Reise.
Gibt es ein Thema, einen Menschen oder einen Ort in Berlin, über den ihr mehr wissen möchtet? Schreibt uns an redaktion@visitberlin.de. Wir freuen uns über eure Anregungen.
Gibt es ein Thema, einen Menschen oder einen Ort in Berlin, über den ihr mehr wissen möchtet? Schreibt uns an redaktion@visitberlin.de. Wir freuen uns über eure Anregungen.
47 Episodes
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Berlin kennt sie gut: die Freiräume. Anfang der 90er Jahre, nach der Wiedervereinigung, entstanden legendäre Orte wie das Tacheles, unzählige Clubs, Kulturräume und Ateliers in leerstehenden Häusern. Aus dieser Zeit stammt Berlins Ruf als Stadt der Möglichkeiten. Aber was ist davon geblieben? Wie steht es heute – mehr als 30 Jahre später - mit dem kreativen Umgang mit Leerstand?
Wie lassen sich die kreativen Ideen und Freiräume der 90er in die Gegenwart übersetzen?
In dieser Folge von Berlin Unboxed sprechen wir über Zwischennutzung, zeigen aber auch auf, wo es aktuell spannende Freiräume gibt, in welchen leerstehenden Gebäuden neue Räume für Kunst, Begegnung und Stadtentwicklung entstehen und was ihr dort erleben und entdecken könnt.
Dazu werfen wir einen Blick hinter die Kulissen aktueller Projekte und diskutieren mit einigen Playern der Berliner Zwischennutzungs-Szene.
Zur Langen Nacht der Museen am 30. August 2025 warten in diesem Jahr insgesamt 750 Events, 75 geöffnete Museen, dazu Konzerte und unzählige Orte der Begegnung und des Miteinanders auf euch. Das alles geschieht unter der Überschrift: „Die Liebe in Berlin“. Alle Facetten der Liebe könnt ihr bei der Langen Nacht der Museen entdecken: Von den „Love Letters to the city“ im Urban Nation, über das „Lieblingsstück“ im Stabi Kulturwerk, von „Von Herzen - teilen, zählen und gewinnen“ im Labyrinth Kindermuseum oder „Liebe kann man falten“ im Käthe-Kollwitz-Museum.
Wir haben bereits hinter die Kulissen geschaut! Gemeinsam mit unserem Gastgeber Professor Andreas Scholl, dem Direktor der Antikensammlung auf der Museumsinsel, nehmen wir dabei ganz besonders den bereits restaurierten Altarsaal ins Visier. Warum ist dort der weltberühmte Pergamonaltar, diese gigantische Altaranlage, auch heute so faszinierend und was macht seine weltweite Bedeutung aus – auch schon zu antiken Zeiten? Lasst euch mitnehmen auf eine bilderreiche Reise in die griechische Antike mit ihren Göttern und Geschichten und freut euch mit uns darauf, den monumentalen Pergamonaltar nach umfassenden Restaurierungen aufs Neue zu entdecken.
In dieser Folge geht’s ab auf die Spree! Wir schnappen uns Schwimmwesten und Paddel und machen eine Kanutour mit Sebastian Bunk von Backstagetourism. Erfahrt, wie ihr Berlin vom Wasser aus erkunden könnt: Mit dem Kanu oder Kajak, beim Stand-Up-Paddling, per Tretboot oder auf tausend andere Arten. Und das, obwohl Berlins Wasserwege erst in jüngerer Vergangenheit zu einem Anziehungspunkt für die Freizeitgestaltung wurden, nachdem sie im Industriezeitalter vor allem ihren Nutzen für den Gütertransport erwiesen. Umso schöner, dass wir die Lebensadern unserer Stadt heute aus einer ganz neuen Perspektive erleben dürfen – als grüne Lebensräume, Oasen der Ruhe, sportliche Herausforderung oder originelle Sightseeing-Routen. Es wird lustig, idyllisch und sogar ein bisschen abenteuerlich.
Das Leben schreibt die schönsten Geschichten. Deshalb tauchen wir in dieser Episode von Berlin Unboxed mal mitten ins bunte Leben und schauen hinter die Kulissen der queeren Szene in Berlin. Wir nehmen euch mit in den legendären Nollendorfkiez, genauer gesagt den Buchladen Eisenherz, übrigens Deutschlands ersten queeren Buchladen. Wir schauen hinter die Bücherregale voll queerer Literatur und erzählen euch die Geschichten, die dahinter stecken. Es geht um Aktivismus, Sichtbarkeit und Szene-Kultur. Dazu sprechen wir mit drei Ikonen der queeren Szene in Berlin. Roland Müller-Flashar leitet den Eisenherz Buchladen und ist seit 1978 eine Schlüsselfigur der LGBTQ+ Community, Jan Noll vom queeren Stadtmagazins Siegessäule und Kiezgröße Margot Schlönzke…
Diesmal nehmen wir euch mit nach ganz, ganz oben, zu einem Besuch bei Tim Raue: Sternekoch, Unternehmer, Mentor, Berlin-Botschafter, Autor – und seit neuestem auch Gastgeber in Berlins höchstem Restaurant, dem Sphere Tim Raue im Fernsehturm. Im Interview erzählt Tim Raue über sich und die Inspiration für seine Rezepte. Er verrät uns seine Berliner Lieblings-Restaurants, was Berlin für ihn bedeutet, und was für ein Mensch hinter der Marke Tim Raue wirklich steckt.
Wie zeigt sich Berlin im Spiegel der Fotografie? In dieser Folge von Berlin Unboxed sprechen wir über die Kraft von Bildern – als Momentaufnahmen und als Fenster in Berlins wandelnden Zeitgeist. Unsere Gäste sind Boaz Levin, Kurator und Co-Head of Program bei C/O Berlin, sowie Maren Lübbke-Tidow, künstlerische Leiterin des EMOP Berlin (European Month of Photography). Gemeinsam schauen wir hinter die Kulissen von C/O und EMOP. Erfahrt was eine gute Fotoausstellung ausmacht und wo ihr diese erleben könnt. Es geht um die Bedeutung von Fotografie als kulturelle Sprache und was Berlin als Inspirationsquelle für Fotograf:innen weltweit so einzigartig macht. Freut euch auf einen spannenden Einblick in Berlins Fotografie-Szene.
Vom Brandenburger Tor bis zur Museumsinsel: In dieser Podcastfolge flanieren wir entlang „Unter den Linden“. Berlin ist voller von Geschichte und Ereignissen, und kaum ein Ort kann davon so viel erzählen wie der Boulevard „Unter den Linden“ im Herzen Berlins. „Unter den Linden“ ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wieviel man in Berlin in einem kleinen Radius sehen und entdecken kann: vom Brandenburger Tor und den Bauten am Pariser Platz, dem Hotel Adlon, Bebelplatz, der Staatsoper bis zur Museumsinsel. Wir blicken hinter die Fassaden der Gebäude und erzählen Geschichte aus der bewegten Geschichte Berlins. Dabei entdecken wir auch den einen oder anderen verborgenen Ort, den viele noch nicht kennen.
Überall glänzt und funkelt es in diesem prächtigsten Schloss Berlins. Nach dem Ausflug in die malerische Schlösserlandschaft an der Grenze zu Potsdam (Berlins Schlösser & Gärten – Sehnsuchtsorte und ihre Geschichte) nehmen wir euch in dieser Folge mit in das Schloss Charlottenburg. Gemeinsam mit Anja Fielauf, Schlossassistentin im Schlossbereich Charlottenburg, erkunden wir die prunkvollen Räume und erfahren mehr über die faszinierende Geschichte und Architektur dieses königlichen Anwesens. Schaut mit uns hinter versteckte Türen, die zu Zeiten von Königin Sophie Charlotte nur den Bediensteten vorbehalten waren und erfahrt mehr über den Alltag und die Geschichten, die sich hinter den prachtvollen Fassaden verbergen. Vom Porzellankabinet über die Schlosskapelle und das Schlafzimmer Friedrichs I bietet euch diese Folge einen faszinierenden Einblick in das Preußische Königshaus.
Winterliches Wetter hat sich über Berlins historische Mitte gelegt, doch überall strahlt es hell und funkelt verheißungsvoll. Einladend sind alle Türen im Herzen der deutschen Hauptstadt geöffnet. Ob die großen Häuser der Museumsinsel, die riesigen Tore des Humboldt Forums gegenüber, ob der Berliner Dom, das Konzerthaus oder die wiedereröffnete Sankt Hedwigs-Kathedrale: Es gibt wohl kaum einen anderen Ort in Berlin, der euch vielfältiger und glanzvoller auf Weihnachten einstimmen könnte. Heute nehmen wir euch mit auf eine kleine weihnachtliche Entdeckungstour zu den großen Sehenswürdigkeiten und zeigen euch wo ihr innehalten, schauen und zuhören könnt, wo Berlins Herz ruhiger schlägt und die Welt in weihnachtlich-warmen Glanz getaucht ist. Danach schlendern wir über den „Weihnachtszauber Gendarmenmarkt“, erleben in der frisch eröffneten Sankt Hedwigs-Kathedrale ein kurzes wunderschönes Orgelkonzert und führen dort ein interessantes Gespräch mit Stefan Förner, dem Pressesprecher des Erzbistums, zur spektakulären neuen Gestalt der Kathedrale.
In dieser Folge von Berlin Unboxed nehmen wir euch mit auf eine Erkundungstour zu einem der spannendsten Lost Places in Berlin – dem Teufelsberg. Die markanten weißen Kuppeln der ehemaligen US-Abhörstation sind ein Symbol des Kalten Kriegs und schon von weitem über dem Grunewald hinaus sichtbar. Eine tolle Kulisse und gleichzeitig ikonischer Geschichtsort, der noch heute spannende Spionagegeschichten birgt. Begleitet von Chris McLarren, der in den 1970er Jahren als US-Soldat hier den Feind abhörte reisen wir zurück in die Zeit des Kalten Kriegs. Und mit Nora Richter, einer gebürtigen Berlinerin und Urban Art-Expertin, entdecken wir markante Murals und erfahren, wie sich der Teufelsberg im Laufe der Zeit zu einem Ort gewandelt hat, der nicht nur Geschichtsfans an, sondern auch Street Art-Liebhaber, Abenteurer und Kulturtouristen magnetisch anzieht.
Fast 30 Jahre teilt die Berliner Mauer Deutschland in Ost und West - bis zu dieser einen Nacht, dem 9. November 1989. Und genau dahin geht unsere Reise in dieser Folge von Berlin Unboxed. Wir sprechen mit zwei Zeitzeugen, die den Mauerfall vor 35 Jahren vor Ort miterlebt haben. Journalist und Autor Ewald König nimmt euch mit zur Pressekonferenz, in der SED-Funktionär Günther Schabowski mit seinen Worten „sofort und unverzüglich“ die Grenzen der DDR öffnet. Und visitBerlin Geschäftsführer Burkhard Kieker erinnert sich an den nebligen Novemberabend, an dem er an der Oberbaumbrücke die ersten Menschen aus der DDR willkommen heißt. Wir sprechen über die Freiheit, über bewegende Momente, über die Hintergründen des Mauerfalls und stellen uns die Frage: Wie friedlich war die friedliche Revolution wirklich?
Es ist einer der größten urbanen Freiräume weltweit - das Tempelhofer Feld auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Fahrräder, Kitesurfer und Skater flitzen hier über die Startbahn. Trendsportler teilen sich die großzügigen Flächen mit spielenden Kindern und Erholungssuchenden, während zwischen den weidenden Schafen die Feldlerchen brüten. Ein friedliches Nebeneinander, das sich auch in der Vielzahl der bürgerschaftlichen Projekte zeigt. Wir besuchen in dieser Folge vier Menschen, die solche Projekte mitgestalten und erfahren mehr über den Naturraum Tempelhofer Feld und dessen bewegte Geschichte. Wir spüren den Wind, hören die Wiese, streicheln die Schafe und bekommen einen guten Einblick, was eine solche urbane Freifläche für Flora, Fauna und Klima bedeutet – und für die Menschen, die hier ihre Ideen verwirklichen dürfen.
Die Schlösserlandschaft von Berlin und Potsdam gehört zu den schönsten weltweit und begeistert mit ihren weiten Anlagen, ihren prächtigen Schlössern, verträumten Landsitzen und der malerischen Lage. 1990 nahm sie die UNESCO in ihre Liste des Kulturerbes der Menschheit auf. Die 1995 gegründete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) betreut die Schlösser, Gärten und ihre Kunstsammlungen. Übrigens: Am 25. Mai 2025 wird das malerische Märchenschlosses auf der Pfaueninsel nach mehrjährigen Sanierungsarbeiten wieder eröffnet. Im Süden Berlins an der Grenze zu Potsdam befinden sich die Pfaueninsel mit dem malerischen Schlösschen und das Schloss Glienicke – beide Schlösser sind Sehnsuchtsorte und erzählen von der Liebe zu Italien und dem Traum von der Südsee. Wir begeben uns auf die Suche nach den Pfauen auf der Pfaueninsel und verraten die romantischen Orte und Ausblicke. Anschließend reisen wir gen Süden und besuchen das zauberhafte Schloss Glienicke. An der Glienicker Brücke erfahren wir mehr über die deutsch-deutsche Trennung und die Bedeutung der Potsdamer Konferenz im Schloss Cecilienhof für die deutsche Geschichte und das Weltgeschehen.
Nur 400 Meter von der berühmten Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz entfernt steht das Haus der Statistik. Das große DDR-Gebäude wurde 2015 durch eine Bürgerinitiative vor dem Abriss gerettet, damit Freiräume für Vereine, Ateliers, soziale Einrichtungen und vieles mehr entstehen können. Auf dem Areal befindet sich außerdem das Haus der Materialisierung. Hier erproben die Pioniere und Pionierinnen des Projekts Modelle für eine zukunftsfähige, zirkuläre Ressourcennutzung. Im Gespräch mit Corinna Vosse von Kunst-Stoffe e.V. erfahren wir, dass sich hinter dem abstrakten Begriff „Kreislaufwirtschaft“ viel mehr verbirgt, als der erste Blick vermuten lässt. So bringt die effiziente Materialnutzung die ganze Nachbarschaft zusammen, schafft Möglichkeiten für Kreative und Perspektiven für unsere Gesellschaft – ein immaterielles Souvenir für jeden, der das Haus der Materialisierung besucht und sich inspirieren lassen möchte.
Diesen Sommer wird in Berlin europäische Fußballgeschichte geschrieben. 2,5 Millionen Fans aus 120 Ländern werden zur UEFA EURO 2024 in Berlin erwartet. Neben dem Endspiel im Berliner Olympiastadion und der weltgrößten Fanmeile vor dem Brandenburger Tor gibt es auch viele kulturelle Highlights, die Themen wie Vielfalt, Fair Play und Teamgeist in den Mittelpunkt stellen. Was solltet ihr auf keinen Fall verpassen? Und wieweit kann so eine sportliche Großveranstaltung tatsächlich etwas im Wertekontext der Gesellschaft bewegen?
Dazu sprechen wir mit Kuratorin Joanna Warsza, die uns mit zum Radical Playground nimmt, der zum EURO 2024-Sommer rund um den Gropius Bau zum gemeinsamen Spielen einlädt. Hier treffen wir auch die ehemaligen Fußball-Nationalspielerinnen Josephine Henning und Tabea Kemme, die sich – wie echte Fußballerinnen eben – gegenseitig die Bälle zuspielen und gemeinsam mit Joanna Warsza überlegen, was „Gewinnen“ was ein echter „Sieg“ in der heutigen Zeit wirklich bedeutet.
Die gläserne Kuppel des Reichstags ist ein wahrer Besuchermagnet, der jährlich rund eine Millionen Menschen anzieht. Die Aussicht über Berlin ist atemberaubend. Man überblickt Berlin und die Regierungsbauten, die als Band des Bundes städtebaulich die beiden Spreeufer verbinden – und damit symbolisch auch den einst von der Mauer getrennte Osten und Westen der Stadt. Ein spannendes Beispiel zeitgenössischer Architektur. Hier zeugen große Glasfronten von der Offenheit und Transparenz der Deutschen Demokratie, die 2024 ihr 75-jähriges Bestehen feiert.
Was ihr bei einem Spaziergang durchs Regierungsviertel noch entdecken könnt und welche Rolle die Kunst bei der Vermittlung demokratischer Wert spielt, darüber sprechen wir in dieser Episode mit Kristina Volke, der Kuratorin der Kunstsammlung des Deutschen Bundestags, die uns gemeinsam mit ihrer Kollegin Julia Pfannschmidt auf einen Kunstspaziergang rund um die Regierungsbauten begleitet.
Caspar David Friedrich, der weltberühmte und bedeutendste Maler der deutschen Romantik, feiert dieses Jahr seinen 250. Geburtstag.
Von April bis August 2024 präsentiert die Alte Nationalgalerie in Berlin eine atemberaubende Zusammenstellung seiner Werke in der großen Ausstellung „Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften“. Erstmals werden dort rund 60 Gemälde und 50 Zeichnungen des Malers aus dem In- und Ausland, darunter zahlreiche weltberühmte Bilder zu sehen sein.
Die Alte Nationalgalerie Berlin ist neben den Museen in Dresden und Hamburg nicht nur der Ort, an dem die wichtigsten Werke Friedrichs bewahrt werden, sondern auch der Ort, an dem vor mehr als 100 Jahren der Künstler wiederentdeckt wurde. In dieser Podcast-Episode sprechen wir mit Caspar David Friedrich-Expertinnen und Experten, die den Maler und sein Werk genauestens kennen und seit Jahren erforschen. Und sie waren und sind so intensiv wie niemand sonst an der Ausstellung in Berlin schöpferisch beteiligt: Wir begrüßen den Direktor der Alten Nationalgalerie Dr. Ralph Gleis, die leitende Kuratorin der Ausstellung Dr. Birgit Verwiebe, sowie Dr. Kristina Mösl, Restauratorin der weltweit bekanntesten Gemälde von Caspar David Friedrich.
Erfahrt, wie es zur Wiederentdeckung des Künstlers kam und was Caspar David Friedrich unauflöslich mit Berlin verbindet. Versteht, warum er schon zu seiner Zeit ein ebenso revolutionärer wie genialer Romantiker war und welche Geheimnisse bei den Restaurierungen seiner Gemälde zum Vorschein kamen. Verraten werden euch auch Details zu dem großartigen Konzept der Ausstellung.
Was ist eigentlich Romantik? Warum erschien Caspar David Friedrich, der größte und bedeutendste Maler der deutschen Romantik, vielen seiner Zeitgenossen so neuartig und unverständlich? Und was ist es eigentlich, das uns auch heute fasziniert vor seinen Bildern stehen lässt?
Diese und weitere Fragen diskutiert mit uns Florian Illies, bekannter Bestsellerautor („Generation Golf“ und „1913: Der Sommer des Jahrhunderts“). Florian Illies war Feuilletonchef der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« und der »ZEIT«, er war Verleger des Rowohlt Verlages und leitete das Auktionshaus Grisebach. Im Jahr 2004 gründete er die Kunstzeitschrift »Monopol«. Heute arbeitet Florian Illies als freier Schriftsteller und ist Mitherausgeber der »ZEIT«.
Seit vielen Jahren beschäftigt sich der Kunsthistoriker und Kunstexperte Illies mit Caspar David Friedrich, dem sein aktuelles, viel besprochenes Buch „Zauber der Stille“ gewidmet ist. Am 19. April 2024 eröffnet in Berlin die große Ausstellung „Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften“ in der Alten Nationalgalerie. Erstmals werden dort rund 60 Gemälde und 50 Zeichnungen des Malers aus dem In- und Ausland, darunter zahlreiche weltberühmte Bilder zu sehen sein.
Lasst euch im Vorfeld der Ausstellung von Florian Illies mitnehmen in die Welt von Caspar David Friedrich und taucht ein in die Faszination der Gemälde, erfahrt mehr über ihre Hintergründe und Bedeutung.
Was macht Berlin zu einer der Hauptstädte des Jazz? Und was ist Jazz eigentlich? Darum geht es in unserer aktuellen Folge von Berlin Unboxed. Freut euch auf einen Einblick in Berlins hochlebendige Jazzszene, die Musiker:innen aus der ganzen Welt anzieht und in ihrer Strahlkraft für ein offenes, diverses und experimentelles Berlin steht. Gastgeber ist Sedal Serdan, der uns auf die Bühne seines legendären Jazzclubs A-Trane eingeladen hast. Dort sprechen wir mit zwei Frauen, die Berlins Jazzszene maßgeblich mitprägen und in ihrer Rolle auch ganz besonders für den Wandel in diesem so lebendigen Genre stehen. Friede Merz ist Vocalistin, Songwriterin und auch Aktivistin. Nadin Deventer setzt als künstlerische Leiterin neue Akzente für das Jazzfest Berlin und ist dafür bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Wir sprechen über Zeitgeist, Zukunftspläne und auch ein klein wenig über die Vergangenheit. Denn 1964 gegründet ist das Jazzfest Berlin auch ein echtes Stück Zeitgeschichte.