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KLIMA UND KOHLE
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KLIMA UND KOHLE

Author: Henrik te Heesen

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In meinem wöchentlichen Podcast "KLIMA UND KOHLE" nehme ich alle mit in die Zukunft der regenerativen Energiesysteme. Gemeinsam diskutieren wir, wie wir die Energiewende meistern und persönlich einen Beitrag leisten können, den Klimawandel einzudämmen.

Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat sprechen wir über die Welt der erneuerbaren Energietechnik sowie die Herausforderungen und Chancen der Energiewende. Am zweiten und vierten Donnerstag diskutiere ich mit meinem Kollegen Christian Kammlott Themen an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik. Jeder fünfte Donnerstag im Monat ist für eine Sonderfolge reserviert, in der wir tiefer in spezielle Themen rund um die Energiewende eintauchen.

Die Folgen sind donnerstags um 21 Uhr auf EVOSONIC RADIO zu hören. Danach, ab 22 Uhr, ist die Folge bei verschiedenen Podcast-Anbietern verfügbar.
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In dieser Folge spreche ich mit Prof. Dr. Gunther Gehlert (Fachhochschule Westküste) darüber, warum kalte Nahwärmenetze als Schlüsseltechnologie für die Wärmewende gelten können. Wir erklären, wie kalte Netze funktionieren, welche Rolle Abwärme, tiefe Geothermie und Großwärmepumpen spielen und warum die Investitionskosten oft deutlich niedriger sind als bei klassischer Fernwärme. Außerdem diskutieren wir neue gesetzliche Rahmenbedingungen, Chancen für Kommunen und die Frage, wie Digitalisierung und Netzautomatisierung den Umbau des Wärmesektors beschleunigen können.
In dieser Folge von Klima und Kohle geht es um eine einfache, aber entscheidende Frage: Müssen wir wirklich schon wieder über den Klimawandel sprechen? Anhand aktueller Daten und des neuen Klimafaktenpapiers erkläre ich, warum der Klimawandel physikalisch unbestreitbar ist, welche Folgen bereits in Deutschland spürbar sind und welche globalen Entwicklungen drohen. Die Folge zeigt, warum trotz Klimamüdigkeit kein Weg an entschlossenem Handeln vorbeiführt - und wo dennoch Hoffnung bleibt.
In dieser Folge von „Klima und Kohle“ geht es um die Zukunft der Kernenergie - der IV. Generation von Kernreaktoren. Wir werfen einen Blick auf den weltweiten Stand der Kernkraft, erklären, was hinter den sogenannten Reaktoren der vierten Generation steckt, und analysieren, welche Technologien tatsächlich marktreif sind - vom Hochtemperatur- bis zum Small Modular Reactor. Dabei geht es auch um die Frage, ob diese neuen Konzepte eine echte Renaissance der Kernenergie einleiten oder lediglich ein technischer Zwischenschritt bleiben. Am Ende steht die nüchterne Einschätzung: Kernenergie bleibt ein Baustein - aber kein Gamechanger für die Energiewende.
Trotz immer mehr Solar- und Windanlagen bleibt der Strom in Deutschland teuer - warum eigentlich? In dieser Folge diskutieren wird das Paradoxon zwischen niedrigen Erzeugungskosten der Erneuerbaren und hohen Marktpreisen. Dabei geht es um das Merit-Order-Prinzip, CO₂-Zertifikate, Redispatch-Kosten und die Rolle von Gaskraftwerken. Am Ende steht die Frage: Wie schaffen wir es, dass günstiger Ökostrom auch wirklich beim Verbraucher ankommt?
Christian Kammlott und ich diskutieren in dieser Folge die Pläne des Bundeswirtschaftsministeriums, die Einspeisevergütung für kleine Photovoltaik-Dachanlagen abzuschaffen. Wir beleuchten die wirtschaftlichen und technischen Folgen für Eigenheimbesitzer, das Stromnetz und die Energiewende. Dabei geht es um die Frage, ob die Zeit staatlicher Förderung tatsächlich vorbei ist - und welche neuen Anreizsysteme jetzt gebraucht werden. Wir blicken auf Marktmechanismen, politische Widersprüche und die Zukunft der Solarenergie.
Wir analysieren in dieser Folge den aktuellen Monitoringbericht zur Energiewende, den das Bundeswirtschaftsministerium im September vorgestellt hat. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie viel Strom Deutschland im Jahr 2030 und 2045 tatsächlich benötigen wird - und welche Schlüsse sich daraus für Ausbaupfade, Netzinfrastruktur und Effizienzmaßnahmen ziehen lassen. Dabei ordnen wir die teils widersprüchlichen Studien ein, besprechen methodische Unterschiede und bewerten, welche politischen Rückschlüsse wirklich tragfähig sind.
In dieser Folge prüfen Christian Kammlott und ich die Club-of-Rome-Veröffentlichung „Grenzen des Wachstums“ auf seine heutige Aussagekraft: Was traf zu, was nicht – und warum? Wir diskutieren Nullwachstum versus „gutes“ Wachstum (Energiewende, Kreislaufwirtschaft), ordnen exponentielle Effekte verständlich ein und fragen, wie viel Vermeidung realistisch ist – und wo Anpassung zur Pflicht wird. Ein nüchterner Blick auf Modelle, Märkte und politische Konsequenzen.
Sowohl die Haushalte als auch die deutsche Wirtschaft leiden darunter, dass wir in Deutschland europa- und auch weltweit die höchsten Energiekosten haben. Dennoch stellt sich die Frage, inwiefern hohe Energiekosten, insbesondere bei nicht-energieintensiven Unternehmen, eine wesentliche Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung spielen. Wir besprechen, welche Stellschrauben die Politik hätte, um die Energiekosten zu senken, und vergleichen die Situation in Deutschland mit anderen Ländern, die vergleichbare Probleme und Herausforderungen haben.
Gemeinsam mit Christian Kammlott diskutiere ich, wie frei Märkte sein sollten und welche Regeln notwendig sind, damit Wettbewerb wirkt, ohne soziale oder ökologische Schäden zu verursachen. Anhand von Miet- und Energiemarkt, CO₂-Bepreisung, Normung und Baurecht prüfen wir, wo Regulierung nützt und wo sie Innovation hemmt. Wir ordnen die Rolle des Staates ordnungspolitisch ein (Rahmensetzung statt Detailsteuerung) und sprechen über Kompetenzanforderungen an Regelsetzer. Ergebnis ist eine nüchterne Bestandsaufnahme mit Kriterien für "so viel Markt wie möglich, so viel Regel wie nötig".
Ein regelmäßig geäußerter Vorwurf an der Verkehrswende ist, dass Batterien, insbesondere in Elektroautos, Kobalt enthalten und dieses Kobalt im Minen in Zentralafrika gefördert wird, in denen Kinder für die Minenarbeit eingesetzt werden. Wir gehen in dieser Folge dieser Behauptung nach und besprechen des Weiteren, wie die Klimabilanz von Elektroautos im Vergleich zu Verbrennungsmotoren ist.
Knapp drei Jahre nach Veröffentlichung von ChatGPT und weiteren Large Language Models kommt an zahlreichen Stellen die Frage auf, ob die Nutzung von künstlicher Intelligenz dazu führt, dass wir und insbesondere junge Menschen das kritische Denken verlernen? Mit Christian Kammlott spreche ich darüber, welche Rolle die KI an vielen Stellen mittlerweile einnimmt und ob das kritische Denken in Gefahr ist.
In der letzten Folge hat Christian Kammlott die Frage gestellt, ob wir in Deutschland die Energiewende bremsen müssen. Ich greife diese Frage in der Podcast-Folge auf und erörtere, was für ein langsameres Fortführen der Energiewende sprechen könnte und welche Argumente für eine Beschleunigung sind.
Christian und ich nehmen Bezug auf die aktuelle Diskussion und Berichterstattung, ob es in Deutschland mehrere Strompreiszonen geben sollte, um die derzeitige Schieflage bei der Börsenstrompreisgestaltung zwischen den nördlichen und südlichen Bundesländern auszugleichen. Dazu diskutieren wir die möglichen Folgen für die Industrie und sprechen darüber, welche Alternativen denkbar wären, um die Schieflage zu lösen.
Redispatch dient im Stromnetz dazu, Engpässe bei der Verteilung und Versorgung mit Strom entgegenzuwirken. Wir sprechen in dieser Folge darüber, wieso wir in Deutschland häufig diese Art des Eingriff ins Stromnetz durch die Netzbetreiber haben und welche Lösungsmöglichkeiten es gibt, um die Kosten beim Redispatch perspektivisch zu reduzieren.
Christian Kammlott und ich sprechen darüber, wie sich der Zoll- und Handelsvertrag der EU mit den USA auf die europäische Wirtschaft und die Unternehmen in Deutschland auswirken könnte. Hierzu gehen wir durch die wesentlichen Aspekte der Vereinbarung und schauen uns auch die Position an, in der sich die EU wirtschaftspolitisch derzeit befindet.
Die Europäische Union hat sich im Rahmen eines Abkommens verpflichtet, bis 2028 fossile Energieträger im Wert von 750 Milliarden US-Dollar aus den USA zu importieren. Die Folge wäre eine weitreichende Verlagerung der Energieversorgung - weg von bisherigen Partnern, hin zu einer starken Abhängigkeit von den Vereinigten Staaten. In der Podcastfolge ordnen wir diesen Deal ein, analysieren mögliche Importmengen und werfen einen Blick auf die wirtschaftlichen und klimapolitischen Folgen. Zudem diskutieren wir, wie realistisch eine solche Entwicklung tatsächlich ist.
Mit Prof. Stefan Naumann spreche ich darüber, wie intelligent KI mittlerweile ist. Dazu versuchen wir uns an einer Definition von Intelligenz und sprechen über Ethik und Bewusstsein im Rahmen von Intelligenz. Schließlich diskutieren wird, ob künstliche Intelligenz kurz vor einem Durchbruch zur Erreichung oder dem Übertreffen von menschlicher Intelligenz steht.
Die Bundesrepublik Deutschland ist im Jahr 1961 in die kommerzielle Nutzung der Kernenergie eingestiegen und 2023 ausgestiegen? Doch war diese Entscheidung richtig? Wir besprechen in dieser Folge darüber, wie sich die öffentliche Wahrnehmung zur Kernkraft in Deutschland von den 1960er Jahren bis heute verändert hat, welche Hoffnungen in der Kernenergienutzung lagen und sich der Ausstieg aus der Kernkraft beurteilen lässt.
Wir sprechen in dieser Podcastfolge über Chancen und Grenzen von Carbon Capture & Storage (CCS). Dabei geht es darum, wie Abscheidung, Transport und geologische Endlagerung technisch funktionieren, wieso die neuen 20-GW-Gaskraftwerke in Deutschland ohne CCS kaum klimakompatibel wären und welche Industrierestemissionen (Zement, Abfall) CCS tatsächlich lösen kann.
Entgegen ihrer Ankündigung hat die Bundesregierung beschlossen, die Stromsteuer und damit die Energiepreise für Privathaushalte nicht unmittelbar zu senken. Mit Christian Kammlott diskutiere ich die Hintergründe und wir sprechen über mögliche Folgen.
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