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Gewaltfreie Kindheit - Impulse für Eltern und pädagogische Fachkräfte
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Gewaltfreie Kindheit - Impulse für Eltern und pädagogische Fachkräfte

Author: Verena Ohn

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Description

Gewaltfreie Kindheit ist ein Podcast für all diejenigen, die Kinder gleichwürdig, bedürfnisorientiert und friedvoll begleiten, und gleichzeitig klar, authentisch und echt bleiben wollen. Und die sich fragen, wie das mit der "Gewaltfreien Kommunikation" im Alltag ganz praktisch funktionieren soll.
Denn mal ehrlich: wir alle kommen dann und wann an unsere Grenzen - und da wollen wir doch gern auch mal Tacheles reden dürfen. Oder?

Wie Du auch in herausfordernden Situationen im Alltag mit Kindern gewaltfrei bleiben kannst, das erfährst Du hier in diesem Podcast.

Ich bin Verena Ohn, Mutter von 3 Kindern und seit 2018 Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg. Ich zeige Eltern und pädagogischen Fachkräften in Kitas, wie sie mit Kindern (und mit sich selbst) gewaltfrei umgehen können.

Was ist mit "gewaltfrei" gemeint?
Zunächst einmal natürlich der Verzicht auf körperliche Gewalt.
Aber auch der Verzicht auf emotionale und seelische Gewalt.
Strafen, Erpressung, Drohung, Erniedrigung, Beschämung... all das braucht es nicht, um Kinder großzuziehen.
Und auch die subtileren Formen von Gewalt (Ironie, Sarkasmus, Ignorieren, Liebesentzug) sind in der Kindererziehung überflüssig.

Welche Alternativen es dazu gibt?
Hör rein und lass Dich inspirieren!

24 Episodes
Reverse
Ein 2jähriger Junge äußert Angst vor lauten Gegenständen. Die Mutter benennt das Gefühl und fragt nach. Der Vater möchte, dass das Wort "Angst" nicht verwendet wird. Die Eltern sind sich nicht einig und die Mutter bittet mich um Rat.
"Ich brauche Ordnung." Klingt nach einem Bedürfnis. Aber ist es das auch? "Ich brauche Wertschätzung." Klingt ebenfalls nach einem Bedürfnis. Doch ich sage Dir: in vielen Fällen nutzen wir diese Formulierung, um unsere Wunschstrategie für die Erfüllung eines anderen Bedürfnisses zu formulieren. Klingt das jetzt ein bisschen verworren und kompliziert - und viel zu theoretisch? Dann hör in diese Podcast-Folge rein.
Adultismus ist eine Form von psychischer, emotionaler bzw. sozialer Gewalt. In dieser Episode frage ich Fea Finger, was "Adultismus" eigentlich bedeutet und wo im Alltag uns Adultismus begegnet. Was daran so schlimm ist und was wir dagegen tun können. Tatsächlich bin ich trotz meiner Sensibilisierung für Sprach- und Alltagsgewalt an manchen Stellen im Gespräch mit Fea wirklich überrascht gewesen: wie tiefgründig das Thema doch ist, wie allgegenwärtig - und wie schädlich.
"Gewaltfreie Kommunikation? Ach nee, geh mir weg damit, keine Lust auf sowas. Das klingt doch voll komisch - so spricht doch keiner!" Diesen und ähnliche Einwände habe ich schon etliche Male gehört. Ein Hauptkritikpunkt am Rosenbergschen Sprachmodell ist, dass es befremdlich klingt, wenn man die 4 Schritte nach Lehrbuch anwendet. Und dass dann anstelle von Verbindung, Nähe und Verständnis eher das Gegenteil passiert: Skepsis, Misstrauen, Verbindungsabbruch.
Diese Woche war ich (morgens vor der Schule) mit meiner ältesten Tochter beim Kieferorthopäden. Und sie hatte sagenhaft schlechte Laune. Natürlich bekam ICH die volle Ladung ab. Was mir in dem Moment geholfen hat, um gut für mich (und meine Tochter) zu sorgen, erzähle ich in der heutigen Podcast-Folge.
In dieser Episode spreche ich mit Alexander Müller über Männer. Alex ist zweifacher Vater, GFK-Trainer und spezialisiert auf Männerarbeit. Er ist der Ansicht, dass Väter besondere Räume für ihre eigenen Themen brauchen, und im Interview nimmt er uns ein bisschen mit in "seine" Welt.
In dieser Episode gehe ich auf die Frage einer Hörerin ein: **"Was ist diese "Selbstempathie", von der du immer sprichst?"** Ich erläutere den Begriff, ordne ihn ein und stelle Zusammenhänge zu anderen Begriffen her.
In der heutigen Episode spreche ich mit Saskia Dierkes, Mitgründerin der YouParents GmbH, über die "BeAlice-App". Im Interview erzählt Saskia unter anderem, wie sie zur Gründerin eines ambitionierten StartUp-Unternehmes wurde, wie die Idee einer Selbstfürsorge- und Vereinbarkeitsapp für Mütter entstanden ist und was wir (berufstätigen) Mütter nun vor der App erwarten dürfen.
Im ersten Teil meines Interviews mit Ella Michel sprachen wir über die vielschichtigen Machtverhältnisse in Kitas (hör gern in Episode 13 rein, falls Du diese noch nicht kennst). Im heutigen, zweiten Teil unseres Gesprächs entfernen wir uns allmählich vom Thema "Machtverhältnisse" und wenden uns dem praktischen Kita-Alltag zu.
Dass Erwachsene Menschen Macht über Kinder haben ist den meisten bewusst. Dass wir in Kitas darauf achten müssen, dass die Macht gegenüber Kindern achtsam und möglichst gewaltfrei angewandt wird, erschließt sich Dir vermutlich von selbst. Doch ist Dir bewusst, dass die Machtverhältnisse in Kitas sehr vielschichtig und komplex sind - und dass die Kinder indirekt auch von dem Machtge- und Machtmissbrauch der Erwachsenen untereinander betroffen sind? Ella Michel und ich betrachten das Thema aus vielen verschiedenen Blickwinkeln. Hier ist der erste Teil des Interviews.
In dieser Folge beleuchte ich etwas, das wir alle kennen: Momente, in denen wir getriggert und kurz davor sind, die Fassung zu verlieren. Ich erzähle von meinen persönlichen "SOS-Momenten" und verrate, was wir meiner Meinung nach am dringendsten brauchen, um in solchen Situationen noch gewaltfrei bleiben zu können. Es erwartet Dich ein Fahrplan, wie Du vorgehen kannst, wenn Du Dich selbst für SOS-Momente wappnen möchtest.
Im Urlaub ist es eskaliert: wir Eltern wollten, dass die Kids beim Geschirrspülen helfen. Und sie haben sich einfach geweigert. Mist. Machtkampf. Ätzend. Zurück daheim haben wir uns Zeit genommen und geschaut: wer hat hier eigentlich welche Erwartungen, und welche Bedürfnisse stecken dahinter? Und siehe da: als wir die Bedürfnisse aller Familienmitglieder gesammelt hatten, lag die Lösung schon fast auf dem Tisch. Seit knapp drei Wochen experimentieren wir nun mit unserem "Kanban"-Board.
Auch wenn es sich in ersten Moment ähnlich anfühlt: Überlastung und Überforderung sind nicht dasselbe. Für die gewaltfreie Begleitung von Kindern im ganz normalen Alltagswahnsinn ist beides gleichermaßen blöd: im Hinblick auf erzieherische Gewalt, aber auch für körperliche und seelische Gesundheit, sind beide gewichtige Risikofaktoren. Das Vermeiden von Überlastung und Überforderung ist Gewaltprävention. Und dafür lohnt es sich, genauer hinzuschauen und beides voneinander zu unterscheiden.
Anlass für diese Podcast-Episode war ein Social Media-Post mit dem Titel: "Besser Stärke als Macht". Für mich klingt das wie: Stärke ist gut, Macht ist schlecht. Und da hake ich ein: Für mich ist Macht weder gut noch schlecht. Macht IST.
Bildungskrise? Bildungsrevolution? BildungsEvolution? Laura Henriette Grimm von 101Visionen nimmt uns mit in die Vergangenheit: Anfang April organisierte sie ein Event für pädagogische Fachkräfte, an dem insgesamt 65 Personen teilnahmen. Dort entstand eine kraftvolle Energie und in dieser stärkenden Gemeinschaft wurde an einem gemeinsamen Ziel gearbeitet: die Bildungskrise zu bewältigen und eine neue, schönere Bildungswelt zu erschaffen.
Gibt es Gewalt in Kitas überhaupt? Ja, es gibt sie. Und geht es Dich und mich etwas an? Oh Ja!
Interview mit Hergen Sasse In dieser Episode frage ich Hergen Sasse, was wir tun können, wenn wir sehen, dass ein Konflikt eskaliert. Tatsächlich bin ich schon bei der Frage, was ein Konflikt eigentlich ist, völlig aus dem Tritt. Denn das, was Hergen als Konflikt bezeichnet, ist für mich in teilen total neu und super spannend…
Hast Du schonmal ein GFK-Einführungsseminar besucht? Oder einen GFK-Onlinekurs belegt? Ich bin sicher, dass Du dort das 4-Schritte-Modell der GFK kennengelernt hast. In der heutigen Podcast-Folge erfährst Du - warum es durchaus wichtig und wertvoll ist, das 4-Schritte-Modell der GFK zu kennen - aus welchen Gründen ich jedoch davon abrate, mit diesem Modell anzufangen, wen Du die GFK in Dein Leben integrieren möchtest und - was ich stattdessen für einen Start mit der GFK empfehle.
Gewaltfreie Kommunikation ist Persönlichkeitsentwicklung. Sie ist ein hervorragendes Tool für Selbstreflexion und Selbsterkenntnis. Da bleibt es nicht aus, dass sich die Qualität unserer Kommunikation verändert - und damit auch die Qualität unserer Beziehungen und der Umgang mit Herausforderungen.
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